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Südamerika - sonstige Welse Südamerikanische Welse anderer Familien. |
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08.12.2015, 01:30 | #1 |
Babywels
Registriert seit: 06.12.2015
Beiträge: 2
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Wachstum L333(?)
Hallo liebe Wels-Fans, ich habe eine Frage.
Ich habe mir vor genau einem Jahr auf einer Zierfischbörse zwei Welse gekauft (deklariert waren sie als L333). Am Kauftag hatten die Tiere ungefähr 3,5-4cm. Abgesehen davon, dass ich die Tiere mit Glück vielleicht ein mal in der Woche ganz kurz sehen konnte, schienen sie absolut gar nicht zu wachsen. Erst nach ungefähr 6 Monaten konnte man sehen, dass sie langsam doch etwas an Größe gewannen. Gut genährt sahen sie aber immer aus, auch wenn ich mir oft nicht sicher war, ob sie wirklich genug Futter bekamen. Im Juni habe ich mein Aquarium komplett umgestaltet und auch den Bodengrund gewechselt, da hatten die Welse ungefähr 4,5- 5 cm. Ab dem Zeitpunkt wuchsen sie bis jetzt komischerweise deutlich besser. Mittlerweile hat der kleine ca. 6cm und der Große ungefähr 7,5cm (Meiner Meinung nach immer noch recht klein? Vielleicht sind sie aber auch minimal größer, bei so scheuen Tieren lässt sich das echt schwer schätzen..) An Futter gibt es von Anfang an so ziemlich alles an Lebend und Frostfutter, was es so gibt. Artemien, Daphnien, Tubifex, Enchyträen, Cyclops, Krill, Bachflohkrebse, Muschelfleisch, schwarze, rote und weiße Mückenlarven. Auch Zucchini und Gurke ist sehr beliebt bei ihnen. Verschiedene Tabs oder Pellets schmeiße ich auch gelegentlich rein. Eigentlich nehmen sie wirklich alles, was sie bekommen können. Kann es Zusammenhänge mit dem Bodengrund geben? Ich hatte anfangs leider den typisch hässlichen "Anfänger-Kies" (Bild 1) und habe nun schwarzen Sand. Mir ist zwar bekannt, dass einige Welse gerne langsam wachsen und ab und zu "Wachstumsschübe" haben, aber in meinem Fall finde ich es schon etwas merkwürdig. Zumal die Tiere sich auch ziemlich unterschiedlich entwickeln (sieht man auf Bild 2 sehr gut, das war beim Wechsel des Bodengrundes), obwohl sie beim Kauf fast identisch waren. Hätten sich die Tiere vielleicht besser entwickeln können, wenn sie gleich den passenden Bodengrund gehabt hätten? Man merkt nämlich wirklich, dass sie sich mit dem dunklen Sand deutlich wohler fühlen. LG Catha |
08.12.2015, 06:41 | #2 |
BSSW-Nord
Registriert seit: 20.12.2003
Ort: Wittingen
Beiträge: 6.222
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Hi Catha
Man sollte es mal anders betrachten. Der alte Bodengrund hatte sehr viele Bakterien und Keime angesammelt. Durch den neuen Bodengrund ist die Keimbelastung gesunken. Also die Wasserqualität ist kurzfristig gestiegen. Das regt wiederum das Wachstum an. Nur baut der Bodengrund auch Abfallprudukte ab, wenn er eingelaufen ist wie ein Filter. Daher sollte man bei neuem Bodengrund häufiger Wasserwechsel machen und auf Nitrit achten. Gruß Ralf
__________________
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08.12.2015, 13:54 | #3 |
Babywels
Registriert seit: 06.12.2015
Beiträge: 2
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Hallo Ralf, danke für deine Antwort.
Das meine Aktion generell "risikobehaftet" war, wusste ich. Ich hatte anfangs auch penibel auf die Tiere und die Wasserwerte geachtet, weil ich auch oft gelesen habe, dass solche "komplett Umgestaltungen" sehr schnell schief gehen können. Ich hatte auch mehr als 50% des alten Wassers (ob das nun wirklich notwendig gewesen wäre, lassen wir mal außen vor) wieder ins Becken gelassen und den Filter auch nicht angerührt, ebenso die ganze Deko und die Pflanzen unbehandelt wieder ins Becken getan. Natürlich gingen dadurch trotzdem Unmengen an guten Filterbakterien flöten. An die hohe Keimbelastung habe ich ehrlicherweise aber nun echt nicht gedacht. Obwohl ich sagen muss, dass ich schon erschrocken war, was unter dem Kies für eine stinkende Gülle war. Und das, obwohl ich oft die Futterstellen mit Mulmglocke abgesaugt habe und vor allem auch die Stelle unter der geliebten Morkienwurzel. Das ist natürlich eine logische Erklärung, auf die eigentlich auch der dümmste hätte kommen können.. Könnte ich das Wachstum der Tiere in ihrem aktuellen Alter noch "beibehalten", wenn ich größere Wasserwechsel mache und öfter auch den Kies wieder mit absauge? Ich mache 1x Wöchentlich einen WW von ca. 30% und sauge momentan immer noch nur die Stelle mit Mulmglocke ab, wo ich ihnen Gemüse anbiete, um eventuelle Faulgase aus dem Bodengrund zu holen. Für den Rest des Bodengrundes sah ich aktuell noch keine Reinigung nötig, außer ab und zu Oberflächlich, wenn viel Dreck darauf liegt. LG Catha |
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