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Alt 22.01.2007, 17:12   #1
MAC
L-Wels
 
Benutzerbild von MAC
 
Registriert seit: 19.06.2006
Beiträge: 421
Mopsköpfigkeit

Hi,
Ich habe einen L333 nach 3 Monaten in großem Becken mit einer Größe von ca. 3cm wieder in ein EHK zurück gegeben.
Dort sind immer Larven die stark gefüttert werden mit Cyclops Eeze,Artemia und allem möglichen Futter für Welse. Ich wollte schauen wie er sich dort entwickelt wegen dem Futterangebot.
Alle Larven entwickeln sich dort normal und werden nach ca. 1 Monat umgesiedelt. Das EHK ist stark gefiltert und belüftet, hat Verstecke und kaum Sand, eher nur blankes Glas.
99 seiner Geschwister sind in verschiedenen Becken absolut normal aufgewachsen, einige in dem Becken wo der EHK drin ist. Alle Larven aus dem Ehk entwickeln sich normal wenn sie diesem entwachsen sind.
Keine anderen Fälle sind aufgetaucht nur der besagte L333 hat sich vom normalen L333 innerhalb 1,5 Monaten zu einem Mopskopf entwickelt.
Schlüsse kann da nun jeder selber draus ziehen.
Ob es einige Theorien bestättigt und einige auschliest, ist mal so dahingestellt, aber das ist meine Beobachtung bzw. eigene Erfahrung zu
diesem Thema.
Viele berichten ja nicht über dieses Thema und den eigenen Erfahrungen, setzt es ja immer voraus evtl. selber etwas falsch gemacht zu haben und dieses auch noch öffentlich zugeben zu müssen. Ausserdem wer will schon Welse bei jemanden kaufen der schon mal Mopsköpfe hatte.
mfg
Sven

Ich ergänze nochmal:
Der L333 hat sich erst in dem EHK mit einem Alter von ca. 3Monaten zu einem Mops entwickelt.
Vorher war er normal!

Geändert von MAC (23.01.2007 um 00:37 Uhr).
MAC ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.01.2007, 17:40   #2
Reinwald
L-Wels King
 
Benutzerbild von Reinwald
 
Registriert seit: 07.01.2003
Ort: 30952 Ronnenberg
Beiträge: 936
Hallo Sven,

das Thema interessiert mich. Davon war mir nichts bekannt, bis ich es vor kurzem von Ingo Seidel gehört hatte. Wollte von ihm L159 bekommen, nur leider waren die meisten NZ dann mopsköpfig.
Woher kommt das und was kann es auslösen?
Kennst du Thesen darüber?
Reinwald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.01.2007, 17:58   #3
III STEFAN III
L-Wels
 
Benutzerbild von III STEFAN III
 
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: Frankfurt/Main
Beiträge: 220
Hi,

weiß zwar nicht genau wie es entsteht, scheint wohl eine Deformation von

Geburt an zu sein...habe mal Bilder gesehen (glaube von Oliver Drescher -

wenn ich mich recht erinnere), da hatten die Larven auch schon diese

Deformation.

Ich selbst habe 4x L-201, davon ist einer ein "leichter Mopskopf", d.h. er sieht

im Vergleich zu anderen "Mopsköpfen" noch relativ normal aus.


MfG Stefan
__________________
"Fußball ist wie Schach - nur ohne Würfel"
III STEFAN III ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.01.2007, 18:08   #4
MAC
L-Wels
 
Benutzerbild von MAC
 
Registriert seit: 19.06.2006
Beiträge: 421
Hi,
Thesen gibt es viele, ich möchte aber nicht nochmal darüber diskutieren.
Dies ist eine Beobachtung meinerseits die einige der Thesen unterstützt und einige ausschliest.
Also von Geburt an hatte dieser eine Wels es nicht, er war absolut normal entwickelt! Es entwickelte sich erst in dem EHK.
mfg
Sven

Ok...überedet, ich stell nochmal eine Liste der VERMUTUNGEN auf (teils das selbe)
-Bakterienrasen/Becken ohne Bodengrund
-Nährstoffarmes Futter
-Gen-Fehler
-Krankheitsereger
-allegemein schlechte Haltungsbedingungen wie z.B. hohe Keimzahl kein Wechselwasser ect.
-Omega3 Fettsäurenmangel bereits bei den Eltern
-andere Mangelerscheinung
-und andere Meinungen

Ich habe auch Berichte gehört wo kleine Wildfänge die Normal entwickelt waren, mopsköpfig wurden.
Woran es nun liegt weiss man ja nicht so genau, auch weiss ich nicht wirklich ob es nur einen Auslöser gibt der soetwas hervorruft oder ob es mehrere Möglichkeiten gibt das sich ein Wels zum Mops entwickelt. Ich bin allerdings nun der Meinung das der eine L333 sich normal entwickelt hätte wäre er in dem großen Aufzuchtbecken geblieben.
Auch kann ich nicht sagen das ich die Eltern und die Larven nicht voll versorgt hätte mit Vitaminen,Mineralen und Omega3fettsäuren(aber zu 100% kann ich das natürlich nicht ausschliessen). Genfehler der sich auf einmal zufällig bei einem Wels herausentwickelt der zufällig unter Beobachtung stand und alle anderen Geschwister sind normal?

Geändert von MAC (22.01.2007 um 18:23 Uhr).
MAC ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.01.2007, 18:11   #5
L-ko
Welsfan
 
Benutzerbild von L-ko
 
Registriert seit: 20.12.2004
Ort: 99427 Weimar
Beiträge: 3.673
Hi,

mal zur Info, es wurde hier im Forum schon mal darauf hingewiesen:
Da gibts 'ne Doktorarbeit o. ä. wo u. a. die Mopsköpfigkeit von Forellen diskutiert wird:

Googlen mit: "München Mopskopf Forelle"

Beste Grüße
Elko
__________________
L-ko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.01.2007, 18:26   #6
MAC
L-Wels
 
Benutzerbild von MAC
 
Registriert seit: 19.06.2006
Beiträge: 421
Jo,
diese Doktorarbeit wurde von mir selber hier reingestellt.
Aber auch von allen wieder zerissen.
Ich wollte eigentlich mit meinem Beobachtungsbericht kein neues Rätselraten auslösen sondern nur die gemachte Erfahrung ins Netz stellen.
In der Hoffnung es gibt andere aktuelle Beobachtungen.
Vom Rätselraten und Vermutungen bin ich schon weg, ich interessiere mich in diesem Bezug nur noch auf wirklich selbstgemachte Erfahrungen. Ich denke es gibt einige die Mopsköpfe aufgezogen haben und evtl. kann man paralellen finden falls jeder die Bedingungen postet!
mfg
Sven
MAC ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.01.2007, 22:46   #7
Fischray
BSSW-Nord
 
Benutzerbild von Fischray
 
Registriert seit: 20.12.2003
Ort: Wittingen
Beiträge: 6.222
Hi

Von einem bekannten Züchter bekam ich seine Zuchtgruppe Simillima-Wildfänge.
Ein Männchen war auch ein Mops, und der Züchter versicherte mir glaubhaft, dass sich die Verformung erst in der späteren Haltung ausbildete.
Ich kann nicht sagen, ob es ein Zufall ist oder nicht, aber alle Möpse, die ich großzog, wurden Männchen.
Möpse können bei allen Welsen vorkommen.

Gruß Ralf
__________________
Fischray ist offline   Mit Zitat antworten
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