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Zucht Zucht von Welsen.
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Alt 21.02.2014, 21:16   #1
Ellen
Babywels
 
Registriert seit: 21.02.2014
Beiträge: 8
Parotocinclus jumbo Babys

Hallo,

nachdem meine Welse hier nun als Parotocinclus jumbo identifiziert wurden, hätte ich hier einige Fragen zur Zucht.
Ich habe die Tiere im Gesellschaftsaquarium und habe überhaupt nicht damit gerechnet, dass sie sich vermehren.
Nun gut, haben sie gemacht und ich hab jetzt ca. 100 Jungtiere.
Allerdings sind schon einige gestorben und ich fürchte, dass es den verbleibenden auch nicht grade blendend geht. Viele haben weiße Pilzfleckchen.
Der Dottersack ist bereits aufgebraucht und die Fischchen schaben schon mal an der Scheibe, so wie es die großen eben auch tun.
Allerdings sieht es für mich so aus, als ob sie weder Staubfutter noch frischgeschlüpfte Artemia fressen.
Fragen nun: Kann ich etwas gegen das verpilzte machen?
Was kann ich füttern?
Ich hab sie im Moment in einem im Aquarium eingehängten Brutkasten und irgendwie hab ich das Gefühl, dass der Wasseraustausch darin zu gering ist. Ich hebe den immer mal wieder und lasse Wasser ausfließen und neues zufließen. Ist das so ausreichend und gut oder würde es den Fischchen vielleicht sogar im Aquarium wo die Eltern und ein paar Platys sind, besser gehen?

Gruß, Ellen
Ellen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2014, 22:25   #2
Karsten S.
Moderator
 
Benutzerbild von Karsten S.
 
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.325
Hallo Ellen,

direkt mit dieser Art habe ich keine Erfahrungen.
Platys sind einem kleinen Snack sicher nicht abgeneigt, aber (andere) kleine Parotocinclus sind extrem flink.
Aber riskieren würde ich es trotzdem nicht, da sie sich vermutlich dann verstecken und die Gefahr noch größer ist, dass sie im Becken verhungern.

Bei P. jumbo soll wohl Strömung tatsächlich vorteilhaft sein. Bei anderen Arten bin ich auch gut ohne ausgekommen. Bei Artemia-Nauplien haben die immer kräftig reingehauen, s. z.B. da: https://www.l-welse.com/forum/showthread.php?t=23986

Sicher wären auch getrocknete Walnussblätter nicht verkehrt (wenn vorhanden).

Gruß,
Karsten
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Parotocinclus britskii, P. haroldoi, Corydoras bicolor, C. boesemani, C. coppenamensis, C. guianensis, C. nanus, C. punctatus, Harttiella crassicauda, Paralithoxus gr. bovalli, P. plallidimaculatus, P. planquetti, P. surinamensis, Pseudancistrus kwinti,...
Karsten S. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.02.2014, 22:45   #3
seliel
Welspapa
 
Benutzerbild von seliel
 
Registriert seit: 02.01.2010
Ort: Dürnten (ZH)
Beiträge: 120
Hallo Ellen,
Zitat:
Zitat von Ellen Beitrag anzeigen
Nun gut, haben sie gemacht und ich hab jetzt ca. 100 Jungtiere.
Du Glückliche
Zitat:
Zitat von Ellen Beitrag anzeigen
Allerdings sind schon einige gestorben und ich fürchte, dass es den verbleibenden auch nicht grade blendend geht. Viele haben weiße Pilzfleckchen.
Der Dottersack ist bereits aufgebraucht und die Fischchen schaben schon mal an der Scheibe, so wie es die großen eben auch tun.
Allerdings sieht es für mich so aus, als ob sie weder Staubfutter noch frischgeschlüpfte Artemia fressen.
Das ist weniger gut.
Zitat:
Zitat von Ellen Beitrag anzeigen
Fragen nun: Kann ich etwas gegen das verpilzte machen?
Was kann ich füttern?
Seemandelblatt dazu tun gegen die "Verpilzung" und vielleicht funktioniert's auch noch als Futter. Ansonsten was Karsten schreibt. Bodengrund etwas Sand würde ich auch machen, wenn du die Parotocinclus jumbo im Brutkasten lässt.
Zitat:
Zitat von Ellen Beitrag anzeigen
Ich hab sie im Moment in einem im Aquarium eingehängten Brutkasten und irgendwie hab ich das Gefühl, dass der Wasseraustausch darin zu gering ist. Ich hebe den immer mal wieder und lasse Wasser ausfließen und neues zufließen. Ist das so ausreichend und gut oder würde es den Fischchen vielleicht sogar im Aquarium wo die Eltern und ein paar Platys sind, besser gehen?
Kannst du nicht die Platys für ein paar Tage in den Brutkasten tun? Dann könntest du die Kleinen im grossen AQ etwas grösser werden lassen.

Gruess

Daniel
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L46, L200 Hemiancistrus subviridis+, Peckoltia compta+, L374, (L387+), (L400+), (L403+), (Hypancistrus contradens+), Sturisoma aureum+
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seliel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2014, 17:02   #4
Ellen
Babywels
 
Registriert seit: 21.02.2014
Beiträge: 8
Hallo,

danke für eure Antworten.
Heute morgen mußte ich wie schon befürchtet, viele der Fischchen tot rausfischen.
Von den verbliebenen gibt es auch noch viele verpilzte aber immerhin sehe ich nun, nachdem ich heute nochmal mit Artemia gefüttert habe, runde Bäuchlein.

Die Platys in den Kasten klappt nicht, dazu ist der Kasten zu klein.
Die Blätter habe ich nicht, aber ich werd mal schauen, ob ich am Montag welche bekomme.

Eine Frage habe ich noch...ich hab irgendwo gelesen, dass man den Aufzuchtkasten jeden Tag reinigen sollte. Was bedeutet hier denn reinigen? Ich hab Schnecken drin, die helfen natürlich schon überschüssiges Futter zu beseitigen und ich versuche ja den Kasten mehrmals täglich mit frischem Aquariumwasser durchzuspülen. Da werden dann auch immer Reste von 'Dreck' ausgespült.
Kann man das schon als reingen durchgehen lassen?
Die Scheiben haben so einen Belag, sieht aus wie Bakterien?/ beginnender Algenmix. Das zählt doch als Futter, denn die Fischlein nuckeln kräftig an den Scheiben.
Oder sollte ich die Scheiben auch reinigen? Irgendwie bin ich mir nämlich doch unsicher, ob das nicht was mit der Verpilzung zu tun hat.

Wie oft sollte ich denn einen TWW machen? Kann ich eine Salzzugabe machen? Wenn ja, wieviel?


Fragen über Fragen...

Gruß, Ellen
Ellen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.02.2014, 10:14   #5
seliel
Welspapa
 
Benutzerbild von seliel
 
Registriert seit: 02.01.2010
Ort: Dürnten (ZH)
Beiträge: 120
Hallo Ellen,
Zitat:
Zitat von Ellen Beitrag anzeigen
Eine Frage habe ich noch...ich hab irgendwo gelesen, dass man den Aufzuchtkasten jeden Tag reinigen sollte. Was bedeutet hier denn reinigen?
Dazu gibt es unterschiedliche Ansichten. Ich sauge in der Regel nur Futterreste ab, wenn ich zuviel gefüttert habe oder das Futter nicht angenommen wurde.

Zitat:
Zitat von Ellen Beitrag anzeigen
Ich hab Schnecken drin, die helfen natürlich schon überschüssiges Futter zu beseitigen und ich versuche ja den Kasten mehrmals täglich mit frischem Aquariumwasser durchzuspülen. Da werden dann auch immer Reste von 'Dreck' ausgespült.
Kann man das schon als reingen durchgehen lassen?
Dazu gibt es auch unterschiedliche Meinungen. Die Schnecken koten ja dann auch wieder. Zuviele darfst meiner Ansicht nach nicht drin haben. Vielleicht mal die Jungen kurz in eine Kunststoffbox und den Brutkasten (was ist das für einer?) richtig reinigen.
Zitat:
Zitat von Ellen Beitrag anzeigen
Die Scheiben haben so einen Belag, sieht aus wie Bakterien?/ beginnender Algenmix. Das zählt doch als Futter, denn die Fischlein nuckeln kräftig an den Scheiben.
Oder sollte ich die Scheiben auch reinigen? Irgendwie bin ich mir nämlich doch unsicher, ob das nicht was mit der Verpilzung zu tun hat.
Ich würde das auch mal reinigen (so wie oben geschrieben). Ob es was mit der Verpilzung zu tun hat, weiss ich aber aus der Ferne nicht.

Zitat:
Zitat von Ellen Beitrag anzeigen
Wie oft sollte ich denn einen TWW machen? Kann ich eine Salzzugabe machen? Wenn ja, wieviel?
Brutkasten ist im Becken. TWW bei moderatem Besatz einmal wöchentlich 30-50% mit temperiertem abgestandenem Wasser. Salzzugabe? Weiss nicht, keine Erfahrung in Bezug auf die "Verpilzungen". Wenn es wirklich Verpilzungen sind, kannst du auch ein Mittel dagegen hinzu geben. Wobei meist reicht es mit SMBB.

Gruess

Daniel
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seliel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.02.2014, 10:34   #6
Ellen
Babywels
 
Registriert seit: 21.02.2014
Beiträge: 8
Hallo,

Der Kasten ist so ein einfacher, ist glaube ich eigentlich als Gebährkasten für Lebendgebährende gedacht, habe da aber immer nur Babys reingetan. Da kann man ja dieses Gitter rausnehmen.
Ich hab den gestern mal richtig sauber gemacht und EasyLife Filtermedium reingetan.
Seemandelblatt ist jetzt auch drin und einige Fleckchen, die ich auch als Pilz gedeutet hatte, haben sich jetzt als beginnende Farbzeichnung herausgestellt
Ist natürlich toll, aber ich habe immer noch sehr hohe Verlustquoten.
Mittlerweile habe ich noch so um die 30 Fischchen. Ist das normal, dass man da so hohe Ausfälle hat? Ich hab bisher nur Lebendgebährende aufgezogen und da kenn ich das halt nicht.
Danke dir!

Ellen
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Alt 24.02.2014, 20:19   #7
Karsten S.
Moderator
 
Benutzerbild von Karsten S.
 
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.325
Hallo Ellen,

die sind schon deutlich empfindlicher als Lebendgebährende, im Elternbecken ist bei mir (bei anderen Parotocinclus-Arten) von sicher gut 100 übersehenen Eiern gerade mal einer hochgekommen. Der Rest wird verhungert sein.

Strömung, hohe Futterdichte und dennoch gute Wasserqualität und Hygiene wird in dem Kasten kaum darstellbar sein...

Gruß,
Karsten
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Karsten S. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.02.2015, 18:39   #8
Ellen
Babywels
 
Registriert seit: 21.02.2014
Beiträge: 8
Halli hallo,

inzwischen ist der Nachwuchs ja fast ein Jahr alt, und nachdem ich eine Weile glaubte, dass die Jungtiere gar nicht mehr wachsen, habe ich nun doch einige, die ungefähr halb so groß sind wie die Eltern. Finde ich nach einem Jahr ok (ihr auch?).
Eins oder zwei der Kleinen ist aber irgendwo stehengeblieben und irgendwann nicht mehr richtig weitergewachsen. Die sind jetzt knapp 2cm groß, was weniger als ein Drittel der Elterntiere ausmacht.
Ist dieser Unterschied normal, bzw. kommt das öfters vor und gibt es Chancen, dass die kleinen doch irgendwann noch eine "normale" Erwachsenengröße erreichen?
Ich wüßte halt auch nicht, was ich hätte anders machen können, da ich davon ausgehe, dass die Ernährung schon passt so wie sie ist. Die Paratincolus Jumbo ernähren sich hauptsächlich von Algen- und Pflanzenmaterial im Aquarium. Werfe ich eine Welstablette rein, tummeln sich die Platys darum bis sie weg ist und die Welse gehen da praktisch gar nicht hin, bzw. werden vermutlich von dem Rummel vertrieben.
Und da einige ja gut zu gedeihen scheinen, kann es ja nicht wirklich falsch sein.

Tja, und nun schaue ich immer mal wieder ob ich irgendwo Eier finde, denn nochmal Nachwuchs wäre toll. Kann ich das denn irgendwie beeinflussen bzw. gibt es irgendwelche Parameter die man auf alle Fälle einhalten muß?

Zu guter Letzt nochmal herzlichen Dank an alle, die mir letztes Jahr so hilfreich geantwortet haben. Mit mindestens 16 (so genau weiß ich das gar nicht, da ich dichten Pflanzenwuchs habe, der das Zählen schwierig macht) Tieren haben dann immer noch genügend überlebt

Ellen
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