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Zucht Zucht von Welsen. Beachtet auch die Zuchtberichte in der Datenbank. |
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25.04.2008, 00:01 | #1 |
Beiträge: n/a
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Massive Verluste bei Hypancistrus Larven
Hi,
ich kann es mir nicht erklären, deshalb wende ich mich an das Forum. Derzeit vermehren sich in meiner Anlage 3 Hypancistrus Arten (L 129, spec "noname", spec "noname"). Eiablage, Schlupf und Aufzucht verläuft bei 2 Arten problemlos. Bei einer Art verliere ich teilweise 100% der Larven. Bei den Tieren handelt es sich um eine kleinbleibende Art, (ca 80mm), mit Punktmuster (allerdings nicht L 174). Wo die Tiere herkommen ist nicht zu klären. Pro Monat gibt es ein Gelege mit ca 12 - 18 Eiern. Dass Männchen pflegt gut und ich setze das Tier samt Höhle kurz nach dem Schlupf in einen Selbstbau-Einhängekasten. Die Kästen sind wenig mit feinem Sand befüllt und werden über eine mini-Eheim mit Wasser aus dem Hauptbecken versorgt. Die Strömung ist stark. Dieses Verfahren wende ich bei allen Zuchttieren an. Bei der einen Art beginnt das Sterben mit dem Verlassen der Höhle. Die kleinen Welse haben noch einen Dottersack, zeigen aber bereits eine schwache Zeichnung. Sie können schwimmen und sich verstecken, aber sie fressen noch nichts, ich reiche zu diesem Zeitpunkt auch noch keine Nahrung. Genau in dieser Phase sterben die Welse. Stündlich! Die schiessen zur Wasseroberfläche und taumeln herum, die Atmung ist sehr schnell (ist bei den MInis aber glaube ich normal). Irgendwie habe ich das Gefühl dass der Dottersack etwas aufquillt, aber da kann ich mich täuschen. Nach kurzer Zeit stirbt das Tier dann und da es ja nicht viele sind ist nach maximal zwei Tagen alles vorbei. Was kann hier nicht stimmen? Wasserwerte sind Leitungswasser, ich wechsle jede Woche 20%. Gefiltert wird über Matte. Ich habe natürlich Nitrit und Nitrat gemessen. Nitrifikation ist top, Nitrat ist tendenziell unter Leitungswasserniveau. Die im Becken verbliebene Gruppe zeigt keinerlei Zeichen für ein vorliegendes Problem. Komisch ist, dass es unter den Eiern und den frisch geschlüpften Tieren keine Verluste gibt - erst beim freischwimmen. Kennt ihr die Situation und könnt ihr mir einen Tipp geben? Wäre toll! Grüße Felix |
25.04.2008, 22:21 | #2 |
L-Wels King
Registriert seit: 12.12.2005
Ort: Dassel / Solling
Beiträge: 540
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Moin Felix!
Wenn es mit der Aufzucht im EHK nicht funktioniert, dann lass das nächste Gelege doch einfach im großen Becken und schau, ob es dann mit der Aufzucht besser funktioniert. Lass die mal in Ruhe mit dem Männchen in der Höhle hocken bis sie diese von selbst verlassen und auf Nahrungssuche gehen. Höhere Ausfälle als vorher wirst Du auf keinen Fall haben. Im EHK wurden bei mir auch schon ab und zu ein paar Jungwelse - nachdem die panisch durch diesen geschossen sind - gehimmelt worden.
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Gruß Holger |
25.04.2008, 23:06 | #3 |
Beiträge: n/a
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Hi,
danke für den Tipp. Ich habe in meiner Verzweiflung Erlenzäpfchen in den Kasten geworfen und einen Diffusor installiert. Heute tagsüber nur noch einen Toten. Es leben noch 8, der Dottersack schwindet zusehends und einige machen einen deutlich besseren Eindruck. Reagieren die besonders empfindlich auf Bakterien? Nur diese Art? Kriegen die einfach die Krise, wenn man die aus der Höhle schüttelt? Aufzucht im Elternbecken mache ich nicht so gerne. Gerade die ersten 3 Wochen müssen die ganz schön zum Futter "getragen" werden, dass ist im Einhängekasten leichter. Bei L 129 ist das folgende Wachstum rund 25% schneller, als bei den Tieren, die im Elternbecken aufwachsen. Wäre schön wenn morgen früh noch welche leben – so ein Mist! Felix |
25.04.2008, 23:28 | #4 | |
L-Wels King
Registriert seit: 12.12.2005
Ort: Dassel / Solling
Beiträge: 540
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Moin Felix!
Keine Ahnung! Keine Ahnung! Dann mach es halt nicht und teste eine andere Variante der möglichen Aufzucht. Zitat:
Zumindest von den L201 und L174 kann ich aus Erfahrung bestätigen, dass eine Aufzucht im EHK deutlich schnelleres Wachstum hervorruft, als wenn die Jungen im Becken bleiben. Das haben die in der Natur aber auch nicht und es kommen trotzdem einige durch. Da sollten die Bedingungen in großen Becken ohne Fressfeinde doch deutlich besser sein. Kommt also auf einen Versuch an. Viel Glück mit den Jungwelsen.
__________________
Gruß Holger |
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27.04.2008, 22:27 | #5 |
Welspapa
Registriert seit: 07.10.2006
Beiträge: 166
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Hallo,
ich habe selbiges Phänomen gerade bei L 400. Die Kleinen im EHK sterben mir auch stündlich weg. Erlenzapfen und Seemandelbaumblätter sind drin. Habe jetzt ein Gelege im großen Becken belassen und beobachte das Ganze nun weiter. Viele Grüsse Tanja |
12.06.2008, 20:36 | #6 |
Beiträge: n/a
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Hi,
diese Hypancistrus machen mich noch irre. Im Urlaub gewesen. Bei der Rückkehr pflegen 2 Männchen ein Gelege. Ich mach mal nichts, ausser Wasserwechsel. Dann nach dem Schlupf das gleiche Spiel. Schlupf und dann beginnt kurz vor dem Verlassen das grosse Sterben. Die kleinen schiessen unkontrolliert durch das Becken, sitzen benebelt an Stellen mit starker Strömung hängen an der wasseroberfläche und liegen dann irgendwann tot im Becken. Irgendwie sieht das mach Sauerstoffmangel aus - kann aber eigentlich nicht sein. Diffusor ist an und der Rest benimmt sich normal. Vor lauter Panik habe ich jetzt einfach täglich 25% Wasser gewechselt - und siehe da. Die kleinen kommen durch - seit Tagen keine Ausfälle mehr. Kann es sein, dass denen die Sauerstoffsättigung bei 30 Grad einfach zu wenig ist? Auf alle Fälle habe ich noch was gelernt. Ich hatte einmal einfach einige der Tiere eingesammelt und in ein anderes Becken umgesetzt. Die haben das ohne Ausfall überlebt. Irgendwie habe ich den Verdacht, dass mit dem Zuchtbecken irgendwas nicht stimmt - nur messbar ist es nicht. Egal ich mach das Becken jetzt platt und setze die ganze Bande um. Grüsse Felix |
16.06.2008, 12:56 | #7 |
Wels
Registriert seit: 13.05.2008
Ort: Hettstadt nahe bei Würzburg
Beiträge: 86
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Hi, Rolo
warum sollte ein Ausströmer helfen? Ich dachte es ist eine Vergiftung oder ähnliches? mfg
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Ohne den Regenwald können auch unsere Welse nicht überleben!! Desshalb zählt DEINE Stimme : https://regenwald.org/ |
16.06.2008, 13:15 | #8 | |
Senior-Super-Duper-L-Wels King
Registriert seit: 27.09.2004
Ort: Muri / Schweiz
Beiträge: 2.448
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Salü
Ich habe nicht den ganzen Tread gelesen , jedoch der nützlichste Tip und so wie wichtig wie "Sonnenschutzcreme vor dem Sonnenbad " ist Rolo's Tip. Zitat:
lg Udo
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wer Schreipfehler findet, darf sie behalten Welse.ch , Die Harnischwels Zuchtdatenbank abwesend bis Dienstag |
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16.06.2008, 14:24 | #9 |
Beiträge: n/a
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Hi,
meine Einhängekästen werden über eine regelbare Kreiselpumpe betrieben, die das Aquarienwasser durch den Kasten spühlt. Wenn ich will kann ich die 5 l Einhängekasten 100 mal die Stunde austauschen. Mach ich nicht ;-). Die Frage, wäre, bringt eine gute Strömung genausoviel wie Luftblasen? Wie gesagt, die ganze Sache betrifft nur diese Art. Andere Hypancistren, Panaqolus schlüpfen und überleben die ersten Wochen ohne Verluste in solchen Kästen. Darin funktioniert sogar die künstliche Aufzucht von ausgewedelten Eiern. Eine Todesrate von bis zu 100 Prozent gibt es nur in diesem Becken und nur mit dieser Art bei sonst zumindest sehr ähnlichen Bedingungen. Darum habe ich das Becken jetzt gelöscht. Heute morgen sitzen schon wieder zwei in der gleichen Höhle … die meinen es echt ernst mit dem Nachwuchs. Die umgesetzten Jungtiere (das ist wirklich radikal …) wuseln jetzt zwischen einem ähnlich alten Wurf l 129 - kein Problem, die fressen gut und zeigen jetzt schon im vergleich zu l 129, dass sie mit Licht weniger Probleme haben. Ich werde mal Fotos von den Tieren machen … Grüsse Felix |
16.06.2008, 18:25 | #10 | |
L-Wels Gott
Registriert seit: 01.10.2005
Ort: bei Hildesheim
Beiträge: 1.401
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Zitat:
meinst Du das auch zusätzlich zu einen Luftheber? MFG Michael
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L200 HF, L144+, L128, L66+, L134, L129+, vermutlich L183, L59, Ancistrus Red+, L174+, Ancistrus Sp. Rio Paraguay, Hypostomus Sp., Sturisoma Festivum, Corydoras Panda/ Adolfoi/ Schwartzi |
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