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Callichthyidae Panzerwelse & Co (Corydoras , Aspidoras etc.) |
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#1 |
L-Wels
Registriert seit: 25.01.2004
Beiträge: 259
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Hallo!
Ich finde diesen Trend Panzerwelsen unbedingt Sand bieten zu müssen nicht so toll. Sicher auf Sand können die Welse schön buddeln und es ist naturnah, aber viele Panzerwelse füllen sich auch auf abgerundetem Kies mit einer Körnung von 1-2mm wohl und werde darauf alt. Das Problem von Sand ist einfach die Verdichtung und mangelnde Durchströmung, außerdem ist ein Kiesboden eine riesige Filterfläche, die gerade bei Anfängern manchen Fehler ausgleicht. Ich kenne auch einige Sandbecken, die schon ein paar Jahre laufen, doch alle diese Becken haben einige Gemeinsamkeiten: großdimensionierter Filter, relativ geringer Fischbesatz, erfahrene Pfleger, überdurchschnittlicher Pflanzenbestand. In Aquarien mit Sandecke bevorzugen die Panzerwelse diese nicht, sondern fressen und wühlen im ganzen Becken. Tschüß, Kurt
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https://www.zierfischzucht-mack.de |
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#2 |
Wels
Registriert seit: 02.03.2005
Ort: Twistringen
Beiträge: 72
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Moin Kerstin,
ich sehe es genauso wie Kurt. Wollte gestern schon posten, doch hatte ich ein wenig Bammel vor den "Sand-Fundamentalisten". Doch wenn sich ein solcher Cory-Spezi wie Kurt "outet", dann will ich es auch tun. Seit über 15 Jahren pflege ich Corys überwiegend auf "normalem" Kies. Alles bestens. Ein 200er habe ich mit Sandboden ausgestattet und konnte bislang wirklich keinen Wohlfühlbonus entdecken. Im Gegenteil. Denn hier kommt es zu einer starken Verdichtung. Wenn ich nicht sehr aufpasse, dann führt ein Säubern mit Mulmglocke dazu, dass Schwefelgase zu einer Belastung des Wassers führen und diese die Panzerwelse schädigen. Sicherlich kommt es auch auf die Arten an, die man pflegt. Ob NZ oder Wildfänge, ob Rundschnauzen oder Spitzschnauzen und dergleichen. Bei den schon lange "domestizierten" Arten ist es meiner Beobachtung nach kein Problem. Beste Grüße Matthias |
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#3 | |
Ich glotz TV!
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
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Zitat:
Also wenn's schon so weit ist, dass Sulfat in anoxischen Zonen des Bodengrunds von Mikroorganismen zu Schwefelwasserstoff reduziert wird, dann isses prinzipiell schon 5 nach 12, ob du jetzt Kies oder Sand hast, im Bodengrund rumstocherst oder nicht. Soweit sollte es nie und nirgends im Becken kommen, und kommt's auch nicht, entsprechende Pflegemaßnahmen vorausgesetzt. Da wird Sand aber i.d.R. wohl aufgrund der geringen Körnigkeit in der Tat eine höhere "Anfälligkeit" haben. --Michael |
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#4 |
Wels
Registriert seit: 02.03.2005
Ort: Twistringen
Beiträge: 72
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Moin Michael,
klar, ich hatte ja auch geschrieben, wenn ich nicht aufpasse. Aber bei 3 Wochen Urlaub und eine nicht unbedingt aquaristische Fachkraft (meine Mutter, danke für die Pflege!) in dieser Zeit, war die Situation so. Trotz 5 nach 12 konnte ich aber alle Tiere retten. Bei Sand ist die Gefahr halt m.M. nach größer. Ich verwende lieber Kies. Beste Grüße Matthias |
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#5 |
L-Wels King
Registriert seit: 03.04.2003
Beiträge: 1.014
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Hi.
Also ich würde meinen, daß Turmdeckelschnecken (Melanoides tuberculata) dem vergammeln im Boden recht gut entgegen wirken. Das ist so meine Erfahrung. Gruß, Mathias |
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#6 |
Wels
Registriert seit: 02.03.2005
Ort: Twistringen
Beiträge: 72
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Moin Mathias,
ob Sand oder Kies, Turmdeckelschnecke sollten nicht fehlen. Habe auch gute Erfahrungen mit ihnen gemacht. Beste Grüße Matthias |
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#7 |
Babywels
Registriert seit: 01.11.2005
Beiträge: 15
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Hallo zusammen,
vielen Dank für eure Antworten! Dann könnte ich ja in meinem 200L Becken doch Corys halten. Habe dort nämlich auch abgerundeten Kies. Ein Bekannter hat mich kürzlich gefragt, ob ich seine (4 Albinos und 4 Davi... Namen leider vergessen) nehmen würde, da er sein Becken auf Diskusse umstellen möchte. Wäre das O.K.? Habe noch 2 Albino-Ancistren und 2 Peckolita vittata, oder wirds dann zu voll? Viele Grüße Kerstin
__________________
Kerstin ![]() |
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#8 |
Cascudo
Registriert seit: 27.10.2003
Ort: Bingen am Rhein
Beiträge: 3.001
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Hallo!
Vielleicht sollte man bei dieser Diskussion "Kies" mal ein bisschen besser definieren. "Abgerundeten" Kies gibt es nämlich in den Körnungen 1mm bis 2 cm... (1 - 2 mm läuft bei mir schon unter Sand... ![]() Und wo wir hier schon Gasbildung ansprechen: Ich hatte auch bei grobem Kies (~ 5 mm) regelmäßig Gasbildung. Allerdings ohne den Schwefelwasserstoffgeruch und trotz TDS... Weiß jemand, was das gewesen sein kann? Geschadet hats den Fischen scheints nicht (hohe Lebensdauer, keine Ausfälle). Grüße, Christian |
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