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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus

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Alt 12.08.2006, 07:57   #1
Cattleya
Senior-Super-Duper-L-Wels King
 
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Registriert seit: 27.09.2004
Ort: Muri / Schweiz
Beiträge: 2.448
Hypancistrus zebra wird zum Killer

Hallo
ja die so friedlichen Schäfchen Hypancistrus zebra, können ganz anderst wenn sie wollen.
Einer meiner Hypancistrus zebra Mänchen dreht durch. Der lebt zusammen mit 2 adulten und 2 semiadulten(5-6cm) L46 in einem 100cm Becken. Vor 3 Tagen habe ich ein total angefressenen L46 rausgeholt , der wahr wundgescheuert und die Rückenflosse und Schwanzflosse wahren beinahe nur noch Stummel.
Den masakrierten Hypancistrus zebra habe ich mit Augentropfen beträufelt und in in Quarantaine gesteckt. Heute wieder ein semiadulter gefunden, der wahr aber noch etwas mehr angegriffen und schon hinüber.
Wasserwerte Ph 6,5 GH KH unter 10. 29 Grad und pro Wels 3 Höhlen . Massig 02 durch Belüftung und Luftheber.
Also an Ausweichmöglichkeiten hats nicht gelegen.Die Geschlechter der masakrierten Hypancistrus zebra kann ich nur erahnen und tendiere auf Weibchen. Was macht einen L46 zum Killer?
Ich vermute die Kombination von Halbwüchsigen mit alten "Herschern" ist fragwürdig. !?
Oder ist der "Notgeil" und bedrängt Weibchen die noch nicht können ?

Will jemand einen Killer Hypancistrus zebra?
lg Udo
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abwesend bis Dienstag
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Alt 12.08.2006, 08:09   #2
JayJay
L-Wels
 
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Registriert seit: 16.04.2003
Beiträge: 274
Hi Udo


Ich tendiere dazu, dass der alte Bock die "jungen Weiber" mit Gewalt bedrängt hat. Hab so etwas auch schon bei L270 gehabt. Der alte große Bock hat die kleinen Weiber nicht mehr aus der Höhle gelassen. Nachden sie es geschafft haben aus der Höhle zu fliehen, sahen sie so aus, wie von dir beschrieben. Von der Rückenflosse war nur noch der Hartstrahl vorhanden. Der Rest war weg und auch der Rücken war angefressen.


Gruß Olaf

P.S. Würd den Killer ja nehmen, aber ich brauch Weiber, da ich nur noch Böcke hab. Mein letztes Weib ist aus unerfindlichen Gründen eingegangen.
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Denken ist die härteste Arbeit die es gibt. Deshalb beschäftigen sich so wenige Menschen damit.
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Alt 12.08.2006, 08:37   #3
gonzo
Wels
 
Registriert seit: 07.02.2006
Ort: Kassel
Beiträge: 73
Hallo,

klingt interessant was Ihr da schreibt. Habe selbst 7 halbwüchsige L -134
mit 5 alten L-134 Böcken zusammen in einem 1,20 x 0,6 Becken. Muß ich nun um meine Halbwüchsigen fürchten ?
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Alt 12.08.2006, 08:51   #4
Baron Ätzmolch
Ich glotz TV!
 
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Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
Zitat:
Zitat von Cattleya
ja die so friedlichen Schäfchen Hypancistrus zebra, können ganz anderst wenn sie wollen.
Mahlzeit!

Hast du kürzlich im Becken rumhantiert, umdekoriert, Höhlen weggenommen/neue reingetan/die alten umgesetzt, Schieferplatten umgeräumt, Wurzeln versetzt oder ähnliches, insgesamt also mögliche Aufenthaltsorte/Verstecke (von "Revieren" will ich nicht reden), wo sich die Viecher bisher gewöhnlich aufgehalten haben, umgemodelt?

Mir ist das von dir Geschilderte in 8 Jahren einmal passiert, da hat es eins meiner Nachzuchtmännchen erwischt, ca. 7,5 cm groß.
In den 8 Jahren hab' ich nie was verändert, bis auf einmal, da das Becken undicht war. Becken gleicher Größe wieder hingestellt, genau so eingerichtet wie das alte, Viecher wieder rein, am nächsten Tag fand ich das Männchen, Rückenlosse fast total weg, Schwanzflosse weg, gesamter Schwanzstiel dunkel-blutrot unterlaufen. Hab' ihn separiert, mit Methylenblau behandelt, hat alles nix geholfen, trotzdem verpilzt, Allgemeinzustand miserabel, nach 2 Tagen eingegangen. Ein Artgenosse hatte den bis auf die Knochen angenagt.

Wie gesagt, sonst nie sowas beobachtet. Ganz am Anfang, als ich die Viecher gekauft hatte, hat's während der ersten Wochen/Monate häufig abgebissene Schwanzflossen gegeben, ist zügig wieder nachgewachsen, aber nie irgendwelche gravierenden Verletzungen Ã* la "Abschabung", auch nicht nach dem Laichakt bei den Weibchen.

Und das Ganze passiert IMHO nur dann, wenn irgendwo ein Vieh (egal ob Männchen oder Weibchen) in einer Höhle hockt, die ein anderes für sich beansprucht, und zu den massiven Verletzungen kann es auch nur in einer Höhle kommen, wenn das eine Tier nicht mehr fliehen kann.

Die Zebras mögen eine reduzierte Kieferbezahnung haben, dafür sind die Zähne scharf, das sag' ich immer wieder. Und "Raspeln", das können sie entgegen landläufiger Meinung auch sehr gut.

--Michael
Baron Ätzmolch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2006, 09:09   #5
Hummer
L-Wels Gott
 
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Registriert seit: 12.07.2005
Ort: Wermelskirchen, NRW
Beiträge: 2.294
Hi Udo,


Da ich keine Zebras habe und meine anderen Hyps, für einen evtl. Vergleich, noch zu klein sind, kann ich zum eigentlichen Thema nix beifügen.

Aber:

Zitat:
Zitat von Cattleya
Den masakrierten Hypancistrus zebra habe ich mit Augentropfen beträufelt und in in Quarantaine gesteckt.
Kannst du mir evtl. dazu was genaueres sagen. Gerne auch an anderer Stelle (per PN oder im Krankheitsforum), weil´s ja nicht wirklich was mit Sache an sich zu tun hat. Würde mich aber trotzdem interessieren, wieso ausgerechnet Augentropfen bei Verletzungen eingesetzt werden. Hab bei der Suche leider nix gefunden.

Danke Dir schonmal.

Lieben Gruß

Bine
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Hummer_L-Welse.com@gmx.de
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Alt 12.08.2006, 10:56   #6
Cattleya
Senior-Super-Duper-L-Wels King
 
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Registriert seit: 27.09.2004
Ort: Muri / Schweiz
Beiträge: 2.448
Hallo
Zitat:
Hast du kürzlich im Becken rumhantiert, umdekoriert, Höhlen weggenommen/neue reingetan/die alten umgesetzt, Schieferplatten umgeräumt, Wurzeln versetzt oder ähnliches, insgesamt also mögliche Aufenthaltsorte/Verstecke (von "Revieren" will ich nicht reden), wo sich die Viecher bisher gewöhnlich aufgehalten haben, umgemodelt?
ja habe ich, da ich einen Zuchtkeller eingerichtet habe und die Gruppe aufgeteilt wurde, aha also liegts da dran ,,,,,,wieder was gelernt danke.

Zitat:
Kannst du mir evtl. dazu was genaueres sagen.
wenn mal ein Zebra vom Laichakt oder wie jetzt durch atacke schürfungen hat, die bis zum bluten gehen, verwende ich Augentropfen oder Augensalbe .
Das ist die selbe wie Katzen oder Menschen auch bekommen bei entzündungen . Das wirkt recht gut und wäscht sich auch nicht gleich wieder ab . Dazu lege ich den Wels der sowiso umgesetzt würde auf ein Tela Tuch und betupfe ihn damit bis er abgetrocknet ist. Träufle die Augentropfen drauf oder bestreiche mit einem Wattestäbchen die Creme , lasse ihn dan 3 Minuten liegen zum einziehen bevor ich ihn anschliessend ins Becken gebe. Dan noch ein Mandelbaumblat dazu ,vertig.

so sieht der überlebende von Gestern aus.


Lg Udo
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Geändert von Cattleya (12.08.2006 um 11:06 Uhr).
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Alt 12.08.2006, 10:59   #7
Hummer
L-Wels Gott
 
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Ort: Wermelskirchen, NRW
Beiträge: 2.294
Hi Udo,

danke dir für die Ausführungen.

Lieben Gruß

Bine
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Hummer_L-Welse.com@gmx.de
Hummer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2006, 11:14   #8
magicmario
Wels
 
Registriert seit: 20.07.2005
Beiträge: 76
Hallo Udo,

der hat den ja wirklich übel zugerichtet.

Die Augentropfen helfen der Schleimhaut. Die meisten Medikamente werden eh erst an Tieren getestet, bis sie für die Menschen freigegeben werden.

Grüße
Mario
magicmario ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2006, 11:59   #9
Baron Ätzmolch
Ich glotz TV!
 
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Beiträge: 885
Zitat:
Zitat von Cattleya
wenn mal ein Zebra vom Laichakt oder wie jetzt durch atacke schürfungen hat, die bis zum bluten gehen, verwende ich Augentropfen oder Augensalbe .
Mahlzeit!

Kannste davon mal die Inhaltsstoffe/Wirkstoffe posten?
Würd' mich interessieren.

--Michael
Baron Ätzmolch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2006, 12:33   #10
Geldbeutel1
Jungwels
 
Benutzerbild von Geldbeutel1
 
Registriert seit: 02.01.2006
Ort: 91187 R
Beiträge: 25
Hallo,

mich würde die Marke und der Hersteller von den Tropfen und der Salbe interessieren.

Gruß
Nico
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Lieber tief tauchen, als tief fallen !!!
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