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Zucht Zucht von Welsen.
Beachtet auch die Zuchtberichte in der Datenbank.

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Alt 04.02.2010, 10:50   #1
mteiwes
Wels
 
Benutzerbild von mteiwes
 
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: Neustadt/Weinstraße
Beiträge: 80
Halbwüchsige Hypancistrus NZ sterben plötzlich

Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem: Ich züchte schon seit langem diverse Hypancistrus (L 46, L260, usw.) und behalte seit 2 Jahren immer einige zum Weiterzüchten und Tauschen. Bei der Aufzucht dieser sterben in den letzten Monaten immer mal wieder welche (L46, L174 & L260), immer in der Größe von 5-6 cm und im Alter von 1-2 Jahren. Ich ziehe die jungen Hypancistrus die ich behalte in den Elternbecken groß. Die Toten zeigten vor und nach Ihrem plötzlichen Ableben keinerlei Auffälligkeiten und die übrigen Beckenbewohner auch nicht (auch die Larven und Minis im EHK nicht).

Beim ersten Auftreten dieses Phänomens dachte ich noch an kurzfristigen Sauerstoffmangel nach der Füttterung (Filter kurz aus), Nitritpeaks oder ähnliches, kann dieses aber ausschließen, da immer nur Einzeltiere in genau dieser Größe betroffen sind und Messungen nichts ergeben haben.

Vielleicht hat jemand hier schon ähnliche Erfahrungen gemacht und weiß Hilfe. Langsam beginnt es mich nämlich zu wurmen, da zieht man sie 1 Jahr groß und dann sterben welche. Ich vermute inzwischen soziale Probleme als Ursache, vielleicht sollte ich sie bessser ab 5cm Größe separieren, da sie dann von den Alten unter Streß gesetzt werden (Kämpfe konnte ich nicht beobachten)? Möchte ich nur ungern, da das zu einer massiven Vergrößerung des Beckenbestandes führt und ich eigentlich der Auffassung bin, dass der Platz so reicht (lasse mich aber gerne eines besseren belehren).

Im folgenden noch ein paar Angaben zu Becken und Besatz.

Haltung:
Ich halte immer 4-5 adulte mit 5-10 Jungen verschiedener Größe zusammen. Sie sitzten auf einem Volumen von je ca 150 Liter (Gesamtvolumen größer, da die Becken geteilt sind), eingerichtet mit Holz, Schieferplatten und je ca 10 Höhlen Sonstiger Besatz sind Red Fire, TDS und in einzelnen Becken Apistogramma trifasciata.

Wasserwerte:
Da das Phänomen in verschiedenen Becken auftrat, kann ich nicht die gemessenen Werte präsentieren: hier meine wenig schwankenden Standardwerte
GH 10
KH 5-10
pH 6-6,5
Nitrat 20-40 mg/l
Nitrit n.n.

Filterung:
jeweils Eheim proffesional Thermo (leicht überdimensioniert), zusätzliche Belüftung

Fütterung:
diverses Frostfutter: Lobstereier, Cyclops, Bosmiden, Moina, schwarze Mülas und Artemia, manchmal sera Pleco chips


Freue mich schon auf Anregungen.

Grüße
Marc
mteiwes ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2010, 12:09   #2
inspector
... weit gereist
 
Benutzerbild von inspector
 
Registriert seit: 29.03.2003
Ort: 90765 Fürth
Beiträge: 716
Hallo Marc,

ich würde an Deiner Stelle die Anzahl der zur Verfügung stehenden Höhlen erhöhen. Was Du hier beschreibst, spricht m.E. dafür, dass Tiere, welche gerade die Geschlechtsreife erreichen versterben. Es könnte durchaus sein, dass adulte Tiere diese töten, wenn sie versuchen sich Höhlen zu erobern. Es muss nicht sein, dass dabei dann gravierende Verletzungen zu erkennen sind. Es ist auch möglich, dass die Größeren die Kleineren in die Ecke drängen und diese am Stress versterben.

Dem kannst Du durch die Erhöhung der Rückzugsmöglichkeiten entgegenwirken.
Es sollten immer mindestens doppelt so viele Höhlen (unterschiedlicher Größe) wie Tiere in einem Becken vorhanden sein um solchen Verlusten vorzubeugen.

LG Elke
__________________
Wer Fehler findet, darf sie gerne behalten

Hier geht es zum Papageienforum....

... und ja - ich barfe - sowohl den Hund als auch die Fische
inspector ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2010, 12:17   #3
Line
L-Wels King
 
Benutzerbild von Line
 
Registriert seit: 22.08.2003
Ort: Buchs SG, Schweiz
Beiträge: 563
Hallo Marc

Zitat:
KH 5-10
pH 6-6,5
Ich sehe immer wieder solche Angaben von Werten - verstehe aber echt nicht wie man mit Belüftung und ohne extra CO2 Zugabe diese erreichen kann.

Ich muss unter KH 2 bevor mein PH Wert sich überhaupt von 7,5 runterrückt.

Nur so nebenbei.

Viele Grüsse
Line
Line ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2010, 16:43   #4
L80KR
L-Wels
 
Benutzerbild von L80KR
 
Registriert seit: 04.10.2008
Ort: Krefeld
Beiträge: 346
Zitat:
Zitat von Line Beitrag anzeigen
verstehe aber echt nicht wie man mit Belüftung und ohne extra CO2 Zugabe diese erreichen kann.

Ich muss unter KH 2 bevor mein PH Wert sich überhaupt von 7,5 runterrückt.
Hallo Line

Ich habe auch kein CO2 und komme auf einen PH wert von 6,4 bei KH 3 Torf gefiltert .

sorry das ich zum Thema leider nicht´s beitragen konnte
__________________
Mfg Michael
Ich pflege L020, L024, L046, L080+, L173, L174, L201+, L204, L205, L243, L260, L265, L314, L400, L427+, LH20, Ancistrus sp. Gelb-Schwarzauge+, Corydoras aeneus+, Corydoras guapore, Corydoras sterbai, Nannoptopoma sp. "Peru", Pseudohemiodon apithanos, Pseudohemiodon Peru III, Sturisoma aureum

L80KR ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2010, 17:20   #5
mteiwes
Wels
 
Benutzerbild von mteiwes
 
Registriert seit: 15.01.2004
Ort: Neustadt/Weinstraße
Beiträge: 80
Hallo,
bitte berücksichtigt auch die Farbmeßmethode (verschiedeneTesttsreifen und Tröpfchen über einen längeren Zeitraum) bei dem niedrigeren Härtebereich, ich traue dem nicht so ganz.
Wie dem auch sei, für die Welse auf jeden Fall im Grünen Bereich.
Ich denke daß ich erstmal ein paar kleinere Röhren hinzu tue, beidseitig offen. Ton habe ich noch genug. Es ist in den Becken zwar genug Platz zum Verstecken, aber richtige Rüchzugsmöglichkeiten in passender Größe existieren nur für die Großen und ganz Kleinen (in den Ecken zwischen den Schieferplatten).
Schönen Abend
Marc
mteiwes ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2010, 18:39   #6
Line
L-Wels King
 
Benutzerbild von Line
 
Registriert seit: 22.08.2003
Ort: Buchs SG, Schweiz
Beiträge: 563
Hallo Zusammen

Lies mal bitte hier nach: https://www.deters-ing.de/wordpress/?cat=35

Offensichtlich (wie ich das verstehe) bewirkt eben kräftige Zusätze von Torf/Huminsäuren falsche Messergibnisse bzw. KH !
KH ist im wirklichkeit nicht so hoch.

Das würde mit deinem Zahlen:

Zitat:
Ich habe auch kein CO2 und komme auf einen PH wert von 6,4 bei KH 3 Torf gefiltert
dass ein echten KH Wert von 3 gar nicht vorhanden ist. Ansonsten wäre CO2 Gehalt weit über die normal akzeptablen Grenzwerten von 20 mg/l.

Aber lies mal selber durch. Ich bin da laie und verstehe fast nur Bahnhof.

Korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber richtig ermittelten Werte von PH - KH - CO2 hängt berechnerisch fest mit einander zusammen, oder?

Also Torf/Humin verfälscht die ergibnisse ODER man hat echt zu viel CO2 und zu wenig Sauerstoffeintrag / Umwälzung.

Das es an zu wenig Höhlen liege, glaube ich echt nicht. Die Becken sind im diesen Fall echt nicht überbesetzt. Eher im Gegenteil. Stirbt ein Jungtier von wegen eingeschlossen zu werden, sieht man es. Würde ich mal behaupten.
Meine Männchen haben je eine Höhle und dazu gehörigen Territorium. Und ein paar Extra und extra Territorien.
Aber bei weitem keine Höhle für jedes Tier. Aber ich weiss natürlich auch, exakt wieviele Männchen/Weibchen das ich habe.

Und ab hier ist Schluss mit Ideen. Das es nur für deine 5-6 cm Tiere passieren, kann ich nicht erklären.
Dein Becken ist untergeteilt - je 150 L.
Ist die Grundfläche zu klein (stress?) und die Beckenhöhe zu gross (schlechte Umwalzung)?

Viele Grüsse
Line

Geändert von Line (04.02.2010 um 18:41 Uhr).
Line ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.02.2010, 13:42   #7
mteiwes
Wels
 
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Registriert seit: 15.01.2004
Ort: Neustadt/Weinstraße
Beiträge: 80
Hallo,
hab jetzt mehr Verstecke geschaffen, ob es was bringt, wird die Zeit zeigen.
Wenn bald die Kapazität an Becken steigt, werde ich die Jungen ab der Größe getrennt großziehen - oder abgeben.
Gruß
Marc
mteiwes ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.02.2010, 13:43   #8
mteiwes
Wels
 
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Registriert seit: 15.01.2004
Ort: Neustadt/Weinstraße
Beiträge: 80
... und Danke für die Antworten
Schönes Wochenende
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