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20.01.2017, 18:10 | #1 |
Wels
Registriert seit: 21.11.2016
Beiträge: 90
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Konstantbleiben der ph-Werte
Hallo liebe Forenmitglieder,
seit einiger Zeit bekomme ich den ph-Wert des Wassers eines (!) meiner Becken nicht mehr niedriger gedrückt. Ich verwende als Aquarienwasser eine Mischung aus mit Erlenzapfen aufbereitetem abgestandenem Leitungswasser, welches nach der Behandlung einen ph-Wert um die sieben hat, und Regenwasser (ph-Wert um sechs, gemessen via Tröpfchentest). Das Leitungswasser hat normalerweise einen ph-Wert um die acht, seit kurzem aber kurioserweise einen erhöhten, der Richtung neun tendiert. Der letzte Wasserwechsel erfolgte nur mit Regenwasser, trotzdem blieb der ph-Wert des Beckens, um welches es sich handelt, bei ca. kurz vor 7,5. Ich bekomme ihn mit "natürlichen" Mitteln nicht gedrückt, in den anderen Becken scheint dies allerdings der Fall zu sein. Ob es an Holz und Gestein liegen kann, daß sich der Wert immer wieder so einpendelt? Viele Grüße, Fabian |
20.01.2017, 18:52 | #2 |
L-Wels Gott
Registriert seit: 27.03.2005
Ort: Erie, CO USA
Beiträge: 1.273
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Hi Fanisn,
Lochgestein im Becken? Oder anderes, kalkhaltiges Gestein? Gruß, Sandor
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"What gets us into trouble is not what we don´t know. It´s what we know for sure that just ain´t so." --Mark Twain |
20.01.2017, 19:29 | #3 |
Wels
Registriert seit: 21.11.2016
Beiträge: 90
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Hallo Sandor,
nein, es befindet sich kein Lochgestein im Becken, sondern großes, rundgeschliffenes Gestein. Von welcher Sorte, weiß ich nicht. Eine besonders hohe Kalkheitigkeit schließe ich gefühlsmäßig erstmal aus. Das Gestein stammt aus einem Fließgewässer der Umgebung, die nicht für ihren kalksteinhaltigen Grund bekannt ist. Viele Grüße, Fabian |
21.01.2017, 11:04 | #4 |
Wels
Registriert seit: 20.08.2013
Beiträge: 86
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Hallo Fabian,
wo sind denn bei dem Becken die kh Werte?
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Gruß Jürgen Wie Sie sehen, sehen Sie nix. Warum Sie nix sehen sehen Sie gleich..... (Loriot) |
21.01.2017, 19:57 | #5 |
Wels
Registriert seit: 21.11.2016
Beiträge: 90
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Hallo Jürgen,
die sind hier: GH: 1/2° dh; KH: 3° dh. Viele Grüße, Fabian |
22.01.2017, 05:41 | #6 |
Wels
Registriert seit: 31.12.2012
Beiträge: 67
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?die sind hier: GH: 1/2° dh; KH: 3° dh.?
Hallo ? Die Gesamthärte ist die Summe aus Karbonathärte und Nichtkarbonathärte, somit muss GH immer höher als KH sein ! LG Tom |
22.01.2017, 11:10 | #7 | |
Wels
Registriert seit: 20.08.2013
Beiträge: 86
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Zitat:
das ist richtig. Theoretisch. In der Aquaristik wird aber die KH garnicht gemessen, sondern die Säurebindungskapazität. Weils einfacher ist und für unsere Wässerchen meist auch hinkommt. 1 Tropfen entspricht dann 1° KH. Wenn nun mit diesen Tests die KH größer erscheint als die GH fallen mir 2 Möglichkeiten ein: es ist z.B. ein Neutraltauscher vorgeschaltet. Dieser tauscht die Karbonationen gegen Salz aus, das Wasser ist dann entkalkt, technisch gesehen wein, die Leitfähigkeit ist aber unverändert, das Wasser für die meisten Fische schlechter. Außer für Fisch aus den Grabenseen. Die andere möglichkeit wäre eine Aufhärtung mit Natriumcarbonat. Beide Möglichkeiten für unsere Welse nicht optimal.
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Gruß Jürgen Wie Sie sehen, sehen Sie nix. Warum Sie nix sehen sehen Sie gleich..... (Loriot) |
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22.01.2017, 11:28 | #8 |
Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.325
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Hallo Tom,
das ist so nicht ganz richtig. Die Gesamthärte ergibt sich aus der Konzentration der Kationen von Erdalkalimetalle, im wesentlichen Ca++ und Mg++. Die Karbonathärte ergibt sich aus der Konzentration des Anions HCO3-. Wenn die Karbonathärte höher ist, dann tragen in dem Wasser offenbar Alkali-Kationen (meist Natrium- und Kalium-Hygrogenkarbonat) zur Karbonathärte bei, dieser Anteil der Karbonathärte ist für die Gesamthärte nicht relevant. Sprich: die Gesamthärte ist oft höher als die Karbonathärte, aber kann auch niedriger sein. Gruß, Karsten
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Parotocinclus britskii, P. haroldoi, Corydoras bicolor, C. boesemani, C. coppenamensis, C. guianensis, C. nanus, C. punctatus, Harttiella crassicauda, Paralithoxus gr. bovalli, P. plallidimaculatus, P. planquetti, P. surinamensis, Pseudancistrus kwinti,... |
22.01.2017, 11:37 | #9 | |
Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.325
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Hi,
Zitat:
Wenn im Wasser noch andere Puffersysteme enthalten sind, werden die Messergebnisse verfälscht. Gruß, Karsten P.S. Ich habe gerade nochmal nachgelesen, Wikipedia widerspricht da meiner alten Literatur. Es wird zwar HCO3- gemessen, aber demnach tatsächlich wie Jürgen schreibt nur der Anteil der KH berücksichtigt, der durch Erdalkali-Kationen "gedeckt" ist. Dann kann die KH nicht höher sein als die GH. Gemessen wird hingegen die Säurebindungskapazität, in Abwesenheit von "Störfaktoren" also die Konzentration von HCO3-. In meinem alten Buch und anderen Stellen im Internet wird (vermutlich falsch) die KH mit der Konzentration von HCO3- gleichgesetzt.
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22.01.2017, 11:55 | #10 |
Wels
Registriert seit: 21.11.2016
Beiträge: 90
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Hallo alle miteinander,
ja, bei mir liegen die Werte der Karbonhärte höher als die Werte der Gesamthärte. Nach erneuter Messung sieht es tatsächlich durch die Messung via Tröpfchentest so aus: KH= 2° dH; GH= 0-1 dH. Davon abgesehen scheint es sich den im Becken befindlichen Corydoras prächtig zu gehen. Viele Grüße, Fabian |
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