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Einrichtung von Welsbecken Tipps und Tricks zur Einrichtung von Welsbecken, von der Bepflanzung über den Bodengrund bis hin zur richtigen Technik.

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Alt 18.03.2010, 09:51   #1
Cattleya
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Beiträge: 2.448
Salü
ein par Denkanstösse

wiso habe ich bei nur 8w Raumlicht, bei L46 öfters bei L114 aber nur 2:350 Mopse ? Bei anderen Null.

wie kommen L46 die bekanntlich in einem Fluss leben der ziemlich "undurchsichtig" und auf 4-12 m tiefe leben an ihr Tageslicht ?

lg Udo
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Alt 18.03.2010, 10:15   #2
Pike
Babywels
 
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Beiträge: 10
Hi Udo

Zitat:
Zitat von Cattleya Beitrag anzeigen
wiso habe ich bei nur 8w Raumlicht, bei L46 öfters bei L114 aber nur 2:350 Mopse ? Bei anderen Null.
Weil vermutlich der Bedarf an Vitamin D bzw UV-B unterschiedlich ist.
Sei das auf Grund des Stoffwechsels,der Wachstumsgeschindigkeit oder halt anderen schwer ersichtlichen Faktoren.
Dies würde auch erklären weshalb gewisse Arten vermehrt zu Skelettdeformationen neigen als andere.

Zitat:
Zitat von Cattleya Beitrag anzeigen
wie kommen L46 die bekanntlich in einem Fluss leben der ziemlich "undurchsichtig" und auf 4-12 m tiefe leben an ihr Tageslicht ?
Weil eben die Jungtiere evtl doch öfters mal in lichtdurchfluteten Zonen anzutreffen sind als vermutet.
Erwachsene Tiere können sich vermutlich den Aufenthalt in lichtarmen Zonen schon allein wegen des deutlich geringeren Bedarfs an Vitamin D problemlos erlauben als Jungtiere deren Skelett sich noch in der Entwicklung befindet.
Und viel UV-Licht brauchts ja auch nicht.

Das sind zumindest meine Vermutungen im Bezug auf deine Fragen aber eben,die Betonung liegt auf "Vermutung"!

Gruss
Däni
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Alt 18.03.2010, 10:21   #3
Cattleya
Senior-Super-Duper-L-Wels King
 
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Ort: Muri / Schweiz
Beiträge: 2.448
Salü Däni
danke für Info,
Doch Klärungsbedarf herscht nun noch bei..
Zitat:
Weil eben die Jungtiere evtl doch öfters mal in lichtdurchfluteten Zonen anzutreffen sind als vermutet
es gibt aber Züchter, die erwänten, das schon Larfen Mopse sind.
Das würde ja heissen, dass die Elterntiere den Mangel bereits hatten.
lg Udo
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Alt 18.03.2010, 10:46   #4
inspector
... weit gereist
 
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Beiträge: 716
Hallo Udo,

ich bin zwar kein Biologe - aber es besteht ja ein Zusammenhang zwischen der Verwertung von für den Skelettaufbau benötigtem Calzium und Vitamin D-Mangel. Ohne ausreichend Vitamin D kann das Calzium nicht verwertet werden. Stellen also die Elterntiere nicht genügend Calzium für den Organismus der Jungtiere zur Verfügung (die Bedarfe werden dann evtl. sogar aus dem Skelett des Elterntiers gedeckt) kommen geschädigte Jungtiere zur Welt. So ist das bei Vögeln oder Reptilien - warum sollten sich Fische da so gravierend unterscheiden? Das erklärt auch, warum die Jungtiere bereits als Larve im Ei geschädigt sind - sie hatten nicht genügend Calzium für den Skelettaufbau zur Verfügung. Das kann ich natürlich nicht für Fische beweisen bin weder Chemiker noch Biologe - aber bestimmte Gesetzmäßigkeiten treffen mit Sicherheit auf alle Lebewesen zu.

LG Elke
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Alt 18.03.2010, 10:51   #5
inspector
... weit gereist
 
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Registriert seit: 29.03.2003
Ort: 90765 Fürth
Beiträge: 716
Hi noch einmal,

Was für mich noch ein Punkt ist... viele Aquarienfische bekommen ab einem bestimmten Alter eine deformierte Wirbelsäule. Das könnte evtl. auch mit einer Deformation durch Calziumabbau zusammenhängen und damit dann wieder mit Vitamin D-Mangel...nur so ein Gedanke, der in diesen Kreis gut reinpasst, denn das Kunstlicht/zu wenige Licht beeinflusst sicherlich auch hier den Vitaminhaushalt.

LG Elke
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Alt 18.03.2010, 11:28   #6
Pike
Babywels
 
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Registriert seit: 17.01.2010
Beiträge: 10
Hallöchen

Die Theorie,dass Deformationen bei Jungtieren auch auf einen Mangel bei den Eltern zurück zu führen sind taucht ebenfalls immer wieder mal auf.

Ich denke auch,dass bei deformierten Larven und ganz kleinen Jungfischen das Problem sicher bei den Eltern vermutet werden muss aber diese Deformationen halt auch erst später während des Wachstums der Jungtiere auftreten können und dann das Problem eher bei der Aufzucht liegt.

Man darf einfach nicht vergessen,dass es wirklich nicht viel Sonnenlicht braucht um den Bedarf zu decken.
Beim Menschen heisst es ja im Bezug auf mangelndes Tageslicht,dass 15 Min selbst an einem Bewölkten Tag vollends genügen.

Um den Zusammenhang von UV-Licht und Deformationen bei Fischen wirklich genau und belegbar zu erforschen bräuchte es sehr aufwändige und vor allem kostspielige Versuchsreihen aber das eine oder andere kann man ja in kleinerem Rahmen durchaus mal selbst probieren.

Ich meinerseit bleib da auf jeden Fall mal am Ball was den Einfluss von UV-Licht auf die Entwicklung anbelangt,denn ich denke durchaus da könnte was dran sein.

Gruss
Däni
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Alt 18.03.2010, 11:30   #7
Cattleya
Senior-Super-Duper-L-Wels King
 
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Registriert seit: 27.09.2004
Ort: Muri / Schweiz
Beiträge: 2.448
Salü Elke
ich wollte nur den Gedankenanstoss bringen,
dass In freier Wildbahn die Elterntiere in beinahe Dunkelheit leben , die Jungen also des öfteren Mopse sein müssten.
Das in Aquarien aber ein x-faches an Licht vorhanden ist (im Vergleich zu 6m tiefe) aber hier Mopse bei L46 beinahe in jedem zweiten Gelege vorkommen.
Das der Vergleich "Jungtiere in Randzohnen aufhalten.." nicht gelten kann, weil bereits Larfen Mopse sind.
Es sei den unsere AQ Lichter haben keinen UV-B -Anteil der laut Wikipedia notwendig ist.
Nebenbei, ist Vitamin D meines Wissens kein eigentliches Vitamin sondern ein Hormon, steht bestimmt auch in Wikip.. Aber dies hat hier nichts zur Sache.
Zitat:
Ich meinerseit bleib da auf jeden Fall mal am Ball was den Einfluss von UV-Licht auf die Entwicklung anbelangt,denn ich denke durchaus da könnte was dran sein.
Meine Frau weigert sich strikte dagegen bei Ihrem Monatlichen Besuch auf einer "Sonnenbank" par Tüten Welse mitzunehmen.

ps: aber das ich nun nicht falsch verstanden werde. Ich währe der letzte der neue "Ideen" , "Vorgehensweisen" kritisiert. Ich will nur darauf hinweisen, Gedanken) die irgendwie zu der "ohne Licht = Mops" nicht so recht passen.
lg Udo
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Geändert von Cattleya (18.03.2010 um 11:37 Uhr).
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Alt 18.03.2010, 12:05   #8
Borbi
L-Wels Gott
 
Benutzerbild von Borbi
 
Registriert seit: 27.03.2005
Ort: Erie, CO USA
Beiträge: 1.273
Moin,

Zitat:
[...]Das in Aquarien aber ein x-faches an Licht vorhanden ist (im Vergleich zu 6m tiefe) aber hier Mopse bei L46 beinahe in jedem zweiten Gelege vorkommen.
..dabei wäre aber noch zu berücksichtigen, ob z. B. noch eine Abdeckscheibe zwischen Beleuchtung und Wasser ist (man einen HQI-Brenner mit Quarzscheibe verwendet usw.) da eine solche Glasabdeckscheibe auch den UV-Teil aus der Beleuchtung rausfiltern kann.

Zitat:
Das der Vergleich "Jungtiere in Randzohnen aufhalten.."
Widerlegt das zwar nicht, aber:
man erinnere sich an ein Bild, das Lucia in Hannover gezeigt hat, mit dem H. zebra Jungtier direkt unter der Wasseroberfläche, zusammen mit einem Baryancistrus und noch irgendwas anderes.
In diesem Sinne: kleine Pseudacanthicus kommen aus den flachen Ufergewässern, große müssen in großen Tiefen ertaucht werden.
Knochenaufbau in der Wachstumsphase benötigt dabei viel Vitamin D, das Aufrechterhalten der Knochenstruktur bei quasi adulten Tieren nur noch deutlich weniger.

Wer kennt die genaue Syntheseroute für Melanin(e) in Fischen, deren Lichtabhängigkeit, den genauen physiologischen Zusammenhang mit Vitamin D (bzw. dessen Produktion)?

Grüße, Sandor
__________________
"What gets us into trouble is not what we don´t know.
It´s what we know for sure that just ain´t so."
--Mark Twain
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