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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus

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Alt 24.04.2005, 14:18   #1
Walter
Herr Prof. Obermoserer
 
Benutzerbild von Walter
 
Registriert seit: 02.01.2003
Ort: Wien
Beiträge: 4.130
Hallo Michael,

Zitat:
Zitat von Baron Ätzmolch
und eine LF von 120 µs gemessen wurde
da ist wohl eine "1" zuviel am Anfang.
__________________
Grüße, Walter
Walter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.04.2005, 14:52   #2
Jost
Händler/Züchter
 
Registriert seit: 06.08.2003
Ort: Kalkar
Beiträge: 724
Hi Michael,
Zitat:
Weniger füttern, dafür öfters kleinere Portionen, und vor allem bei Dämmerung/Dunkelheit/nachts, wenn die Welse gemäß ihres natürlichen Lebensrhythmus das Futter auch suchen und aufnehmen.
naja, genau das tue ich ja. Direkt nach der Fütterung ist Licht aus im Raum! Habe es aber auch schon immer gemacht, also auch daran nichts geändert!

Zitat:
Die Argumente der Schneckenjünger bei solchen Diskussionen find' ich teilweise auch nicht durchgängig genial, so nach dem Motto "Hauptsache viel Schnecken drin, die fressen schon alles, was übrigbleibt."
Und hier kann ich Dir wirklich nicht ganz folgen: es ist schon ein riesen Unterschied ob ich vergammelndes Futter im Becken habe (Bakterien, Pilze, und daran gebundene Abbauprodukte) oder die normalen Ausscheidungsprodukte von Schnecken. Gerade was die bakterielle Belastung angeht liegen da Welten zwischen. Und dies dürfte in Aquarien der Hauptfaktor sein, mit dem sich unsere Fische rumschlagen (müssen)!

Walter
Zitat:
da ist wohl eine "1" zuviel am Anfang.
... oder eine 0 zuviel am Ende!
__________________
Beste Grüße
Jost

nature2aqua - der etwas andere Aquaristikshop
Jost ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.04.2005, 15:51   #3
Baron Ätzmolch
Ich glotz TV!
 
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
Ich: "und eine LF von 120 µs gemessen wurde"

Walter: "da ist wohl eine "1" zuviel am Anfang."

-----

Mag sein, aber so steht's in DATZ 48/6, Juni 95, "Neues vom Zebrawels", von I.S.:

"[...] Bei Altamira wurden im [...] Rio Xingu von Schliewen und Stawikowski [...] die folgenden Werte gemessen. [...] Der pH Wert lag mit 6,5 im leicht sauren Bereich. Der Leitwert betrug 120 µS/cm, die Karbonathärte rund 1 Grad dH. [...]"

Zitat:
Zitat von Jost
Und hier kann ich Dir wirklich nicht ganz folgen: es ist schon ein riesen Unterschied ob ich vergammelndes Futter im Becken habe (Bakterien, Pilze, und daran gebundene Abbauprodukte) oder die normalen Ausscheidungsprodukte von Schnecken. Gerade was die bakterielle Belastung angeht liegen da Welten zwischen. Und dies dürfte in Aquarien der Hauptfaktor sein, mit dem sich unsere Fische rumschlagen (müssen)!
In letzterem Punkt magst du teilweise Recht haben, da auch die "saubersten" Aquarien eine um mehrere Zehnerpotenzen höhere Keimdichte haben als z.B. das Klarwasser im Rio Xingu.

An der eigentlichen Stoffbilanz ändert das aber wenig, ob jetzt Bakterien das Futter "verwerten" oder Schnecken. Erstens mal enthalten die Exkremente der Schnecken (für die Schnecken) unverdauliche Reste (und jede Menge noch energiereiche, organische Verbindungen), die dann eben letztendlich auch durch Mikroorganismen weiter abgebaut werden.
Wie Schnecken den Stickstoff aus ihrem Stoffwechsel ausscheiden, weiß ich nicht, is' aber auch egal, denn letzlich werden jegliche organische Stickstoffverbindungen sowieso mineralisiert zu Ammoniak/Ammonium und schließlich Nitrit und Nitrat.
Und da brauchst du halt auch jede Menge Bakterien dazu. Und da nun mal die Anzahl der Bakterien u.a. stark vom Nahrungsangebot abhängig ist, sind die Bakterienkulturen kleiner bei weniger Nahrungsangebot.(d.h. bei weniger übermäßig gegebenem Futter bzw. weniger Stoffwechselprodukten der Schnecken). Und damit auch die Keimdichte, weil du die schon angesprochen hast.

Ich sag ja, nix gegen Schnecken, aber doch keine Heerscharen, und alles nur, um das Zuviel an Futter zu vertilgen. Is' doch kontraproduktiv. Kostet nur unnötig Geld, belastet trotzdem das Wasser, und die Schnecken werden doch irgendwann "entsorgt".
Stattdessen halt "besser" füttern.

--Michael
Baron Ätzmolch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.04.2005, 15:56   #4
Jost
Händler/Züchter
 
Registriert seit: 06.08.2003
Ort: Kalkar
Beiträge: 724
Hi Michael,
der entscheidende Unterschied ist die Art der Mikroorganismen, es macht eben einen erheblichen Unterschied ob ich nur Stickstoffprodukte umbaue (Nitrifizierer etc. und wie die alle heißen) oder ob ich z.T patogene Bakterien am Gammel züchte. Da würde ich den wesentlichen Unterschied sehen!
__________________
Beste Grüße
Jost

nature2aqua - der etwas andere Aquaristikshop
Jost ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.04.2005, 15:56   #5
Miezekatze
Wels
 
Benutzerbild von Miezekatze
 
Registriert seit: 07.02.2005
Ort: 47***
Beiträge: 53
Zitat:
Zitat von Baron Ätzmolch
Jo, der Bericht war von Walter (äh, Ottmar Walter, nicht DER Walter) (DATZ 46/10 - Okt. 93)

Der schreibt da was von nicht weiter aufbereitetem Baunataler Leitungswasser (pH 8, GH 8, KH 4), und dass er seine H.zebra lediglich als Beifische in einem Aquarium mit Malawicichliden hielt.

Meines Erachtens trotzdem kein Argument, H. zebra in solchem Wassr zu halten, wenn in dessem natürlichen Lebensraum ein pH von 6,5, KH 1 und eine LF von 120 µs gemessen wurde.

--Michael
wenn ich das mal hier anführen darf:

https://www.apsnet.de/images/aq/synopse.jpg

mfg
christian
Miezekatze ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.04.2005, 16:52   #6
Baron Ätzmolch
Ich glotz TV!
 
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
Zitat:
Zitat von Miezekatze
wenn ich das mal hier anführen darf:

https://www.apsnet.de/images/aq/synopse.jpg
Mahlzeit!

Ob du das mal hier anführen darfst, weiß ich nicht, da das Copyright sicher beim Ulmer-Verlag liegt, weil die Tabelle aus dem von mir schon zitierten Bericht "Neues vom Zebrawels" aus der DATZ stammt.

Aber was willste damit sagen?

Bis auf einen haben alle ihre Viecher in Wasser vermehrt, das nicht im Geringsten mit dem des Ursprungsbiotops übereinstimmt.

Und die Verhältnisse im natürlichen Lebensraum, das ist der Maßstab, den ich bei Haltung und Zucht anlege, und nicht, ob sich die Viecher auch in hartem, alkalischen Wasser vermehren lassen. Andere mögen das anders sehen, ich nicht.
Da ändert auch die Tabelle nix dran.

--Michael
Baron Ätzmolch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.04.2005, 16:57   #7
Miezekatze
Wels
 
Benutzerbild von Miezekatze
 
Registriert seit: 07.02.2005
Ort: 47***
Beiträge: 53
hoi

1.) sind das keine viecher, bist ja schließlich auch kein ding oder etwas...
2.) wollte ich damit nur zum ausdruck bringen das der spielraum der wasserwerte bei der haltung und zucht doch relativ groß ist, ob man nun die genauen ww des urbiotops einhalten soll, darüber lässt sich sicherlich streiten, die sind aber ebenfalls in der datz ausgabe beschrieben. jeder wie er meint.. hauptsache die zucht und erhaltung der art klappt auch weiterhin...

mfg
christian
__________________
mfg
Christian
___________________
https://www.apsnet.de
Miezekatze ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.04.2005, 05:00   #8
Michael aus do
L-Wels
 
Registriert seit: 26.10.2003
Beiträge: 427
Moin Christian !

Man beachte die Filterpower ! 27oo bei 395 Liter, da ging es aber hoch her !

MFG

Michael
Michael aus do ist offline   Mit Zitat antworten
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