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Zucht Zucht von Welsen.
Beachtet auch die Zuchtberichte in der Datenbank.

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Alt 17.04.2004, 21:22   #1
welshp
Achtung! Heute ausnahmsweise nicht gut drauf.
 
Benutzerbild von welshp
 
Registriert seit: 05.03.2003
Beiträge: 819
Zitat:
Originally posted by Rolo@17th April 2004 - 21:01

@Klaus,

ich mag das mit dem Kot ja auch nicht so recht glauben.
Daß Deine Sturis im Elternbecken besser überleben, ist eine Sache, die daraus resultierenden Schlußfolgerungen mit Kot und Enzymen kann ich so auch nicht nachvollziehen.
Erstmal läßt das doch nur den Schluß zu, daß sie bei separater Aufzucht bei Dir einen Mangel - welcher Form auch immer - haben, der sie sterben lässt. Wo Du nun das mit den Enzymen daraus ableitest, ist mir ein Rätsel, da wären Quellenangaben wirklich mal angebracht. :tch:
Wenn ich nun Martins Erfahrungen dagegen halte, wo sie trotz Kot und Mulm nicht durchkommen, wohl aber bei pflanzlicher Kost in Form von Algen... dann gibt mir das hinsichtlich Deiner Enzyme irgendwie zu denken
Ganz allgemein halte ich den Nährwert von Körperausscheidungen, (bzw. unverdaulichen Resten) ja eher für gering, es gibt da m.E. bessere Nahrungsmittel für Tiere *grins* Abgesehen davon sind, wenn ich mich recht entsinne, keine aktiven Enzyme im Kot enthalten, sondern nur Unmengen von Bakterien.

Gruß,
Rolo (im Original, Martin jagt nebenan Fische *g*)
Ich weiß nicht, was ihr alle habt!
Es gab genug Artikel (resp. Forumsbeiträge die ich nun natürlich nicht irgendwo gespeichert habe), in denen Sturisomzüchter berichten, dass ihre Sturilarven auf dem Futter sitzend verhungern. Darunter sind auch Vermutungen geäußert worden, wonach Larven in den ersten Wochen und Monaten noch nicht die erforderlichen Enzyme in den jeweiligen Drüsen auszubilden imstande sind. Bei mir hier sind auch alle Versuche gescheitert, die Sturisomalarven nach der bewährten Farlowellaaufzuchtmethode oder nach der Hexenwelsaufzuchtmethode zum Überleben zu bringen. Also habe ich das dann mal anders probiert:
Bei den Eltern gelassen und und nur TK-Spinat später zugefüttert und siehe da - die Larven sterben nicht mehr - sie sitzen im Mulm und wachsen!
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso ihr diese Eltern-Kot-Enzym-Theorie (die ja nicht von mir ist, dann könnte ich euch ja verstehen!) dermaßen abwegig findet, dass man sie nicht näher ins Auge fassen kann. :hmm:
Seid doch mal ein bisschen kreativ in eurem Denken! :hi:
Und was Martins Zuchterfolge betrifft: Ich habe noch nicht gelesen, dass er 80 - 100% durchbringt!
Gruß Klaus
P.S. Rolo: Du solltest dich vielleicht doch mal etwas mit Verdauungsvorgängen beschäftigen: "Enzyme sind Biokatalysatoren, die den Vorgang der Verdauung in Gang brinmgen oder beschleunigen, ohne sich selbst dabei zu verbrauchen - also werden einige mit dem Kot vermutlich ausgeschieden.
__________________
Gru
welshp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.04.2004, 21:27   #2
Stefan
L-Wels King
 
Benutzerbild von Stefan
 
Registriert seit: 14.06.2003
Ort: München
Beiträge: 955
Hallo !

Versuchs doch mal mit Spirulinapulver. Damit hab ich bei Hexenwels-Nachwuchs praktisch keine Verluste.

Ups,steht ja schon weiter oben - jetzt lassen die Augen auch schon nach :hmm:
__________________
Bis dann - dann, Stefan !
Stefan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.04.2004, 21:38   #3
Baron Ätzmolch
Ich glotz TV!
 
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
Zitat:
Originally posted by Rolo@17th April 2004 - 21:01
Ganz allgemein halte ich den Nährwert von Körperausscheidungen, (bzw. unverdaulichen Resten) ja eher für gering, es gibt da m.E. bessere Nahrungsmittel für Tiere *grins*
Tach!

Exkrete und Exkremente sind energiereiche organische Abfallstoffe.
Kotschnüre oder Fäkalpellets enthalten noch ca. 1/3 der ursprunglichen Nahrungsenergie.
Und es gibt Nahrungsspezialisten, die dies nutzen, sogenannte Koprophagen (Kotfresser).

--Michael
Baron Ätzmolch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.04.2004, 22:05   #4
conny
Welspapa
 
Registriert seit: 14.01.2003
Beiträge: 120
Hi Klaus,

also auf ein Neues.

Zitat:
Es gab genug Artikel (resp. Forumsbeiträge die ich nun natürlich nicht irgendwo gespeichert habe), in denen Sturisomzüchter berichten, dass ihre Sturilarven auf dem Futter sitzend verhungern.
Das ist allgemein bekannt. Kenn ich leider auch aus eigener Erfahrung.

Zitat:
Darunter sind auch Vermutungen geäußert worden, wonach Larven in den ersten Wochen und Monaten noch nicht die erforderlichen Enzyme in den jeweiligen Drüsen auszubilden imstande sind
Diese Theorie ist mir eben unbekannt. Sind wohl auch nur Vermutungen, die nie näher untersucht wurden. Trotzdem würden mich nähere Informationen dazu sehr interssieren, wenn du dazu noch was genaueres finden kannst.
In der Datz war mal ein sehr interessanter Artikel, in dem behauptet wurde, die Sturis wären in den ersten Wochen Filtrierer. Das wurde mit Fotos von den - anfangs nicht vorhandenen - Zähnen der Kleinen belegt. Das ist eigentlich sehr sinnig für mich und erklährt auch warum die Sturis in den ersten Wochen oft verhungern, wenn sie kein passendes Futter bekommen.

Zitat:
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso ihr diese Eltern-Kot-Enzym-Theorie (die ja nicht von mir ist, dann könnte ich euch ja verstehen!) dermaßen abwegig findet
Von wem ist sie denn dann? Das meinte ich vorhin mit Quellenangaben.

Zitat:
Seid doch mal ein bisschen kreativ in eurem Denken! hi.gif
Na, immer doch Deshalb frag ich ja nach.

schönen gruß conny
conny ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.04.2004, 22:08   #5
Rolo
Motzerator
 
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Ort: Bremen
Beiträge: 1.479
Zitat:
Originally posted by welshp@17th April 2004 - 22:26
Und was Martins Zuchterfolge betrifft: Ich habe noch nicht gelesen, dass er 80 - 100% durchbringt!
Hallo Klaus,

ich habe auch lange nicht gelesen, daß ich 80 bis 100 Prozent aufziehe. Im Normalfall liegt die Aufzuchtrate bei 90 bis 100 Prozent :bhä: (außer beim letzten Mal :cry: ).
Abgesehen davon: Auch ich habe schon Versuche mit Mulm gemacht. Die maximale Anzahl von Tieren, die dabei aufgewachsen ist, lag bei zwei Tieren. Daß Mulm auf keinen Fall ausreicht, habe ich auf einem ganz anderen Weg indirekt bewiesen: Meine Jungfische, die ich nicht abfische, finden sich nach wenigen Tagen alle im Filtersammelbecken wieder. Mulm und Kot gibt es dort massenweise, Algen dagegen gar keine (logisch, weil zu dunkel). Hemiloricaria fallax und LG 6 wachsen dort blendend heran. Daraus schließe ich, daß diese beiden Arten nicht von Algen abhängig sind, aber durchaus von Mulm, dem was darauf wächst und Futterpartikeln aureichend versorgt werden. Logischerweise habe ich dies auch mit Störwelsen ausprobiert, leider nicht mit Sturisoma festivum oder S. aureum, sondern mit ein aquaristisch nicht besonders bekannten Sturisomatichthys, der sich in der Aufzucht aber nicht von S. festivum unterscheidet. Die Resultate waren sehr eindeutig: Bis heute ist noch kein Jungfisch älter als eine Woche geworden. Daraus kann ich sicher schließen, daß der Müll, von dem die anderen Arten sehr gut heranwachsen, für Sturisoma offensichtlich nicht ausreicht. Probier doch mal aus, was passiert, wenn du deine Sturisoma-Jungfische in einem abgedunkelten Becken mit Mulm aufziehen willst. Außerdem: Meine erfolgreiche Aufzucht heißt drei Zentimeter lange Jungfische nach drei Wochen. Bei dir auch?

Zuletzt: Sicher sind Enzyme Biokatalysatoren, die sich nicht selbst verbrauchen. Aber es handelt sich dabei um Proteine, die beim Menschen zumindest zu großen Teilen im Dickdarm inaktiviert und von Bakterien abgebaut werden. Ich kann mir vorstellen, daß dies auch bei Fischen so ist, alles andere wäre Verschwendung. Aus diesem Grund kommen schon nicht viele aktive Enzyme in die Umwelt. Wenn man dann noch davon ausgeht, daß es in den Gewässern, wo sich Sturisoma aufhalten (im Speziellen die S.-panamense-Gruppe) sicher nicht zu größeren Mulmablagerungen kommt, wird deine Theorie immer abwegiger. Wo sollen denn die Jungfische in freier Natur an größere Mengen Mulm kommen?
Du schreibst, daß es auch andere Leute gibt, die deine Mulmtheorie unterstützen. Nenn' mir bitte Quellen! Und bitte keine Arbeiten, die sich in ihren Aufsätzen nicht auf deine HP beziehen...

Gruß, Martin (Rolo hat auch grad noch einen Fisch fangen können *gg*)
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www.B-A-R-S-C-H.net
Bremer Aquarien-Runde für
Südamerikanische Cichliden und Harnischwelse
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Alt 17.04.2004, 23:55   #6
welshp
Achtung! Heute ausnahmsweise nicht gut drauf.
 
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Registriert seit: 05.03.2003
Beiträge: 819
Zitat:
Originally posted by Rolo@17th April 2004 - 22:12

Hallo Klaus,
ich habe auch lange nicht gelesen, daß ich 80 bis 100 Prozent aufziehe. Im Normalfall liegt die Aufzuchtrate bei 90 bis 100 Prozent :bhä: (außer beim letzten Mal :cry: ).
Aber bestimmt nicht bei Sturisoma.
Sowas schaffst du doch nur bei den L 134. :vsml:

Jottchen is dat wieder schwierig mit dir!
Vom Mulm alleine war ja nie die Rede! Es geht immer nur um Mulm als Synonym für Kot und unverdaute oder noch nicht verwertete Reste im beleuchteten Aquarium mit Algen und TK-Spinat o.ä. noch zusätzlich.
Das soll bedeuten, dass Mulm und Kot zur Aufnahme der Enzyme dienen, die dann von den Larven zur Aufschließung des Futters, das sie nun jeweils angeboten bekommen, eingesetzt werden können.

Zitat:

Abgesehen davon: Auch ich habe schon Versuche mit Mulm gemacht. Die maximale Anzahl von Tieren, die dabei aufgewachsen ist, lag bei zwei Tieren. Daß Mulm auf keinen Fall ausreicht,
Davon war doch auch überhaupt nicht die Rede.
Zitat:

Probier doch mal aus, was passiert, wenn du deine Sturisoma-Jungfische in einem abgedunkelten Becken mit Mulm aufziehen willst.
Warum sollte ich das? Ich weiß ja, dass das alleine nicht funktioniert - ist's schon zu spät, zum genauen Lesen?
Zitat:

Mulmablagerungen kommt, wird deine Theorie immer abwegiger. Wo sollen denn die Jungfische in freier Natur an größere Mengen Mulm kommen?
Du schreibst, daß es auch andere Leute gibt, die deine Mulmtheorie unterstützen. Nenn' mir bitte Quellen! Und bitte keine Arbeiten, die sich in ihren Aufsätzen nicht auf deine HP beziehen...
Ach - wieviele Promille hast du denn jetzt schon ?
ES IST NICHT MEINE THEORIE, verdammter Pfeffer, irgendeiner hat die kürzlich mal veröffentlicht und es ist mir ehrlich gesagt schnurz, wer und wo das war - ihr könnt diese nette Idee doch einfach ignorieren!

Ich probiere das lediglich aus und habe seitdem (!) keine sterbenden Sturi-Larven mehr - was ihr denkt und tut ist mir dabei ziemlich egal!

Ich ärgere mich nur über diese Idioten, denen die Sturilarven sterben wie die Fliegen, die dann aber, wenn man ihnen eine Möglichkeit bietet, dieses zu umgehen, nach Quellen fragen!
Nach soundsovielen aquaristischen Erfahrungen hat man die meisten Quellen inzwischen im Kopf!
Das kapieren die nicht.....naja Schwamm drüber!
Zitat:

Gruß, Martin (Rolo hat auch grad noch einen Fisch fangen können *gg*)
Is ja toll für ihn - ich bin begeistert!
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welshp ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.04.2004, 00:24   #7
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Alt 18.04.2004, 01:11   #8
Baron Ätzmolch
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Zitat:
Originally posted by welshp@17th April 2004 - 23:59
Ach - wieviele Promille hast du denn jetzt schon ?
ES IST NICHT MEINE THEORIE, verdammter Pfeffer, irgendeiner hat die kürzlich mal veröffentlicht und es ist mir ehrlich gesagt schnurz, wer und wo das war - ihr könnt diese nette Idee doch einfach ignorieren!

Tach!

Tja, da wird uns wohl nach Lage der Dinge offensichtlich nix anderes übrigbleiben...

--Michael
Baron Ätzmolch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.04.2004, 13:59   #9
Rolo
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Guten Tach, Klausi

Zitat:
Aber bestimmt nicht bei Sturisoma.
Sowas schaffst du doch nur bei den L 134. :vsml:
Na, nun bringste abba durcheinander, wer was geschrieben hat... das mit den L134 bin ich, geschrieben hat das aber Martin.
Ich kann allerdings auch reinen Gewissens behaupten, noch nicht einen einzigen Verlust bei jungen Sturisomalrven beklagt haben zu müssen :spze: (was aber entfernt damit in Zusammenhang steht, daß ich noch keine Sturisomas gezüchtet hab :vsml: )

Zitat:
Ich ärgere mich nur über diese Idioten, denen die Sturilarven sterben wie die Fliegen, die dann aber, wenn man ihnen eine Möglichkeit bietet, dieses zu umgehen, nach Quellen fragen!
Ja, WENN es eine Möglichkeit ist, dann hast Du natürlich Recht. Aber Du weißt ja selber, daß das, was bei einem funktioniert, bei einem anderen noch kange nicht klappt. Deswegen macht es Sinn, herauszufinden, WARUM es bei Dir im Elternbecken besser funktioniert. Denn wenn Deine Tipps auf falschen Annahmen basieren, dann helfen sie - mit Verlaub - anderen ja ggf. nen Furz und sind auch nur Zufallstreffer.
Also, ich muß auch nicht unbedingt Quellenangaben haben... es reicht mir auch, wenn Du mich von der Kot/Enzym-Theorie mit eigenen Argumenten überzeugen könntest, bzw. die Gegenargumente glaubwürdig widerlegen könntest *g*
Denn bisher spricht wohl auch einiges gegen die Sache mit dem Kot. Aber es scheint ja trotzdem so zu sein, daß die Aufzucht im Elternbecken irgendwelche Vorteile gegenüber Deiner separaten Aufzucht bietet. Können wir das nicht mal ohne Gemurre versuchen, gemeinsam zu ergründen?

Gruß,
Rolo

(wieder in martinfreier Zone)
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Alt 18.04.2004, 20:05   #10
Coeke
 
Beiträge: n/a
:hi:
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