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Zucht Zucht von Welsen. Beachtet auch die Zuchtberichte in der Datenbank. |
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17.07.2010, 03:31 | #1 |
L-Wels King
Registriert seit: 23.03.2009
Beiträge: 911
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Projekt leopardus
Hi!
Ich pflege ein Pärchen Pseudacanthicus leopardus (ca. 20-23cm), sie sitzen seit ich sie bekommen habe in getrennten Becken, und nun plane ich sie zum Zuchtversuch zusammenzusetzen. Folgendes steht zur verfügung: leopardus-Pärchen Becken 200x70x60 mit Sand, reichlich Steinen, Steinplatten und Wurzeln, ein paar Cryptocorynen und voraussichtlich 2/2 Geophagus sp. orange head (dürften bald adult sein) Passende Höhlen sind schon so gut wie gebrannt berliner Leitungswasser (6°Kh, 15°Gh, 7,5 PH) Osmosewasser Erlenzäpfchen/Eichenlaub Nun zu meinen fragen: Wie mach ich das am besten? Also Einrichtung is klar, Sichtbarrieren, nix zum anknabbern, ausbruchsicher etc, aber: Wie platziere ich die Höhlen damit sie gut akzeptiert werden? Wen setze ich zuerst ein? wie lange vorher setze ich einen der beiden ein? Beide gleichzeitig einsetzen? Leitungswasser? Weichwasser? Viel oder wenig Strömung? Wann wie oft wie viel Wasser wechseln? Wie die Wasserwerte verändern um zu stimulieren (Härte, Temperatur, Ph)? Bin ich da mit den Methoden die bisher bei Hyps recht gut klappen schon nah dran oder bringt das garnichts und man muss das komplett anders angehen? Falls jemand Anregungen oder Tips für mich hat würde mir das sehr helfen. Speziell über Tips von Usern, die Pseudacanthicus schon vermehrt haben würde ich mich besonders freuen! Bei Interesse werd ich den Zuchtversuch gerne Dokumentieren und falls er von Erfolg gekrönt sein sollte auch darüber Berichten. lg Ansgar
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...Der Blues ist das Leben und das Leben ist ein Blues... |
27.07.2010, 19:56 | #2 |
Händler/Züchter
Registriert seit: 20.07.2005
Ort: Rednitzhembach
Beiträge: 44
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Hallo Ansgar,
ich habe gerade die 2. Brut von meinem P.leopardus Trio. Hoffe ich kann dir ein paar Tipps geben: Auf Geophagus würde ich verzichten, hatte auch einige Red Heads mit im Becken welche den Larven die aus der Höhle gewedelt wurden aktiv nachgestellt haben. "Wie platziere ich die Höhlen damit sie gut akzeptiert werden?" In meinem 160x70x60 Zuchtbecken liegt die Höhle des Zuchtbocks genau in der Mitte. Die beiden Weiber halten sich je links und rechts davon unter großen Wurzeln auf. "Wen setze ich zuerst ein?" Ich habe alle 3 gleichzeitig eingesetzt. Gab keinerlei Probleme. "Leitungswasser?" Jop, bei mir PH7, GH10 "Viel oder wenig Strömung?" Mein Becken wird über einen langsam fließenden 200l Biofilter unter dem Becken gefiltert, habe ansonsten nur noch einen Fluval 4 zur Grobfilterung im Becken. Also eher wenig Strömung. "Wann wie oft wie viel Wasser wechseln?" Mache jede Woche 30% "Wie die Wasserwerte verändern um zu stimulieren (Härte, Temperatur, Ph)? " Nach neuester Erfahrung gar nicht zwingend nötig. Beim ersten Gelege hatte ich noch an 2 Tagen 3 Tage vor der Eiablage (Tief) einen großen Wasserwechsel mit etwas kühlerem Wasser durchgeführt. Das jetzige Gelege habe ich erst "bemerkt" als schon die ersten Jungfische durchs Becken flitzten... In der Woche davor kam ich nichtmal zum Wasserwechsel. Hoffe ich konnte dir ein wenig helfen. Gruß Patrick |
27.07.2010, 22:29 | #3 | |
Senior-Super-Duper-L-Wels King
Registriert seit: 27.09.2004
Ort: Muri / Schweiz
Beiträge: 2.448
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Salü
Das zweite geht immer einfacher,, Zitat:
Lg Udo
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wer Schreipfehler findet, darf sie behalten Welse.ch , Die Harnischwels Zuchtdatenbank abwesend bis Dienstag |
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27.07.2010, 22:58 | #4 |
L-Wels King
Registriert seit: 23.03.2009
Beiträge: 911
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Hi Patrick!
Erstmal Gratulation zur Brut und viel Erfolg bei der Aufzucht! Danke für deine Tips, die sind doch schonmal ein Wichtiger Anhaltspunkt für mich. Zur Beckenaufteilung: Da ich "nur" 1/1 habe habe ich drüber nachgedacht ein paar Höhlen links und ein paar Höhlen rechts zu platzieren, und das Becken in der Mitte mit Wurzeln etc. in 2 große Bereiche zu teilen. Liegen deine Höhlen "offen" da oder sind sie irgendwie "überdacht"? Falls beides vorhanden ist: Welche werden bevorzugt, mit oder ohne Dach? Mit den Red Heads bin ich mir noch nicht sicher, einerseits hab ich schon erwartet dass sie entwischte Larven jagen, andererseits hat man bei Kakteen ja meist genug Larven, und ich weiß auch nicht ob ich genug vertrauen is das Männchen habe um die Larven bei ihm zu lassen bis der Dottersack weg ist. Was mir aber mehr Sorgen macht, ist dass die 4 offenbar grade adult werden, sie Balzen wie verrückt. Und da frage ich mich ob das Gebalze die Welse nicht vielleicht stört. Die beiden leopardus schwimmen momentan in Leitungswasser, ich werd wohl vorerst LW ins Zuchtbecken geben, und wenn es überhaupt nicht klappen will kann ich ja immernoch an der Härte drehen. Haben sich deine garnicht gekloppt um die Reviere auszuknobeln? lg Ansgar
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...Der Blues ist das Leben und das Leben ist ein Blues... |
02.08.2010, 23:13 | #5 | |
Händler/Züchter
Registriert seit: 20.07.2005
Ort: Rednitzhembach
Beiträge: 44
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Zitat:
jop, hab ich gemerkt... Das 2. Gelege kam wie aus dem nichts. Allerdings hab ich mich da wohl blöd ausgedrückt. Natürlich bezog sich das auf das 2. Gelege, bei dem wirklich nichts notwendig war. Allerdings wäre das 1. sicher nicht ohne zustande gekommen, und vor allem ohne deine Ratschläge. Hi Ansgar, mein Bock sitzt und brütet auch immer in der selben Höhle, diese ist mit einer großen Wurzel überdacht. Gekloppt haben sie sich eigentlich überhaupt nicht, es sind ja massig Wurzeln und Verstecke vorhanden. Ein kurzes Verscheuchen schon, aber niemals ernsthaftere Verletzungen. Gruß Patrick |
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02.08.2010, 23:53 | #6 |
L-Wels King
Registriert seit: 23.03.2009
Beiträge: 911
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Hi!
Ich denk ich werd meine auch überdachen. Bisher haben eigentlich alle meiner Welse diese geschützten Höhlen bevorzugt. Bleibt nur zu hoffen, dass meine beiden leos auch so lieb zueinander sind lg Ansgar Update: Zwischenzeitlich habe ich noch ein 2-3cm kleineres Weibchen bekommen. Seit dem 1.10. sitzen die 3 Tiere in diesem Becken (200x70x60). Die Höhlen habe ich unter den Steinplatten platziert, damit die Eingänge geschützt sind. Die Tiere haben sich gut eingelebt und gehen gut ans Futter. Anfangs gab es einige Rangeleien, die nachts deutlich zu hören waren. Morgens waren dann teils recht ordentliche Blessuren zu sehen. Nach ein paar Tagen hat sich das Grüppchen beruhigt und nun liegen sie teilweise nebeneinander am Futter und fressen mit weit gespreizten Flossen, aber kämpfe oder Verletzungen kann ich keine beobachten. lg Ansgar
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...Der Blues ist das Leben und das Leben ist ein Blues... Geändert von Blues-Ank (24.10.2010 um 01:16 Uhr). |
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