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OffTopic Alles, was sonst nirgendwo reinpasst, kann hier diskutiert werden. Lasst eurer "Schreibwut" freien Lauf! |
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#1 |
Wels
Registriert seit: 17.08.2004
Beiträge: 73
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Hi Chris!
Ich frag nur, weil ich ja auch aus Wien bin und die Werte kenn, auf 6,5 kommst wirklich nur, wennst was mit dem Wasser machst. Der Streifentest ist wohl für die Fisch! ;-) lg Christine |
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#2 |
Wels
Registriert seit: 22.02.2004
Beiträge: 77
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Hallo Christine,
ääähhhhhhhmmmmmm - ich habe ohne Zutun (wobei ich mich jetzt auf Wasseraufbereitung beziehe) einen PH-Wert von 5,5 . Dieser Wert ist mit Tropfentests ermittelt (verschiedene Hersteller), selbst der noch vorrätige Streifentest (JBL) zeigt diesen Wert ungefähr an. Ich verwende nur Wiener Leitungswasser. Genau dies ist der Grund warum dieses Projekt überhaupt entstanden ist - um Herauszufinden ob und wie gewisse Dinge im Aquarienbiotop Einfluss nehmen (wie z.B. Wurzeln, Filtertechnik, Besatz, Fütterung ....). LG Ingrid
__________________
"Ich wei |
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#3 |
L-Wels
Registriert seit: 02.10.2003
Beiträge: 376
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Moin,
mal davon abgesehen, dass ich die Idee für eine Schnapsidee halte, da kein Becken dem anderen gleicht und schon geringste Abweichungen bei Bodengrund, Einrichtung, Futtersorten, Filtermaterialien etc. zu völlig anderen ERgebnissen führen. Somit wird man m.E. nie repräsentative Werte bekommen, da ich auch denke, der anfängliche Eifer wird ganz schnell erlahmen und die Werte von 10-15 Becken ergeben eh keine qualifizierte Aussage. Aber ich staune immer wieder über die unqualifizierte Aussage, dass Streifentests ungenau und schlechter als Tropftests sind. Woher stammt dieser Blödsinn ? Das die Streifen falsche Ergebnisse liefern, liegt meist daran, dass die Benutzer nicht richtig damit umgehen können. Das fängt shcon bei der richtigen Benutzung und Aufbewahrung an. Wenn die Streifen neben dem Aquarium stehen, ist es kein Wunder, wenn sie unbrauchbar werden. Dort herrscht nunmal viel zu viel Feuchtigkeit. Wenn man die allerdings im Kühlschrank aufbewahrt, nur schnell einen Striefen für die Messung entnimmt, sofort das Röhrchen wieder zu macht, bevor man den Streifen in´s Wasser hält und das Röhrchen anschließend sofort wieder im Kühlschrank verstaut, geben die sehr gute Messergebninsse ab und halten sehr lange ! Was glaubt ihr wohl, warum im industriellen Bereich fast nur mit Streifentest gearbeitet wird ? Bei den Tropftest glaube ich keinem, der das behauptet, dass er die einzelnen Nuancen, z.B. beim Nitrattest mit diesen ungenauen Farbtafeln auseinanderhalten kann. Gruß
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Olli --------------------------------------------------------------------------- www.B-A-R-S-C-H.net Bremer Aquarien-Runde für Südamerikanische Cichliden und Harnischwelse --------------------------------------------------------------------------- |
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#4 |
L-Wels
Registriert seit: 18.05.2005
Beiträge: 427
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hallo,
nun ich finde die Testreihe nicht schlecht, aber dennoch muss ich Olli zustimmen, da man in keinem Becken gleiche Vorraussetungen finden wird! Es sei denn, man benutzt annähernd gleiche Becken, mit gleicher Bodengrundzusammensetung, Menge, gleicher Einrichtung, Gleiche Pflanzen und Fische, Futter und so weiter. Dann wäre es möglich brauchbare Aussagen über Filterarbeit zu treffen. Doch so entscheidet schon die unterschiedliche Wasserzusammensetzung, die bei weitem höhere Messungen verlangt als nur pH kH gH und Stickstoffverbindungen, welche als Indikator im Handel gar nicht erhältlich sind. Schon die unterschiedlichen Biotope in denen die Fische zu Hause sind zeigen in deren Entwicklung, ein Scheitern dieses Versuches. Vielleicht sollte man sich eher mit den Boitopen im Amazonas beschäftigen, um eine bessere Vorraussetzung im Aquarium zu schaffen??? MfG sven |
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#5 |
Wels
Registriert seit: 22.02.2004
Beiträge: 77
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Hallo Olli,
Schnapsidee hin oder her - wer mitmachen will tut es - wer nicht - nicht. Zu den Streifentests: Ich weiss, dass in Labors mit Streifentests gearbeitet wird - nur hast Du Da einen Streifen für PH, einen für xy ... usw. Ich denke, diese werden auch besonders gelagert usw. Die handelsüblichen kaufbaren Streifentests halte ich trotz alledem für unbrauchbar (überhaupt die Kombiteststreifen) - irgendein Feld funktioniert meist schon nach Kauf nicht (ich hatte schon unterschiedliche Hersteller ....und liegt eventuell auch daran, dass die Händler die Waren nicht ordentlich lagern usw.) - manche Farbergebnisse sind Ratespiele (ja, ich gebe Dir recht - sind auch manche Tropftests). Ich trau mich jetzt sogar behaupten, dass mit unseren üblichen Testgerätschaften (egal ob Tropfen, Streifen oder elektronisch) nie exakte Messungen möglich sind - und die Messungen eigentlich nur lediglich als Richtungsweisung zu verstehen sein sollten. Nochmals - das ist keine wissenschaftliche Arbeit, sondern sollte ein praxisnaher Vergleich sein um eben herauszufinden, ob gewisse Dinge in einem Aquarium Einfluss nehmen (können) oder nicht. Daher ist es gut, wenn viele mitmachen um z.B. auch den Vergleich zwischen grossen und kleinen Aquarien zu haben oder ob z.B. mit unterschiedlichen Filtersysteme andere Werte rauskommen. LG Ingrid
__________________
"Ich wei |
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#6 |
L-Wels
Registriert seit: 18.05.2005
Beiträge: 427
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hallo,
aber genau das ist doch nicht feststellbar! An was soll man denn erkennen was Werte praktisch ändert und was nicht? Angenommen in einem 500L bleibt alles stabil, in einem 250L änden sich Werte geringfügig durch Wasserwechsel und in einem 50L bricht alles nach einer Woche zusammen und fordert einen Wasserwechsel. Alle bei gleicher Fütterung auf Größe gesehen! An was sollte man da Schlussfolgerung ziehen können? Ich möchte das echt nicht kritisieren, ich versteh halt nicht ganz an was man Ergebnisse herbeiführen möchte? Selbst an tausenden könnte man doch kein Einfluss feststellen, wie nur an einem Becken? Bsp.wenn ich nun in mein Becken extrem viel organ.totmaterial wie Holz und Laub, Torf und Lehm wird sich alles in Richtung Säure und Teefarbenes Wasser bewegen, der Filter müsste vielleicht häufiger gereinigt werden wegen Schlammansammlung. Mache ich aber eher Dolomit, Muscheln, Granit und Lavagestein ins Becken wird wohl sich alles Richtung Base bewegen, das Wasser eher klar bis milchig werden und den L-Welsen wird´s gar nicht gefallen. Anders habe ich viele Algen an Holz und Pflanzen wird eher Huminsäure im Wassserprozess vorrangig sein, aber ist es eher an Kalk- und Carbonhaltigen Gestein, wird Calciumhydrogencarbonat entstehen kurzum es entsteht mit Wasser eine Kohlensäureverbindung die sehr stark Kalklösend ist und den kH und gH wert aufbaut. usw. Erklär mal bitte bisl mehr zu dem Projekt was das genauere Ziel sei. Bevor man andauernd nur im Foren vorbeischreibt. MfG sven |
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#7 | |
Wels
Registriert seit: 17.08.2004
Beiträge: 73
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Hallo Ingrid!
Zitat:
wird sicher eine erklärbare Ursache haben. Chris hat aber ein sehr frisch eingerichtetes Becken, da vermute ich eher, daß der PH-Wert nicht genau gemessen wurde, kann natürlich auch viele andere Gründe haben und ein korrekter Wert sein. Deshalb hab ich ja gefragt, ob er etwas mit dem Wasser macht, währe ja toll, wenn man gezielt ohne viel Pantscherei einen PH-Wert von 6,5 in Wien zusammenbringt. Ich hatte übrigens in einem Becken (80Liter) einmal einen PH-Wert von etwa 5, das lag daran, daß keine Karbotathärte mehr drin war, der PH-Wert wurde instabil (Grund: etwa 1000(!) Garnelen, unzählige Turmdeckel-schnecken, viel Futter, Mulm, Laub...). Ich mußte das Becken komplett ausräumen und neu einrichten, da ich mit Wasserwechsel allein die Werte nicht mehr hinbekommen hab. Die 1000 Garnelchens und Turmdeckelschnecken wanderten als Futter zu einem Bekannten. anach war der Spuck vorbei. Zu den Tests: ich persönlich tu mir bei den Farbskalen der Tröpfchentests seeehr schwer die Farben auseinander zu halten, hab Schwirigkeiten bei Blau-grün-Nuacen. Von den Streifentests halt ich halt auch nicht viel, hab jetzt ein elektronisches Ph-Wert-messgerät. Liebe Grüße, Christine |
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#8 | |
L-Wels
Registriert seit: 02.10.2003
Beiträge: 376
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Hallo Ingrid,
Zitat:
Und wenn man nicht mehr weiterweiß, dann gründet man ´nen Arbeitskreis. M.E. ist das völlig sinnloser Aktionismus, der zu keinerlei brauchbaren Ergebnissen führen wird. Zu den Teststreifen: Was glaubst du denn, wo die hergestellt werden ? Von JBL, Dennerle & Co. selber? Die werden nach genau demselben Prinzip und wahrscheinlich sogar von denselben Firmen hergestellt wie die Laborstreifen. Ich habe bewußt mal Vergleichsmessungen mit verschiedenen Tropfentest und elektronichen Werten gemacht. Die liefern sehr gute, exakte und wesentlich besser ablesbare Ergebnisse als die bekanntesten und hie ständig empfohlenen Tropfentest. Mansollte natürlich sehen, dass man nicht überlagerte Ware bekommt, dasselbe gilt übrigens auch für die Tropftest. Deshalb nochmal, hört endlich auf dieses Märchen von den supertollen Tropftest und den ach so schlechten Streifentest zu verbreiten. Änfänger könnten das sogar glauben. Gruß
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Olli --------------------------------------------------------------------------- www.B-A-R-S-C-H.net Bremer Aquarien-Runde für Südamerikanische Cichliden und Harnischwelse --------------------------------------------------------------------------- |
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#9 |
Babywels
Registriert seit: 15.10.2004
Beiträge: 3
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Hi,
Bei Streifen muss man ein Wenig differenziern, die - 5er tests zeigen tatsächlich nur Richtwerte und jeder Tropftest ist um Längen genauer (es ist die Abstufung bei den Papiertests ja auch viel gröber). Auf Papier ist auch nur ein viel geringerer Kontrast darstellbar - insoweit stimmt, dass Papierstreifentests viel ungenauer sind - ja und gemessen hab ich das auch in langen Versuchsreihen :-) Anderes Beispiel: der pH-Streifentest von tera oder Dennerle mit 3 Anzeigefelder ist z.B. wieder mindestens so genau wie Tropftests. Also stimmt beides - die Streifen sind unegnau und Manche genau - im Durchschnitt bei den von mir getesteten schnitt aber NUR der pH wie vorher annähernd so gut wie Tropftests ab. Zu dem Projekt von Ingrid: Hat es so Reihenmessungen schon je einmal gegeben unter Beteiligung vieler Aquarien ? Alle spekulieren was herauskommt. Ja es kann sein dass nix herauskommt oder einige Zusammenhänge die eindeutig zuordenbar sind - was weiss ich: z.B.: der Nitritwert nach Fütterung hält im Durchschnitt mit dem und dem Filtersystem 3 mal so lang und 2 mal so hoch an wie bei einem Anderen - oder: eine Abschaltung (Ausfall) dieses und Jenes Filtersystems bring einen Ammonium/Nitritwert von soundso und das andere Filtersystem im Durchschnitt nix - oder die Härte/Leitwert/Nitrat verändert sich in der Konstellation so und so - alles Sachen die nie in einer Reihenmessung aufgenommen wurden - ja kann gar kein Ergebnis bringen - stimmt - kann aber auch sehr interessante Erkenntnisse brinegn die Jedem helfen. Also wer mag macht mit - und alle können profitieren .... ich mach natürlich mit - samt Fotometer :-) MfG Anton Gabriel Geändert von Anton_Gabriel (17.07.2005 um 17:20 Uhr). |
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#10 |
L-Wels King
Registriert seit: 18.01.2004
Ort: Braunschweig
Beiträge: 620
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Hi,
sicher ist die Frage, in wie weit sich die Ergebnisse nutzen lassen. Ohne den Versuch werden wir es aber nie wissen. Da ich zukünftig die werte meiner Becken eohnehin etwas regelmäßiger kontrollieren wollte, hab ich keine probleme damit, sie auch anderen mitzuteilen, evtl. können sie ja doch jemandem weiter helfen. Da einige Leute bereits angekündigt haben, mit mehreren Becken mitzumachen, gibt es vielleicht doch die Möglichkeit, ergebnisse abzugleichen, wenn Becken eben doch mehr oder weniger identisch sind. Nach den Kritiken hier werde ich jedenfalls versuchen, meine drei Becken die hierfür gedacht sind, mit exakt gleichem Bodengrund, Wurzeln, Filtern, Pflanzen und anderem ausstatten und versuchen auch die Mengen der jeweiligen Gegenstände abzuwiegen. So kann ich vielleicht doch Becken bieten, die Vergleiche zulassen. Und wenn es sich anschließend als sinnloser Aktionismus herraus stellt, dann weiß ich es jedenfalls ![]() Schönen Sonntag abend noch, Kristian |
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