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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus |
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23.11.2011, 19:49 | #21 |
L-Wels
Registriert seit: 12.11.2005
Beiträge: 438
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Hallo,
ich kann mich da nicht mit anschließen, bei mein L46 lag es am Futter. Ein Gespräch mit Ingo und seine Überlegung, sagte er zu mir, das ich mal anderes Futter anbieten sollte. Ich tat dies auch, habe aber nur eine Sorte Futter weggelassen woran ich selbst meine bedenken hatte. Wo ich aber nie dachte, das es der Auslöser dafür sei. Seitdem habe ich nicht ein Tier mehr dabei, was deformiert ist. Gruss Christian |
23.11.2011, 20:00 | #22 |
auf Bewährung
Registriert seit: 07.09.2010
Beiträge: 1.217
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Hi Christian
Also waren über lange Zeit alle Tiere davon betroffen oder nur vereinzelt? Oder hat das Futter(ich unterstelle mal minderwertig) das Wasser stark belastet?
__________________
Gruß Volker Zitat:Pitbull wächst nicht Habe seit ca 1 nem jahr pitbull pleco 6 stück haben sich prächtig entwickelt doch einer ist klein geblieben es ist auch der schönste mit einem hellen tiger muster. Er verhält sich ganz normal frisst und hüpft rum doch er ist klein kann ich eas tun? ist das schlimm gehn defeckt? |
23.11.2011, 20:35 | #23 |
Welspapa
Registriert seit: 18.09.2010
Ort: Kaltenkirchen
Beiträge: 117
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Hallöchen,
da ich das Thema in Hannover in guter Bierlaune angerissen hatte, hier meine jüngste Erfahrung bei L 264. Vergangene Woche hatte ich ein Kurztrip vor mir und wieder einmal ein L264er Gelege im Becken. Da ich mir die Ablaichdaten meiner Tiere notiere wusste ich, dass der Bock seit 7 Tagen pflegte. Da ich während der Abwesenheit kein Risiko eingehen wollte und der Bock möglicherweise sein Gelege frisst, habe ich es aus der Höhle geschüttelt. Üblicherweise füttere ich meine pflegenden Böcke direkt am Höhleneingang, damit der Fressreiz durch die schlüpfenden Larven nicht ausgelöst wird. Ich habe damit hinsichtlich des Laichfraßes beste Erfahrungen gemacht und keine Gelege mehr verloren. Ich wartete eine Moment ab, bis der Bock soweit vor der Höhle lag, dass ich die Höhle ohne den Bock darin entnehmen konnte. Nach dem Ausschütteln in ein geeignetes Behältnis und der Überführung in den "Gerdkasten" konnte ich 5 Larven ausmachen, die vermutlich durch das Aussschütteln in der Längsachse deformiert wurden. Gelege, die von mir nach 10 oder 12 Tagen vom Bock befreit werden, weisen diese Deformationen nicht auf. Es passiert in der Regel bei einer sehr frühen Entnahme oder wenn der Bock noch in der Höhle hängt und sein Gelege beschützt. Dann kommt es zu Körper und Kopfdeformationen. Auch habe ich das ständige funzel mit der Taschenlampe seit einiger Zeit unterlassen, weil der Bock durch die Störung natürlich sein Gelege zusammengefahren -und beschützt hat. Auch dann kam es zu Deformationen. (Mopsköpfe oder andere Körperdeformationen) Wenn oft die hundertfache Masse an Fisch gegen frische Larven drängt, dessen Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist, dann deformieren die weichen Teile der Tiere. Bei uns Menschen werden daher keine Kinder mehr mit der Saugglocke geholt, da viel Kinder Kopfdeformationen erlitten. Dass können wir auf unsere Pfleglinge übertragen, wo der Bock das Gelege zusammenpresst oder das kräftige Ausschütteln der Höhle die frischen Larven gegen die Wände ballern lässt und sie daher deformiert werden. Das ist meine Erfahrung und von daher vermeide ich wenn möglich das Ausschütteln und das Stören mit der Taschenlampe. LG Torsten |
23.11.2011, 20:38 | #24 |
Welspapa
Registriert seit: 18.09.2010
Ort: Kaltenkirchen
Beiträge: 117
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Hab da êin paar Buchstaben und Zeichen unterschlagen...
Sorry... |
23.11.2011, 20:52 | #25 |
L-Wels King
Registriert seit: 23.03.2009
Beiträge: 911
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Hi!
Zuerst mal, Volkers und Lines Erklärungsversuch schließen sich natürlich nicht aus. Wäre doch denkbar, dass die Deformationen (egal ob Kopf, Flossen, Rückgrat) von physischen Beschädigungen stammen. Möglich wäre auch, dass das Männchen bei schlechter Wasserqualität einfach unruhiger ist, vielleicht reicht ja auch schon die beschleunigte Atmung in kombination mit einer unsauber gearbeiteten Höhlenwand um Eier oder Larven zu beschädigen. Dass das Problem sehr häufig beim zebra auftritt liegt m. M. nach nicht daran, dass er besonders empfindlich ist, sondern eher daran, dass er einfach viel viel mehr vermehrt wird als viele andere Arten. Wenn es tatsächlich physische Beschädigungen sind, tut sicherlich die relativ winzige hinten geschlossene Röhre ihr übriges. Auch wäre denkbar, dass Mopsköpfe in der Natur sehr selten sind, weil die Tiere in der Natur ganz einfach nicht in Standard-Tonhöhlen laichen. Dass Deformationen meist am Kopf auftreten könnte an einem bestimmten Verhalten der Larven oder Väter liegen (z.B. in die Ecke "bohren"). Allerdings sind Deformationen an den Flossen auch nicht seltener als Mopsköpfe, ich habe bisher viel viel mehr Knickflössler und Rückgradknickies gesehen als Mopsköpfe. Zumindest in der Realität, auf Fotos sieht das schon anders aus. Dass es nur an der Wasserqualität liegt halte ich für sehr unwahrscheinlich, denn ich habe auch schon Jungtiere in völlig vernachlässigten ungepflegten Becken mit Nitrat ohne Ende gefunden. Da war dann nicht ein Mopskopf oder Knickflössler dabei. In top gepflegten Becken dagegen kommen sie auch vor. Das passt irgendwie nicht zusammen. Aber in völlig vernachlässigten Becken herrscht naturgemäß auch mehr Ruhe als in top gepflegten Becken. Ergo drängt sich der Vater auch seltener ganz fest in die Ecke, um sein Gelege vor dem vermeintlichen Fressfeind zu schützen. Ich seh das so: Mopskopf=Hufgetrappel im Garten, Wasserhygiene=Steppenantilopen, und physische Gewalteinwirkung= Pferd. Aber wie will man die Ursache überprüfen? Niemand wird absichtlich sein Becken versiffen lassen, um dann dort fleissig Mopsköpfe zu machen, nur um zu zeigen dass es am Wasser liegt. Niemand wird frisch geschlüpfte Larven nehmen, und denen auf den Kopf drücken und die Flossen brechen um zu belegen, dass es an physischer Gewalteinwirkung liegt. Wie soll man also die Ursache eindeutig bestimmen? Und zum Schluss: Gibt es Erkenntnisse darüber, ob Deformationen in bestimmten Höhlenarten (rechteckig, zylindrisch-rund, Ton, Schiefer, Lava, Holz etc.) häufiger auftreten als in anderen? lg Ansgar
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...Der Blues ist das Leben und das Leben ist ein Blues... |
23.11.2011, 21:06 | #26 |
Welspapa
Registriert seit: 18.09.2010
Ort: Kaltenkirchen
Beiträge: 117
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Jepp,
in zylindrischen Höhlen ist Gefahr von Deformationen um ein vielfaches höher, da der pflegende Bock quasi das ganze Gelege bei Gefahr oder bei Störungen in die Spitze der Höhle drücken kann und die Larven regelrecht gequetscht werden!!!!!! Die Larven können nicht mehr ausweichen!!!!! Hier ist das Material der Höhlen fast unerheblich. Es spielt dann wieder eine Rolle, wenn die Larven über raue -oder unebene Höhlenwände gedrückt werden und es dabei zu Flossen -und sonstigen Deformationen kommt. LG Torsten |
23.11.2011, 21:12 | #27 | |
auf Bewährung
Registriert seit: 07.09.2010
Beiträge: 1.217
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Ach ja, der Torsten war es mit der These.
Man hat der Böcke, Herden davon, ist ja klar das die Tiere von den Hufen Matschköppe bekommen. Zitat:
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Gruß Volker Zitat:Pitbull wächst nicht Habe seit ca 1 nem jahr pitbull pleco 6 stück haben sich prächtig entwickelt doch einer ist klein geblieben es ist auch der schönste mit einem hellen tiger muster. Er verhält sich ganz normal frisst und hüpft rum doch er ist klein kann ich eas tun? ist das schlimm gehn defeckt? |
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23.11.2011, 21:33 | #28 |
Welspapa
Registriert seit: 18.09.2010
Ort: Kaltenkirchen
Beiträge: 117
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Kann Dir gerne Bilder von den Matschköpfen zeigen, die ich von entsprechenden Wänden gekratzt habe!!!
Besonders gut kamen die mit der "Ecke"!! |
23.11.2011, 22:16 | #29 | |||
L-Wels King
Registriert seit: 23.03.2009
Beiträge: 911
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Hi!
@Volker: Zitat:
Auf die Welse übertragen würde das bedeuten, du fährst mit vielen Autos(Larven) irgendwo gegen(Höhlenwand), manche Autos sind danach Matsch(Mopskopf), manche aber ohne jeden Kratzer(Normalos). Da fragt man sich natürlich, gegen welches Hindernis(welche Höhle) man bevorzugt fahren(benutzen) sollte, um den Schaden zu minimieren. @Torsten: Zitat:
Zitat:
lg Ansgar
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...Der Blues ist das Leben und das Leben ist ein Blues... Geändert von Blues-Ank (23.11.2011 um 22:19 Uhr). |
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23.11.2011, 22:21 | #30 |
L-Wels
Registriert seit: 28.02.2010
Ort: 74731 Walldürn
Beiträge: 223
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Hi,
ich bin weiter überzeugt das sich um Mechanische Deformationen handeln. - Mopskäpfe (L46, 201, 333) aber keine Flossendeformationen! - Flassendeformation nur L134, aber keine Mopskäpfe! Für L46 benutze selbst gemachte "Rechteckige" Höhle: 9x3,5(4)x1,5 sie sind Breit genug, das Männchen kann die Larven definitiv nicht quetschen. Alle zu früh ausgeschüttelte Larven haben sich in AHK mit dem Kopf in die Ecke gedrängt, stück zurück und wieder nach vorne, und das ohne Ende bis sie platt sind. Ich kann mir denken das sie ein Zuflucht gesucht haben. Auf diese weise haben sich die Mäuler deformiert. Gleich nach ausschütteln waren keine Larven mit diesen Deformation, es ist später entstanden. Bakterielle Infektion werde ausschließen.
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Viele Grüße aus dem Odenwald, Christoph Sorry für mein schlechtes Deutsch, ist nicht meine Muttersprache Nach wie vor, ich bin gegen Hybriden! Geändert von roloffia (23.11.2011 um 22:28 Uhr). |
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