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Callichthyidae Panzerwelse & Co (Corydoras , Aspidoras etc.)

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Alt 20.11.2008, 22:47   #1
Sodalith
Babywels
 
Registriert seit: 20.08.2008
Ort: Hannover
Beiträge: 5
Aspidoras-Probleme

Hallo,

aus traurigem Anlass habe ich eine Frage zu Aspidoras pauciradiatus...
Und zwar ist mir gerade ein recht properes Weibchen, sie war ca. 2.5-3Jahre, verstorben, ohne zuvor irgendwelche Anzeichen von Problemen zu haben, im Gegenteil man war die ganze Zeit am balzen.
Daher meine erste Frage, weiss jemand zufällig wie alt denn diese kleinen Welse überhaupt werden können?
Und die zweite: sie war schon recht lange rundlich und die Balzerei ist mit Unterbrechungen auch schon seit ca. 10 Monaten am gange ohne das irgendwas dabei rauskäme.. tritt sowas wie Laichverhärtung auch bei Aspidoras auf und was könnte ich ggf. für die restlichen Weibchens noch tun, um ihnen das zu ersparen??

Grüsse
Tanja

P.S. hoffe dieses Unterforum ist ok, das Krankheitsformular wollte leider nicht so richtig.
Sodalith ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.11.2008, 11:48   #2
Coryfreak
Babywels
 
Registriert seit: 27.03.2008
Beiträge: 9
Daumen runter

Hallo Tanja,

Zur Lebenserwartung dieser kleinen Aspidoras-Art kann ich Dir leider nichts konkretes erzählen. Da wäre es sicher nicht schlecht einmal ein paar Informationen von anderen A.pauciradiatus-Haltern zu bekommen. Es ist zwar schon so, dass größere Fische eher älter werden, als kleinere, aber ich bin dennoch der Meinung, dass deine anderen Tierchen doch noch ein paar Jahre vor sich haben, wenn es ihnen gut geht. Um vielleicht eine indirekte Frage von Dir vorwegzunehmen - ich bezweifle sehr, dass dein Tier an Altersschwäche gestorben ist...

So etwas wie Laichverhärtung gibt es bei sehr vielen Fischen. Ich glaube, dass einer meiner Corydoras leider so ein Problem hat. Ich könnte mir also gut vorstellen, dass dies auch bei Aspidoras-Arten auftreten kann. Allerdings kann man das auch mit einer Verfettung der Tiere verwechseln. Was fütterst du deinen Fischen und wie abwechslungsreich? Rinderherz führt z.B. sehr schnell zu einer Verfettung. Das wäre eine mögliche Todesursache.

Eine weitere Möglichkeit wäre, dass sich das Weibchen zu sehr "verausgabt" hat, bzw. zu viel Stress hatte. Das ist schon des öfteren bei einigen Aspidoras aufgetreten, dass diese doch recht kleinen Tierchen für ihre räfteverhältnisse zu aktiv waren und an Erschöpfung eingegangen sind. Auch wenn die Männchen das Weibchen zu sehr das Weibchen "angebalzt" haben und vllt. durchs Becken getrieben haben könnte das auf Dauer zu viel für dieses gewesen sein.

An deiner Stelle würde ich mir erst einmal keine allzugroßen Sorgen um die anderen Welse machen und schauen, dass es ihnen einfach gut geht. Eine ansteckende Krankheit sehe ich hier eher nicht, wobei ich jetzt auch keine sichere Ferndiagnose stellen möchte/kann.

Wenn du dich noch mehr für Aspidoras interessierst gibt es dazu eine sehr gute Homepage auf www.aspidoras.com
Außerdem gibt es vom "noch" VDA AK BSSW ein super Sonderheft, wo eigentlich alles Wissenswerte über alle Arten, sowie allgemeine Hinweise über Haltung, Zucht, Ernährung, Krankheiten usw. ...
Ist wirklich sehr empfehlenswert und m.E ein Muss für jeden, der sich für diese quirlige Panzerwelsgattung interessiert

Ich wünsche Dir noch viel Spaß mit deinen Fischen,
LG Christopher
Coryfreak ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.11.2008, 12:13   #3
Sodalith
Babywels
 
Registriert seit: 20.08.2008
Ort: Hannover
Beiträge: 5
Hallo Christopher,

ich hoffe du hast recht was die Lebenserwartung angeht, sind schließlich meine Lieblingswelse..
Bis jetzt hatte ich auch noch nie Probleme mit ihnen und dem Rest gehts auch noch ganz gut. Das mit der Verfettung hatte ich auch schon mal befürchtet, aber von ehemals 8 Welsen waren nur drei eher kugelig, die dann allerdings richtig (quasi 'Kaulquappe', 2 sinds noch). Das müßte ja eigentlich dagegen sprechen....
Ich füttere ansonsten an Trockenfutter Spirulinatabs und alles was Garnelen so mögen, Welschips und gelegentlich an Lebendfutter alles was hier so zu kriegen ist und auf den Boden sinkt, hauptsächlich Enchyträen und Tubifex. Hatte allerdings nun gerade das erste Mal rote Mückenlarven gegeben, die auch gut ankamen. Hoffentlich lags nicht daran?

Stress wär allerdings eine Möglichkeit, sind ja doch immer schon zeitweilig kleine Hektiker gewesen : Weiber vorneweg und immer 2-3 Männchen hinterher quer durch Becken. Und nun sind seit ca. 3Monaten auch noch zwei recht zankhafte L38-Männer mit im Becken.
Dann sollte ich mich vielleicht beizeiten darum bemühen den Frauenanteil zu vergrößern, nicht das die anderen nun noch mehr gescheucht werden...

LG
Tanja

P.S: Die Aspidoras-Homepage ist wirklich gut, danke für den Tip. Aber wie komme ich an das Heft? Habe keine Informationen dazu gefunden...
Sodalith ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.11.2008, 10:34   #4
Coryfreak
Babywels
 
Registriert seit: 27.03.2008
Beiträge: 9
Hi Tanja,

Die Mückenlarven sind als Futter für Panzerwelse eigentlich recht gut geeignet. Wenn du keine Jungtiere mehr hast sollte das eigentlich keine Probleme verursachen.

Für alle die Interesse an dem Sonderheft des BSSW haben:

https://www.corydorasforum.de/wbb3/i...oras#post17175

Der Verein löst sich allerdings zum Jahresende auf! Es ist aber schon eine "Nachfolgeorganisation" gegründet: www.IG-BSSW.org

Wir können immer neue Mitglieder gebrauchen - gerade zur Angfangszeit

LG Christopher
Coryfreak ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2009, 12:02   #5
Gitta
L-Wels King
 
Benutzerbild von Gitta
 
Registriert seit: 28.04.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 653
Hallo,

ich kann Dir nur empfehlen die Aspidoras, wenn Dir daran liegt, auf möglichst viele Leute zu verteilen wenn Du Nachwuchs hast. Es passiert leider immer mal, daß aus unerklärlichen Gründen alle Tiere sterben, oder Du hast hinterher nur noch ein Geschlecht.
Ich habe sie auf Dauer nicht halten können, auch nicht im Artenbecken.
Eine ordentliche Strömung hat ihnen aber immer sehr geholfen beim laichen.

Viele Grüße
Gitta
Gitta ist offline   Mit Zitat antworten
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