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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus |
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05.05.2005, 20:09 | #1 |
Babywels
Registriert seit: 02.02.2005
Beiträge: 4
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Antennenwelssterben
Halo zusammen,
ich habe im Moment eine etwas größeres Problrem mit meinen 3 Antennenwelsen. Alle 3 sind innerhalt von 14 Tg. eingegangen. Erst beide Weibchen und seit gestern ist das Männchen spurlos verschwunden. Bei den Weibchen konnte man keinerlei Krankheitsbilder erkennen. Das Männchen welches ich beobchtet habe war sehr träge und hat einfach nicht mehr gefressen. Sonst kamen alle 3 immer raus, wenn es etwas zu fressen gab.Was mir aufgefallen ist, dss bevor diese sterben sitzen sie tagelang im Ausströmer der Wasserpumpe (Lilipipe) von JBL. Ich habe ein 112 ltr. Becken mit viel Pflanzen drin. Es läuft seit mitte Januar. Die welse habe ich seit Sept. 2004. Meine Wasserwerte sind PH 6,8, NO2 0, KH 1-2, Temp. 25°C. Dies sind meiner Meinung nach Werte, mit denen die Fische auskommen. Wodrann kann es also liegen? Gruß Dietmar |
05.05.2005, 21:08 | #2 | ||
Welspapa
Registriert seit: 19.08.2004
Ort: Dortmund
Beiträge: 146
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Hallo Dietmar,
meiner Meinung nach kann man ohne weitere Symptome/äußeres Erscheinungsbild näher zu kennen keine Aussage zur Ursache machen. Was mir jedoch auffällt: Zitat:
Wer lebt sonst noch im AQ? 25° halte ich persönlich für Welse als zu kalt. Meine leben bei 28°, das spiegelt auch die Hälterung vieler anderer wider und entspricht eher der Temperatur in den Herkunftsländern... Wie sind die Becken eingerichtet? Wichtig: Ist Holz darin? Das brauchen die Welse unbedingt für die Verdauung. Was auch zur Fütterung führt. Wie oft, wieviel und vor allem was? Abwechslungsreich? Und jetzt noch was für mich zum Verstehen: Zitat:
Tja, Fragen über Fragen - Nun bist Du wieder dran Liebe Gruesse Kerstin
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"if you choose not to decide, you still have made a choice" (rush free will) |
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05.05.2005, 21:36 | #3 |
Babywels
Registriert seit: 02.02.2005
Beiträge: 4
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Hallo Kerstin,
also die Fische haben vorher in einem kleineren Becken gewohnt. Das jetzige Becken lief ca. 3 Wochen ein, bis halt kein Nitrit mehr nachzuweisen war. Ich habe noch 5 Platys, 4 Leopardenpanzerwelse, 8 Glühlichtsalmler und ca. 12 Platynachkömmlinge drin, die ich aber bei erreichen einer akzeptablen Größe abgebe. Als Pumpe habe ich eine JBL Cristal 250. Dies Fische bekommen 1xTgl. Ganulatfutter, wenn Junge drinn sind mehr Flockenfutter und die Welsen bekommen dann noch 2x die Woche Grünfuttertabletten. Wo sich die anderen allerdings auch wie wild drüber hermachen. Als Holzspeise liegen zwei Morkinwurzeln drin. Die eine hat z.Zt. allerdings so grüne Algenbüschel es sind keine Fadenalgen. Ich will die Wurzel mal abkochen. Ich frage mich nur, die kleinen teilw. noch nicht einmal 1 cm kleinen Platys haben nichts und die drei die bis lang alle anderen Sachen so weggesteckt haben machen jetzt innerhalb von noch nicht mal 14 Tg. den Schlappmann. Ich habe den Wasserwechsel in den letzten Wochen 1 x wöchentlich ca. 20% gemacht. Liebe Grüße Dietmar |
08.05.2005, 20:15 | #4 |
Welspapa
Registriert seit: 19.08.2004
Ort: Dortmund
Beiträge: 146
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Moin Dietmar,
na - das klingt ja alles gar nicht mal so schlecht. Wie geht´s den Welsies mittlerweile? Die Algenbüschel an der Wurzel kannst Du ruhig dranlassen - da freuen sich die Welsies über ein bischen Zusatzfutter - 2x/Woche Tabs? Hm - bei so verfressener Konkurrenz haben´s die Sauger echt schwer.... Schonmal mit Gurke versucht? Auch solltest Du noch einen Sprudelstein ins AQ packen - Welse haben einen sehr hohen Sauerstoffbedarf. Was die 3 Wochen angeht....da kann man jetzt geteilter Meinung sein. I.d.R. benötigen AQ etwas länger zum Einlaufen. Hier ist mal eine recht umfangreiche (und wissenschaftliche) Info dazu: https://www.futterinsel.de/info.htm Verkürzt sagt es: "AQ funktioniert nur, wenn ausreichende Mengen der Bakterien Nitrosomonas und Nitrobacter vorhanden sind. In neuen Becken sind erstmal nur ganz wenige dieser Bakterien, die müssen sich erst mal akklimatisieren, um überhaupt wachsen und gedeihen zu können. Eine gewisse Entwicklungsreihenfolge der Bakterien ist unumgänglich, d.h. sie tritt zwingend bei jeder Beckenneueinrichtung auf... Nitritpeak zwischen der 2. und 5. Woche der Laufzeit eines AQ ...." Soweit die Theorie; IMO tritt der Peak eher in der 5. bis 8. Woche auf. Erst dann (!) sollte vorsichtig mit dem Besatz begonnen werden.... Naja - was ich damit sagen will, ist, daß die Fische eventuell mit den Folgen einer Nitritvergiftung kämpfen. Generell würde ich auch dringendst darüber nachdenken, die Welse von den Karpfen zu trennen. Beide haben viel zu unterschiedliche Anforderungen ans Wasser (fängt bei der Temperatur an und hört bei der Wasserhärte nicht auf....). Daß die Welse ansteckend krank sind, glaube ich nicht - ich vermute ganz stark, daß die sich im neuen Becken einfach extremst unwohl fühlen (was sie wiederum anfälliger für Krankheiten machen wird....). Denk einfach mal drüber nach. Vielleicht hat ja hier auch noch wer anders eine Meinung dazu? Ich drück Deinen Napfels mal ganz doll die Flossen, Liebe Gruesse Kerstin Nachtrag: Fiel mir gerade noch ein...Benutzt Du Pflanzendünger? In den meisten ist Kupfer drin, das vertragen Welse auch nicht so gut......
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"if you choose not to decide, you still have made a choice" (rush free will) Geändert von Fleckchen (08.05.2005 um 20:32 Uhr). |