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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus |
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16.05.2005, 12:47 | #21 |
L-Wels
Registriert seit: 27.04.2004
Ort: 25421 Pinneberg
Beiträge: 456
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Moin,
das eigentliche problem,finde ich liegt ganz woanders ! Weder beim Futter noch bei den Wasserwerten,sondern das Problem beginnt oftmals schon nach dem Fang der Tiere.Wie ist es denn oftmals ? Tiere werden gefangen,kommen dann entlang den Gewässerufern in sogenannte Hälterungskisten.Die Fänger fahren dann weiter zu neuen Fangstellen ,dort der gleiche Ablauf und auf dem Rückweg werden dann sämtliche Tiere aus den Hälterungskisten(schwimmen im Wasser) eingesammelt und zu den Fangstationen mitgenommen.Vom Fang bis zum eintreffen in den Fangstationen,können viele Tage bis sogar Wochen vergehen.In dieser Zeit ist Nahrungsaufnahme so gut wie null.Auch in den Fangstationen wird auf füttern verzichtet,denn die Tiere sollen ja auf dem Flug nach Europa ,Asien etc. wenig koten,damit so eine größere Anzahl an Fischen die Bestimmungsländer erreicht.Dann ist der Großhändler an der Reihe.Wenn es ein guter ist,versucht er während der vorgeschriebenen Quarantäne die Tiere an die unbekannten Futtersorten zu gewöhnen.Ist es ein schlechter,dann spart er sich das ,denn umso weniger Arbeit mit Wasserwechsel bedeutet das für ihn.Nach der Quarantäne geht es dann zum Einzelhändler,der oftmals mit den verschiedenen Pflegeansprüchen der einzelnen Gattungen überfordert ist.Da gibts dann Einheitsfutter nach dem Prinzip : Entweder er frißt oder er frißt nicht !! Resultat sind dann solche Tiere wie von Tom abgebildet ! Gruß Deedel |
18.05.2005, 19:31 | #22 |
Wels
Registriert seit: 17.08.2004
Beiträge: 73
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Hallo Deedel!
So seh ich das nicht. 1.) Wenn Fische in so einem Zustand beim Einzelhändler ankommen, wird der Fisch nicht bezahlt sondern reklamiert. Der Großhändler macht kein Geschäft => wird sich das nächste mal überlegen, ob er solche Fische liefert. Wenn ers nicht kapiert, ist er raus aus dem Geschäft (gilt auch für die Exporteure) 2.) Warum betriffts denn, wenn deine These stimmen würde, immer nur bestimmte Fischarten, insbesondere die L18/85, L81? lg Christine |
18.05.2005, 20:24 | #23 |
L-Wels
Registriert seit: 27.04.2004
Ort: 25421 Pinneberg
Beiträge: 456
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Hallo Christine !
Zu Punkt 1.): Das sind einfach nur meine Erfahrungen,die ich persönlich gemacht habe.Ich habe viele Jahre bei einem Zoohändler gejobbt und konnte sehr weit hinter die Kulissen schauen.Es gab einfach und gibt's noch heute,sehr viele Händler,die auf die Unwissenheit der Kunden vertrauen.Wie sieht es denn in der Regel aus ? Da geht man ins Geschäft und guckt,was ein bisschen schön aussieht und das sind die L18/81/177 nun ja mal und dann wird gekauft.Nach Pflegeansprüche wird erst garnicht gefragt,denn es ist ja ein Wels und die fressen ja was alle fressen.Die wenigsten wissen,auf was man beim Wels/Fische-Kauf achten sollte.Wenn man dann noch einen Händler hat,der eigentlich nur Oberflächliches Wissen hat,dann ist eine Beratung so gut wie umsonst. Ich könnte noch heute mit Dir einige Händler aufsuchen und Dir dieses belegen.Ein sehr großes Problem ist dabei,daß die wenigsten Händler wissen,was diese Tiere am liebsten fressen.Natürlich gibt es auch das ganze Gegenteil und das ist auch gut so ! Aber stell Dich doch mal in ein Dir unbekanntes Zoogeschäft und höre der Beratung eines Kunden zu oder gib Dich mal als Neuling aus. Da drehen sich bei mir manchmal die Augen und nicht nur die.In den wenigsten Fällen wird dem Kunden vom Kauf eines heiklen Fisches abgeraten.Oder,was ich selbst schon erlebt habe,man rät ab und der Kunde holt sich diesen Fisch beim Händler um die Ecke.Dann kommt es eben,daß besagte L18 usw. in einem 112 Literbecken mit unzähligen anderen Welsen(Nahrungskonkurrenten) gehalten werden. Frage mal einen Händler,ob er weiß ,wie groß diese Tiere werden können.Die meisten werden Dir so um die 12 cm sagen. Nun zu Punkt 2.): Es betrifft hauptsächlich diese Fischarten,weil diese in der ersten Zeit ,nicht gleich an jedes Futter gehen und anfänglich ziemlich scheu sind.Wenn Sie dann noch in Becken gehalten werden,wo reichlich Konkurrenz vorhanden ist,kaum Wurzeln und so gut wie kein Aufwuchs vorhanden ist, dann kann so etwas wie auf dem Bild gesehen herauskommen. Gruß Deedel |
18.05.2005, 20:31 | #24 | |
Herr Prof. Obermoserer
Registriert seit: 02.01.2003
Ort: Wien
Beiträge: 4.130
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Hi,
Zitat:
__________________
Grüße, Walter |
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19.05.2005, 07:30 | #25 | |
Wels
Registriert seit: 17.08.2004
Beiträge: 73
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Hi Deedel!
Na ich hab halt andere Erfahrungen gemacht als du. Kann schon sein, daß es auf die einzellne Tierhandlung ankommt. Hi Walter! Zitat:
lg Christine |
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