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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus |
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#1 | |
BSSW-Nord
Registriert seit: 20.12.2003
Ort: Wittingen
Beiträge: 6.230
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Hi Volker
Zitat:
Da Offenbrüter und Maulbrüter und auch andere Fische das gleiche Phänomen aufweisen, hat das Ausschütteln nichts damit zu tun. Durchs Ausschütteln hatte ich noch nie mehr Möpse oder überhaupt Möpse bekommen. Vor vielen Jahhren war das Mops-Phänomen noch wesentlich häufiger. Das Futter war nicht so hochwertig wie heute. Das Thema Vitamine und Fettsäuren ist ja erst in den letzten zehn Jahren in der Fischfutterindustrie angekommen. Vor zwanzig Jahren konnte ich bei Sturi und co. noch häufig Möpse bestaunen. Ich habe immer noch die selben Stämme an Sturi, aber keine Möpse mehr bei denen. Sehr anfällig waren immer L. simillima. Damals waren aber auch Ancistrusvarianten betroffen. Da kommt es heute kaum noch zu Möpsen. Gruß Ralf
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#2 | ||
L-Wels
Registriert seit: 28.02.2010
Ort: 74731 Walldürn
Beiträge: 223
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Hallo,
"schiefe Köpfe" bei Sturis - vielleicht entstehen sie so: … die Larve im Ei entwickelt sich, wird immer großer, die Ei-Höhle ist nicht dehnbar aber die Larve wächst weiter. Irgendwann ist so wenig Platz das dass der Kopf hat "Schieflage", in Zeitverlauf werden alle Körperteile immer härter, dann kommt der Schlüpf - und man hat ein „Schiefkopfsturi“. Möglich .... ? Omega3 Fettseure - sie beeinfluss denn wachstumm? Nein, aber das : Zitat:
Zitat:
- ist vielleicht für Knorpel Hörte zuständig und die Mängelerscheinung kann sich doch als Mopskopf manifestieren, musste aber auch mechanisch beeinflusst werden. Die Wissenschaft beschäftigt sich seit Jahren mit der Frage: Für was sind z.B. Vitaminen, Omega3, Q 10 gut? Bis jetzt nur Vermutungen und/oder Widersprächung. Aber ich bin kein Ernährungs Experte.
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Viele Grüße aus dem Odenwald, Christoph ![]() Sorry für mein schlechtes Deutsch, ist nicht meine Muttersprache ![]() Nach wie vor, ich bin gegen Hybriden! Geändert von roloffia (24.11.2011 um 08:16 Uhr). |
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#3 |
Wels
Registriert seit: 22.09.2011
Ort: TIROL
Beiträge: 55
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Wirklich sehr Interessant zu lesen, ich kann nur berichten das einer meiner L134 eine geknickte Flosse hat.
Lg Carmen
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Liebe Grüße Carmen _______________ 2x Ancistrus 3x L134 2x L081 2x L399 1x Liposarcus pardalis |
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#4 | |||
auf Bewährung
Registriert seit: 07.09.2010
Beiträge: 1.217
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Zitat:
Zitat:
Besonders bei dir? Z.B. deine 10% automatischen WW täglich. Sicherlich kann/wird das Futter eine Rolle spielen, in Verbindung mit der Wasserqualität. Zitat:
Hat jemand schon mal gesehen wie ein Hypancistrus mit dem Eiballen umgeht? Ich konnte das sehr gut bei L399 sehen. Der Ballen wurde beim Putzen wie ein Basketball immer aufgetitscht. Wenn man reinleuchtete wurde das Gelege bis nach hinten geschoben. Es werden sicherlich mehrere Faktoren eine Rolle spielen die dazu führen das es zu einer mechanischen Deformation kommt, sei es durch zu harte Eihüllen oder durch ausschütteln, bzw. Brutpflege. Ich bin der Meinung, wenn es durch eine Mangelerscheinung durch Futter kommt(Genveränderung?), das sich dann die Mopsköpfigkeit vererben müsste. Und das tut sie bewiesenermaßen nicht.
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Gruß Volker Zitat:Pitbull wächst nicht Habe seit ca 1 nem jahr pitbull pleco 6 stück haben sich prächtig entwickelt doch einer ist klein geblieben es ist auch der schönste mit einem hellen tiger muster. Er verhält sich ganz normal frisst und hüpft rum doch er ist klein kann ich eas tun? ist das schlimm gehn defeckt? |
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#5 | |
L-Wels
Registriert seit: 28.02.2010
Ort: 74731 Walldürn
Beiträge: 223
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Hallo,
Zitat:
Auch L46 ist keine Ausnahme, auch die behandeln die Eier sehr rabiat.
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Viele Grüße aus dem Odenwald, Christoph ![]() Sorry für mein schlechtes Deutsch, ist nicht meine Muttersprache ![]() Nach wie vor, ich bin gegen Hybriden! |
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#6 |
BSSW-Nord
Registriert seit: 20.12.2003
Ort: Wittingen
Beiträge: 6.230
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Hi
Das Phänomen der Möpse ist ein Phänomen der Zucht. Bei Wildfängen ist es nahezu nicht vorhanden. Die Welse behandeln in der Natur die Eier nicht anders als im Aquarium. Es wird keine mechanische Einwirkung sein. Wenn die Futterbedingungen und Haltungsbedingungen geändert werden, ist das Phänomen vorbei. Es sind immer noch die selben rabiaten Zuchttiere und die gleichen Höhlen. Bei einem mechanischen Problem dürfte es sich ja nicht ändern. Im übrigen ist die Mopsköpfigkeit langfristig auch vererbbar. Die Wahrscheinlichkeit wird auf die Dauer höher, dass Möpse entstehen. Das hatten Langzeituntersuchungen an Forellen in der Nahrungsmittelforschung ergeben. Hier mal ein L 71-Mops. ![]() ![]() Gruß Ralf
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#7 | |||
auf Bewährung
Registriert seit: 07.09.2010
Beiträge: 1.217
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Hi Ralf
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Für mich nicht repräsentativ.
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Gruß Volker Zitat:Pitbull wächst nicht Habe seit ca 1 nem jahr pitbull pleco 6 stück haben sich prächtig entwickelt doch einer ist klein geblieben es ist auch der schönste mit einem hellen tiger muster. Er verhält sich ganz normal frisst und hüpft rum doch er ist klein kann ich eas tun? ist das schlimm gehn defeckt? |
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#8 |
L-Wels
Registriert seit: 15.03.2009
Beiträge: 329
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Hi,
ich halte derzeit nur Ancistrus und Hemiloricaria, bei deren NZ ich bisher nie Mopsköpfe hatte und demnach habe ich auch keine Erfahrung damit. Daher muss ich mich bei dem, was ich nun schreibe, auf die Erfahrungen derer beziehen, die hier bisher geschrieben haben. Bisher habe ich den Eindruck, dass sich das Phänomen nicht auf eine Ursache zurückführen lässt, da ja wirklich absolut unterschiedliche Erfahrungen hierzu vorliegen. Ich könnte mir nach dem, was ich bisher gelesen habe, vorstellen, dass es ein Zusammenwirken der unterschiedlichen (möglichen) Ursachen ist. Oder könnten die Ursachen gar art-/gattungsabhängig sein? Könnte es zum Beispiel sein, dass die Ernährung der Elterntiere bei Sturisoma (oder auch Loricaria, etc) Auswirkungen auf die Festigkeit/Konsistenz der Eihüllen hat? Meint: Bei Fehl- oder Mangelernährung (der Eltern) hat die Festigkeit/Konsistenz der Eihülle Auswirkungen auf die Entwicklung der Köpfe/Flossen/was-auch-immer bei den Embryonen, die ungeschickt im Ei liegen. Bei Hypancistrus, Pseudacanthicus und anderen betroffenen Gattungen hingegen könnte die Verformung dann ja dennoch auf mechanische Einwirkung zurückzuführen sein. Gruß Felix |
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#9 | |
L-Wels King
Registriert seit: 23.03.2009
Beiträge: 911
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Hi Ralf!
Zitat:
Damit will ich sagen: Doch! Die Welse behandeln in der Natur die Eier höchstwahrscheinlich anders als im Aquarium. Wenn die Wasserqualität die einzige Ursache wäre, wären wohl keine WF-Mopse bekannt. Dass es aber WF-Mopse gibt, spricht dafür, dass es sich um mechanische Einflüsse handelt. Die Natur hält ihre Wasserwerte ja meist in Ordnung. Zum jetzigen Zeitpunkt, und mit meinem jetzigen Kenntnisstand bin ich davon überzeugt, dass schlechte Wasserqualität die Eier/Larven besonders empfindlich macht gegenüber mechanischer Gewalteinwirkung. Wenn z.B. das Skelett aufgrund von Mangelerscheinungen oder sonstwas weich ist, und verformt wird, wird es vielleicht so bleiben und sich niemals wieder auswachsen. Die Deformation selbst wird vermutlich das Ergebnis von Krafteinwirkung sein. Wasser gut + Gelege gequetscht = alles gut. Wasser schlecht + Gelege nicht gequetscht = alles gut. Wasser schlecht + Gelege gequetscht = die die es abbekommen haben sind Mopse/deformiert, die die mehr innen im Gelege waren sind ok. So in etwa stell ich mir das vor. lg Ansgar
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...Der Blues ist das Leben und das Leben ist ein Blues... |
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#10 |
BSSW-Nord
Registriert seit: 20.12.2003
Ort: Wittingen
Beiträge: 6.230
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Hi
Um es noch mal zu wiederholen: Auch Freilaicher und Maulbrüter bringen Mopsköpfe hervor. Wie soll ein Gelege von Freilaichern an die Höhlenwand gedrückt werden? Es geht nicht um Versteifungen der Wirbelsäule sondern um das Phänomen Mopskopf. Es ist ja nicht möglich, dass beim Einklemmen in einer Höhle immer der Wels im Ei genau von vorne erwischt wird. Das wäre ja schon unmöglich, da es ja immer Mopsköpfe sind. Schiefe Wirbelsäulen oder die dabei ebenfalls vorkommenden schiefen Köpfe sind ein Problem des Schlupfes, das ist was anderes. Die Flossenfehler (Verkrüppelungen) sind vererbbar. Das ist ein Erbgutfehler. Das habe ich selber schon getestet. Flossenschäden ("gebrochene"/"abgebrochene" Flossen) sind etwas anderes. Die können wieder zurechtwachsen, wenigstens teilweise. Möpse werden definitiv nicht durch mechanische Gewalteinwirkung ausgelöst. Dabei bin ich mir doch recht sicher, sonst müssten ja mal meine Nachzuchten Möpse haben, wenn ich sie extrem ausschüttle. Die Überlegung sollte wohl eher dahin gehen: Was passiert, wenn die Fische Möpse ausbilden? Das ist ja nicht nur bei Welsen der Fall, soviel mal zu der Höhlen-Theorie. Gruß Ralf
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