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Lebensräume der Welse Alles zu den Lebensräumen unserer Welse. Wasserwerte, Beckengrößen, Besatzfragen, etc.
Hier könnt ihr auch Bilder eurer Welsbecken zeigen!

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Alt 31.05.2005, 04:37   #51
Volker D.
 
Beiträge: n/a
Moin

Zitat:
Zitat von Walter
Gut Ding braucht Weile und WF sind eben meistens bei der Nachzucht noch mehr an die Gegebenheiten im Heimatbiotop angewiesen.
Ansonsten würde es keine Kirschbaum Methoden etc. brauchen, um manche Arten zu knacken.
Also siehst du das auch so, das Nachzuchten sich schon angepasst haben?

Sei es Wasserwerte oder ähnliches.

Zitat:
so wie ich es lese, bestreben die Einen eine "reine" Population der Welse zu erhalten Andere halten es für bestrebenswert, (ermutigt wodurch weiß ich nicht) durch doch recht stark veränderte Wasserverhältnisse, Einrichtung, Besatzdichte usw., Mutationen als Jedermans-Aquarienfisch hälterbar zu machen. Sehr seltsam!
Die Frage war ist es möglich Welse im harten Wasser zu halten und können sich die Tiere dem auch anpassen.

Ich kann hier nicht erkennen, das jemand was "hälterbarer" machen möchte, ausser es geht eh,wie oben Walter sagt, ganz von alleine.

mfg
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Alt 31.05.2005, 05:59   #52
Martin G.
Herr der grossen Klappe
 
Benutzerbild von Martin G.
 
Registriert seit: 06.04.2003
Ort: Leipzig
Beiträge: 1.981
Hallo Corina (nicht Walter),

Zitat:
Zitat von Coeke
Hm,

so wie ich es lese, bestreben die Einen eine "reine" Population der Welse zu erhalten Andere halten es für bestrebenswert, (ermutigt wodurch weiß ich nicht) durch doch recht stark veränderte Wasserverhältnisse, Einrichtung, Besatzdichte usw., Mutationen als Jedermans-Aquarienfisch hälterbar zu machen. Sehr seltsam!

Gruß,
Co
ich denke, Dein Rundumschlag ist ziemlich unangebracht. Es verlangt auch niemand von Dir, immer wieder den AP-Thread woanders mit aufzugreifen .
Wir haben sowieso keine Chance, den Fischen identische Parameter wie im natürlichen Biotop zu bieten. Nitrat, Nitrit, Bakterienflora, Futter, Beifische - warum sollte ich dann nicht auch von ihnen verlangen können, sich an die Wasserhärte (was viele Arten offensichtlich gut können) anzupassen? Dies verändert doch den Restfisch nicht...
Der Gesamtindividuenzahl der Art schadet diese Anpassung sicher nicht. Und bis wir eine neue Art haben, brauchen wir ein paar Jahre länger.

Gruß, Martin.

P.S. Empfiehlst DU eigentlich, WF oder NZ zu halten und warum? Ist alerdings schon wieder ein anderes Thema...
__________________
Du bist Herr deiner Worte. Aber einmal ausgesprochen beherrschen sie dich.
Bilder aus Uganda...
Redaktion VDA-Arbeitskreis BSSW.
Martin G. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2005, 08:04   #53
Walter
Herr Prof. Obermoserer
 
Benutzerbild von Walter
 
Registriert seit: 02.01.2003
Ort: Wien
Beiträge: 4.130
Morgen,

Zitat:
Zitat von Motoro

Also siehst du das auch so, das Nachzuchten sich schon angepasst haben?

Sei es Wasserwerte oder ähnliches.
nein, ich sehe gar nichts.
Ich stell auch sicher keine Vermutungen und Verallgemeinerungen auf.

Ich sehe manche Arten, die sich nach jahrzehntelanger AQ Haltung in den meisten Wässern willig vermehren.
Ich sehe aber auch Arten, die sich nach jahrzehntelanger AQ Haltung noch immer als heikel und anspruchsvoll erweisen.

Ich sehe bei den primären Süßwasserfischen (im AQ werden v.a. Otophysi - Barbenartige, Salmlerartige, Welsartige, Messerfischverwandte gepflegt) bezüglich der Wasserwerte in allen Ordnungen extrem heikle und auch relativ tolerante Arten/Gattungen.

Ich sehe bei den sekundären Süßwasserfischen z.B. bei den Perciformes (Barschartigen - AQ z.B. Cichliden, Labyrinther, ...) seltsamerweise bezüglich der Wasserwerte in den genannten Familien extrem empfindliche und anspruchsvolle Arten, aber auch sehr tolerante Arten. Auch, wenn sie schon ewig in unseren Aquarien gepflegt werden.

-> IMHO sind irgendwelche Verallgemeinerungen unzulässig.

Deshalb "sehe ich nichts"
__________________
Grüße, Walter
Walter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.05.2005, 09:36   #54
skh
Welspapa
 
Registriert seit: 18.11.2003
Ort: Berlin
Beiträge: 126
Hi Liste,

Die Idee von Martin, bzw. die Idee dass nicht nur die Wasserwerte die Verbreitung einer Art bestimmen wurden ja schon mal diskutiert. Welche Faktoren das sind? Keine Ahnung!

Ich hatte bereits in einem anderen Forum drauf hingewiesen, dass einige Arten aus Kleinbiotopen (z.B. Killifische) auf relativ engem Raum in sehr unterschiedlichen Biotopen vorkommen, die sich in den Wasserwerten erheblich unterscheiden.

Ich reagier nur immer allergisch, wenn behauptet wurde, die Welse (oder andere Fische) hätten sich im "Laufe von Jahrmillionen an die Wasserwerte angepasst" und dann aber auch behauptet wird, die in Gefangenschaft gehaltenenen und nachgezogenen Tiere "wären gegenüber den Wasserwerten deutlich anpassungsfähiger". Ein Widerspruch an sich.

Zudem sind die "Wasserwerte", also die, die wir einfach messen können, nur ein sehr kleiner Teil der "Wasserwerte" und weiterer Faktoren, die einen Biotop charakterisieren.

Man sollte Korrelation und Kausalität bei Haltungserfolgen oder Misserfolgen sehr gut unterscheiden.

Vielleicht findet sich ja mal jemand, der die Ursachen nach den Regeln der Wissenschaft untersucht.
__________________
so long

Stefan
skh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2015, 11:59   #55
ORTEGAFFM
Babywels
 
Benutzerbild von ORTEGAFFM
 
Registriert seit: 03.08.2015
Ort: Frankfurt
Beiträge: 1
Also, ich habe verschiedene Wels arten ( L49-L333-L134-L168) und eine ist sicher, die Welsen sind stabile tiere. Sie sitzen in normalen Leitungswasser ohne irgendwelche Zusätze. Der Wasserwechsel ist eine der elementarsten Aufgaben, der sich der Aquarianer regelmäßig stellen muss. Aquaristikneulinge könnten in Bezug auf den Wasserwechsel denken, dass man regelmäßig das komplette Wasser in einem Aquarium austauschen müsste. Dies ist aber auf jeden Fall ein Trugschluss und könnte für Pflanzen und Aquarienbewohner schnell gefährlich werden. Bei einem Wasserwechsel wird immer nur ein Teil des Wassers, das sich im Aquarium befindet, gegen frisches Wasser getauscht. Würde man das gesamte Wasser wechseln, würde man auch die vielen wichtigen Bakterien im Aquarium stark dezimieren und zudem nur noch über Wasser verfügen, das noch nicht die geeigneten Wasserwerte erreicht hat. Doch warum ist es überhaupt notwendig, einen Wasserwechsel durchzuführen? Diese Frage ist leicht beantwortet: Ein Aquarium ist ein geschlossenes System und unterscheidet sich somit von einem Fluss oder vom Meer bedeutend. Hier gibt es keine automatischen Zuflüsse. Lässt man das Wasser in einem Aquarium lange Zeit stehen, kann auch ein Filter nicht mehr verhindern, dass Schadstoffe langsam aber sicher überhandnehmen werden. Bedacht werden muss hierbei, dass Aquarienbewohner Kot absetzen, dass Pflanzenteile absterben und verwesen und dass auch bei einem sparsamen Füttern immer einzelne Futterreste im Aquarium verbleiben werden – all dies belastet das Wasser ungemein. Das Hinzuführen von frischem Wasser gewährleistet, dass die Konzentration von Schadstoffen akzeptabel bleibt und dass immer wieder neue Mineralien in das Aquarium gelangen.
ORTEGAFFM ist offline   Mit Zitat antworten
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