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Einrichtung von Welsbecken Tipps und Tricks zur Einrichtung von Welsbecken, von der Bepflanzung über den Bodengrund bis hin zur richtigen Technik. |
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16.04.2009, 05:51 | #1 |
Babywels
Registriert seit: 06.12.2008
Ort: Innsbruck/Austria
Beiträge: 10
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Sand oder Kies, Farbe?
Hallo an Alle
bin gerade am überlegen, mit welchem Bodengrund ich meine 2 Welsbecken einrichten soll (L 134 und L 46). Derzeit hab ich noch keinen drin, hatte aber mal schwarzen Kies, da ist aber viel Dreck im Kies versickert. Deshalb überleg ich, ob Sand nicht besser wäre. Wegen der Farbe hab ich gehört, dass die Welse dunklen Bodengrund bevorzugen, und dann weniger Scheu sind. Stimmt das, oder kann ich auch hellen Sand nehmen? Vielen Dank und viele Grüße Wolfi |
16.04.2009, 07:24 | #2 |
L-Wels
Registriert seit: 17.12.2008
Beiträge: 347
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Hallo Wolfgang,
prinzipiell kannst du beides nehmen, je nachdem wie dein Geschmack ist. Ich persönlich bin kein großer Sandfan. Bei mir gab es meist Probleme, weil Pflanzen im Sand eingegangen sind (bzw. Futter von Welsen verschüttet wurde) und die Reste dann angefangen haben, sich im Sand zu zersetzen. Das ist natürlich eine starke Belastung für das Wasser, wenn man es nicht gleich merkt und das organische Material rausnimmt. Ingesamt ist Sand meiner Meinung nach schlecht geeignet für Becken mit Pflanzen. Ich bevorzuge daher feinkörnigen Kies von einheitlicher Größe. Auch die Farbe ist mehr oder weniger geschmackssache. Ich konnte bei meinen Welsen mit dunkler Grundfarbe feststellen, dass sie sich auf dunklem Untergrund wohler fühlen und weniger scheu waren. Bei Welsen mit heller Grundfarbe war es genau umgekehrt. Mfg, firewriter46 |
27.04.2009, 17:16 | #3 |
Babywels
Registriert seit: 20.03.2005
Ort: Nähe München
Beiträge: 14
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Hallo Wolgang,
Nimm das was dir persönlich besser gefällt. Achte aber beim Kauf des Kieses darauf, das er abgerundet istund keine scharfen Kanten hat. Falls es Sand werden sollte (habe ich auch), da gibts eigentlich nichts weiter zu beachten. Meine Welse zeigen sich deshalb nicht weniger. Reinigen solltest du den Bodengrund trotzdem wöchentlich um nicht gefundenes Futter aubzusugen. Vielleicht sagen ja noch ein paar andere Member etwas dazu.
__________________
Geld ist zum Ausgeben da, denn es macht wenig Sinn, später der reichste auf dem Friedhof zu sein. |
27.04.2009, 17:55 | #4 |
Gott des Gemetzels
Registriert seit: 21.02.2007
Ort: Fürth
Beiträge: 1.207
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Hallo Wolgang,
ich habe beides in meinen Becken: Quarzsand und Kies (1-2mm). Beim Sand konnt ich feststellen, dass meine L 134 doch gerne mal etwas gebuddelt haben. Zudem hatten sie offensichtlich spass am Reinigen ihrer Röhren durch das rauswedeln des Sandes. Beim Kies passiert sowas gar nicht. Was die Gefahr des Moderns beim Sand angeht habe ich bisher auch noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Da kommt es sicherlich auf häufige und genaue Reinigung an, wobei beim Kies auch Reinigungsaufwand entsteht. Zudem könnte ich bei meinem Sandboden nicht sagen, dass der Pflanzenwuchs suboptimal wäre. Ganz im Gegenteil. Alles wächst und gedeiht prächtig. Letztlich sei noch gesagt, dass der Sandboden bei mir eine reine Entscheidung für meine Corys war. Dennoch lieben die L 134 den Sand auch. Ich rate zu einer Entscheidung anhand des Besatzes. Grüße der brauni |
27.04.2009, 19:01 | #5 |
L-Wels King
Registriert seit: 23.03.2009
Beiträge: 911
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Moin
...also ich hatte schon beides und muss sagen: nur noch Sand! Wenn man zu feinen Sand nimmt oder Sand mit verschiedenen Korngrößen zirkuliert das wasser im Boden schlecht und es kann zu den eingangs erwähnten negativen Effekten kommen. Wenn dr Sand jedoch eine einheitliche Korngröße hat haben sich bei mir noch nie irgendwelche schlechten Eigenschaften herausgestellt. Hab Sand von Aqua Global gekauft für mein 54er Becken und bin sehr enttäuct, der is zu fein und da fault es und die Pflanzen mögen den Boden nicht...im roßen Becken hab ich gröberen Sand (so ca. 0,6- 0,8mm) und da fühlen sich die Blümchen pudelwohl, und da fault auch nichts. Der Größte vorteil ist natürlich, dass wenn die Welse buddeln man keine braunen Mulmwolken im Becken hat, da der Mulm über die Sandoberfläche in den Filter gleiten kann. Wenn man den Richtigen Sand auswählt hat er meiner meinung nach nur Vorteile gegenüber Kies. mfg Ank
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...Der Blues ist das Leben und das Leben ist ein Blues... |
29.04.2009, 16:22 | #6 |
Wels
Registriert seit: 16.01.2009
Ort: Dresden
Beiträge: 54
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Hallo zusammen,
ich verwende nurnoch den hellen Quarzsand mit einer Körnung bis 0,5 mm. Mit genügend Tds gammelt nix, die Pflanzen wuchern regelrecht, und die Welse können Gründeln als auch Löcher buddeln wie se möchten, da passiert nix. Grüße, Rocco |
29.04.2009, 18:51 | #7 |
Babywels
Registriert seit: 27.03.2009
Beiträge: 20
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Hallo,
ich nehme nur noch Sand. Mit dem Kies hatte ich nur schlechte Erfahrung gemacht wird nicht richtig sauber und die Welse fühlten sich damit nicht so richtig wohl. Seid ich auf Sand umgestellt habe sieht man sie häufig am buddeln oder einfach nur faul auf der Haut liegen. Dazu kommt natürlich das die TDS auch ihren Teil des sauber haltens beitragen. Letztendlich ist es ber deine Entscheidung. Die kann Dir niemand abnehmen. VG Becki |
02.05.2009, 12:29 | #8 |
Welspapa
Registriert seit: 19.04.2009
Ort: Bern, Schweiz
Beiträge: 112
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HiHo !
Ich bin etwas verwirrt von der schon mehrmals gelesenen Aussage "negativer Effekt bei zu geringer Wasser Zirkulation im Boden (=> Moder)". Es ist doch so, dass zuviel Sauerstoff im Boden (eben infolge zu guter Wasser Zirkulation im Boden) die Nährstoffe oxidiert, sie damit wasserunlöslich macht, und somit den Pflanzen als Nährstoff vorenthaltet. Gerade bei den Eisen-Verbindungen ist dieses Phänomen wohl dokumentiert, und führt zu starken (braun, dunkel roten) Eisen-Oxid Ablagerungen an den Pflanzenwurzeln. Die Pflanze ist zwar von Eisen umgeben, kann es aber nicht aufnehmen. Bei anderen mineralischen Nährstoffen kann von ähnlichem Verhalten ausgegangen werden... Zudem siedeln sich im anaeroben (eben Moder-) Bereichen im Boden denitrifizierende Bakterien an, welche mithelfen Nitrat abzubauen. Zusätzlich sind diese anaeroben Bakterien in der Lage, schon oxidierte Nährstoffe wieder zu reduzieren (aus Sauerstoff-Mangel entreissen die Bakterien diesen Verbindungen den Sauerstoff) und machen die Nährstoffe somit wieder für Pflanzen verfügbar. Alles in allem sehe ich im Boden Moder eindeutig mehr positive Aspekte als "negative Effekte" ! Ich verwende zwar abgerundeten schwarzen Kies im Becken, habe aber darunter ne Nähr-Sand Schicht und habe bei den Schichttiefen darauf geachtet sie so grosszügig zu gestalten (zusammen ca. 10cm) dass da garantiert anaerobe Bereiche entstehen. Ich bitte um Diskussion Gruss Claude
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5 x L128 Blue Phantom, 3 x L075, 1 (weitere folgen) L200HiFin, 7 x Aquamarin Regenbogenfisch, Amanos & Helenas Geändert von McBuell (02.05.2009 um 12:34 Uhr). |
02.05.2009, 13:31 | #9 |
L-Wels King
Registriert seit: 23.03.2009
Beiträge: 911
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Hi!
Egal wie viele positive Eigenschaften faulender Boden auch haben mag, er isst Sauerstoff zum Frühstück und das kann ich in meinem Welsbeken nun wirklich nicht gebrauchen...und die aufsteigenden Faulgase stinken ;-) MFG Ank
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02.05.2009, 14:21 | #10 | |
Welspapa
Registriert seit: 19.04.2009
Ort: Bern, Schweiz
Beiträge: 112
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Zitat:
was glaubst Du was aerobe Bakterien (welche Du in gut gelüfteten Böden hast) zum Frühstück verspeisen ? Ich wage zu behaupten, dass gut durchlüfteter Grund mehr Sauerstoff "killt"... Das mit dem "Stinken" stimmt natürlich *grins gottseidank gast mein Boden nicht zuu sehr ab hehe Gruss Claude
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