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Lebensräume der Welse Alles zu den Lebensräumen unserer Welse. Wasserwerte, Beckengrößen, Besatzfragen, etc.
Hier könnt ihr auch Bilder eurer Welsbecken zeigen!

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Alt 11.05.2004, 16:42   #1
Dude123
Babywels
 
Registriert seit: 06.05.2004
Beiträge: 12
Hallo!

Ich denke darüber nach, mein 300l Becken, welches ich Ende der Woche bekommen, nach der Einlaufphase mit L46 zu Zuchtzwecken zu besetzen (damit man hier in München auch mal welche bekommt...). Gerne würde ich noch einige Beifische reinsetzen, damit die Warterei nicht zu langwelig wird. Gibt es da irgendwelche Vorschläge Eurerseits. Die Vergesellschaftung mit L134 ist ja nicht so klasse, wie ich hier im Forum lesen konnte. Wie schaut es denn mit Sturisoma festivum aus. Irgendwelche Erfahrungswerte? Für andere Vorschläge bin ich natürlich auch sehr dankbar.

Viele Grüße,
Dude123
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Alt 11.05.2004, 17:31   #2
Acanthicus
Junger Hupfer
 
Benutzerbild von Acanthicus
 
Registriert seit: 13.12.2003
Beiträge: 5.957
Hallo Dude123, :hi:

die Sturisoma sollten eigentlich geeignet sein,da ja auch die recht oft laichen. Aber ich würde Panzerwelse nehmen,die laichen auch recht oft (je nach Sorte),vorallem bringen die Leben ins Aqua.

Gruß Daniel
__________________
"L-Welse" : Angehörige der Familie Loricariidae, also auch die ohne L-Nummer(n)!
Acanthicus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.05.2004, 17:41   #3
Dude123
Babywels
 
Registriert seit: 06.05.2004
Beiträge: 12
Hallo Daniel,

ich möchte aber nicht all zu viel Leben in der Bude, da ich ja die L46 vorrangig züchten will...
Dude123 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.05.2004, 18:07   #4
katja
Wels
 
Registriert seit: 25.03.2004
Beiträge: 82
Hallo,

Sturisoma denke geht auch, die sind ja auch friedlich.

Was von den Wasserwerten, Temperatus und der Ernährung her gut passen würde wäre ein Schwarm Zitronensalmler (Hyphessobrycon pulchripinnis). Die sind doch auch nicht so unruhig.
__________________
Gru
katja ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.05.2004, 18:35   #5
James
Welspapa
 
Benutzerbild von James
 
Registriert seit: 15.01.2004
Beiträge: 132
Hallo Dude!
Ich habe auch schon darüber nachgedacht meine L46 und meine Sturisoma aureum miteinander in ein Aquarium zu setzen.
Mir ist eigentlich nichts eingefallen was dagegen sprechen würde.
Wasserwerte sind glaub ich bei beiden Arten mit leicht sauer und weich ziemlich übereinstimmend. Eine Temperatur von 28-30° ist ebenfalls für beide Arten geeignet.
Die Einrichtung mit vielen Wurzeln (für beide), Höhlen (für L46) und Pflanzen (für Sturisoma), wieso nicht?
Eine gewisse Strömung mögen beide gerne.
Zum Futter: Da sich Hypancistrus eigentlich karnivor und Sturisoma pflanzlich ernähren kann es hier auch nur selten (wenn überhaupt) zu Streiterein unter den Arten kommen.
Meine L46 sind nachtaktiv und meine Sturisoma tagaktiv.
Also ich behaupte mal JA man kann Sturisoma und Hypancistrus zebra in ein Becken setzen.
P.S.:Unruhige Fische würde ich nicht zu den L46 setzen und Panzerwelse auch nicht (Könnten glaub ich möglichen Laich fressen, oder?).
Tschüss, James
James ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2004, 12:03   #6
Stefan
L-Wels King
 
Benutzerbild von Stefan
 
Registriert seit: 14.06.2003
Ort: München
Beiträge: 955
Also moment mal,

Eure ganzen Konjunktiv-Tipps könnt Ihr in Mülleimer kicken. Tschuldigung, dass ich es so drastisch ausdrücke.

Wenn Ihr Tipps bzw. Empfehlungen zur gemeinsamen Haltung von L46 und Sturisoma XY abgebt, dann solltet Ihr doch schon persönliche Erfahrung damit gesammelt haben.

Im Gegensatz zu Euch habe ich L46 und eine Gruppe Sturisoma festivum (1M, 2W) bis vor zwei Wochen gemeinsam gehalten.
Warum hat es nicht funktioniert ?

1.) Sturisoma festivum (zuminest meine Variante) werden gigantisch gross - so an die 20 cm. Damit ist ein ziemlicher Grössenunterschied zu den L46 gegeben.

2.) Beleuchtung: Hypancistren mögen es dunkel - auch tagsüber. Sturisoma fressen mit Vorliebe Algen, die allerdings nur bei ausreichender Beleuchtung entstehen.

Setzt man nun Sturisoma in ein sehr schwach beleuchtetes (auch tagsüber) Hypancistrus-Becken, in dem dadurch wenig bzw. keine Algen oder Pflanzen wachsen, werden sie sich nicht wohl fühlen, vielleicht sogar abmagern und sterben.
Die Annahme, dass Sturisoma sich ja anders ernähren und sich damit nicht am Hypancistrus-Futter vergreifen ist falsch. Sie werden sich auf das den L46 angebotenen Futter stürzen, dabei die L46 vom Fressen auf Grund ihrer Grösse abhalten. Allerding ist das L46-Futter nichts für die Verdauung der Sturisomas und es kann bzw. werden Verdaungsprobleme auftreten.

Mein Tipp: Setz zu den L46 kleinbleibende Hexenwelse. Das funktioniert bei mir Super und es sind noch nie Probleme aufgetreten.
Ich werde in naher Zukuft hier im Forum Nachzuchten von mir anbieten - falls Du Interesse hast, mail eine PM.
__________________
Bis dann - dann, Stefan !
Stefan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2004, 20:26   #7
conny
Welspapa
 
Registriert seit: 14.01.2003
Beiträge: 120
Hi Stefan,

da muß ich dir wiedersprechen. Ich halte die Kombination von L46 und S. festivum für gut.
Ich habe irgendwann mal einen kleinen Sturi ins Zebrabecken gesetzt. Jetzt ist er fast ausgewachsen und immer noch dort. Ist ein Männchen.

Zitat:
1.) Sturisoma festivum (zuminest meine Variante) werden gigantisch gross - so an die 20 cm. Damit ist ein ziemlicher Grössenunterschied zu den L46 gegeben.
Hier haben wir aber schon den ersten Unterschied. Meine S. fetivum werden lange nicht so groß. Ich habe erst kürzlich das älteste Männchen gemessen: 11cm ohne Filamente. Das alte Weibchen ist sogar noch etwas kleiner. Auch der Nachwuchs scheint sich in dieser Größe einzupendeln. Ab ca. 7cm sind meine geschlechtsreif und laichen ab.

Bei mir ignorieren sich der Sturi und die Zebras auf ganzer Linie. Ich konnte noch nie Rangelaien sehen, auch nicht beim Füttern. Ich glaube auch wenn der Sturi größer wäre, gäbe es keine Probleme. Auf die Größe kommt´s nicht an (das wissen wir doch Alle :vsml: ), eher auf das Verhalten der Fische zueinander.
In einem anderen Becken z.B. legen sich die zierlichen Sturis oft mit dem doch recht massigen Liniendornwelse an.


Zitat:
2.) Beleuchtung: Hypancistren mögen es dunkel - auch tagsüber. Sturisoma fressen mit Vorliebe Algen, die allerdings nur bei ausreichender Beleuchtung entstehen.
Das kann recht recht leicht durch viele Unterstände und großblättrige Pflanzen gelöst werden. Wobei ich aber auch nicht glaube, daß die Sturis eine Turbo-Beleuchtung brauchen und so zwingend auf Algen angewiesen sind.

Zitat:
Setzt man nun Sturisoma in ein sehr schwach beleuchtetes (auch tagsüber) Hypancistrus-Becken, in dem dadurch wenig bzw. keine Algen oder Pflanzen wachsen, werden sie sich nicht wohl fühlen, vielleicht sogar abmagern und sterben.
Ob das an den fehlenden Algen liegt? Gab´s da bei dir Probleme?

Zitat:
Die Annahme, dass Sturisoma sich ja anders ernähren und sich damit nicht am Hypancistrus-Futter vergreifen ist falsch.
Ja, das ist sicher richtig. Die Sturis futtern auch Alles was die Zebras bekommen. Die Frage ist, ob´s ihnen schaden kann, wenn sie zusätzlich regelmäßig mit Grünfutter versorgt werden.
Bei mir gab´s in dieser Beziehung noch nie erkennbere Probleme.

Zitat:
Sie werden sich auf das den L46 angebotenen Futter stürzen, dabei die L46 vom Fressen auf Grund ihrer Grösse abhalten.
Die Größe allein sagt nicht aus wer wen vom Futter verdrängt!

Zitat:
Allerding ist das L46-Futter nichts für die Verdauung der Sturisomas und es kann bzw. werden Verdaungsprobleme auftreten.
Das würde mich interessieren: Kann zuviel an karnivorem Futter den Sturis Probleme bereiten? Ich kenne das z.B. von den Cochliodons. Wenn die zuviel fleischliches abbekommen, kanns Probleme mit dem Darm geben. Konnte ich aber bei den Sturis noch nie beobachten.

schönen gruß conny
conny ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2004, 20:30   #8
moonflower
Alte Motze
 
Benutzerbild von moonflower
 
Registriert seit: 03.03.2003
Beiträge: 1.407
Zitat:
Originally posted by conny@12th May 2004 - 21:30
Hier haben wir aber schon den ersten Unterschied. Meine S. fetivum werden lange nicht so groß. Ich habe erst kürzlich das älteste Männchen gemessen: 11cm ohne Filamente. Das alte Weibchen ist sogar noch etwas kleiner. Auch der Nachwuchs scheint sich in dieser Größe einzupendeln. Ab ca. 7cm sind meine geschlechtsreif und laichen ab.
hi conny

sei mir nicht bös, aber dann würd ich mir mal an deiner stelle ernsthaft gedanken machen
so ein zwergenwuchs bei s. festivum kann nicht normal und gesund sein!?

lg
kerstin (mit ebenfalls ca. 20cm sturis)
moonflower ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2004, 21:08   #9
conny
Welspapa
 
Registriert seit: 14.01.2003
Beiträge: 120
Hi Kerstin,

Zitat:
sei mir nicht bös, aber dann würd ich mir mal an deiner stelle ernsthaft gedanken machen
so ein zwergenwuchs bei s. festivum kann nicht normal und gesund sein!?
da bin ich überhaupt nicht bös Ich habe mir da auch schon Gedanken gemacht, bin aber auf keinen grünen Zweig gekommen.
Ich kann nicht ausschließen, daß es sich bei meinen Sturis um Kümmerlinge handelt.
Aber: die Elterntiere habe ich mit ca. dieser Größe gekauft, die sie jetzt auch haben. Um ein paar Wochen versetzt, aber vom gleichen Händler. Einen Tag nachdem das Weibchen eingesetzt wurde, war das erste Gelege da.
Und der Nachwuchs laicht auch schon mit 7 cm Länge ab. Wie sieht´s da bei euch aus?
Die Sturis sind bei mir in 3 verschiedenen Becken. Zum Futtern gibt´s Frost, Lebend, Flocken, Tabs, Gemüse. WW alle 1-2 Wochen je nach Becken 1/3 - 1/2. Nitrat so gut wie nie nachweisbar. Kein Kümmerwuchs bei anderen Fischen.
Auffallend ist auch die recht kleine Gelegegröße. Das größte bisher hatte so um die 30 Eier.
Es würde mich selbst brennend interessieren, warum meine so klein bleiben!
Vielleicht sind´s ja gar keine S. festivum, aber ich könnte mir nicht denken, was es sonst für welche wären. Vielleich auch irgendeine unglückliche Kreuzung?
Ich such mal nach Fotos oder mach neue und stell sie dann mal hier rein.

schönen gruß conny
conny ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.05.2004, 21:31   #10
Stefan
L-Wels King
 
Benutzerbild von Stefan
 
Registriert seit: 14.06.2003
Ort: München
Beiträge: 955
Hallo !

Ich hatte meine Sturisomas nur etwa drei Wochen in meinem Hypancistrus-Becken, in dem praktisch keine Algen wachsen. Wurzeln waren ausreichend vorhanden.
Drei Tage nach dem Einsetzen haben sie zwar abgelaicht, aber von da an hatte ich Gefühl sie fühlen sich irgendwie unwohl bzw. ihr Fressverhalten war besorgniserrregend. Sie frassen zwar das Futter, das für die Zebrawelse vorgesehen war, aber dennoch magerten sie zusehends ab. Dies konnte/kann nur an den fehlenden Algen bzw. mit Algen bewachsenen Wurzeln liegen.
Am Wasser kann es nicht gelegen haben, da ich beim Aufziehen der 20 geschlüpften jungen Sturisomas bis jetzt keine Verluste habe. Allerdings werden diese mit Algen-Pulver in einem Aufzuchtkasten gefüttert.
Nach dem Umsetzen in mein "Algen-Aquarium" war innnerhalb kürzester Zeit eine posive Verhaltensänderung, d.h. aktives Algen-Abraspeln, zu beobachten. In diesem Aquarium sind die Sturisomas auch aufgewachsen und zusätzlich wurden sie mit selbstgemachten Spirulina-Tabletten gefüttert. Deshalb sind sie auch so gross geworden.

Meine Hypancistren (L333/L46) fühlten sich durch die Sturisomas gestört. Kleine Hexenwelse oder auch H. melini sind kein Problem.
__________________
Bis dann - dann, Stefan !
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