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08.06.2008, 11:29 | #1 |
Jungwels
Registriert seit: 03.11.2006
Ort: Würzburg
Beiträge: 44
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Hormone im Wasser
Hallo Miteinander,
wir waren auf einem Vortrag, der über Fischkrankheiten handelte. Bei diesem kam es auch zu dem Thema Hormone im Wasser. Durch Industrien und Medikamente sowie Landwirtschaft kommen die Hormone ins Wasser. Bei dem Vortrag erfuhren wir auch, das man dies umgehen könnte, wenn man das Wasser vor dem Eingeben ins Becken über Kohle filtern sollte. Dies gilt auch für Osmoseanlagenwasser, denn dieses filtert zwar die Schadstoffe jedoch nicht die Hormone. Wenn man bei Google Hormone im Wasser eingibt, dann kann man auch lesen, das Fische verweiblichen, also ist das wirklich ein Thema für uns Fischhalter und vor allem Züchter. Ich möchte nun gerne von Euch wissen, wie Ihr das handhabt. Vielen Dank im Voraus, liebe Grüße Claudia |
08.06.2008, 12:04 | #2 |
Welsfan
Registriert seit: 20.12.2004
Ort: 99427 Weimar
Beiträge: 3.673
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Hallo Claudia,
ich filtere das Wasser grundsätzlich über einen Carbonit- oder einen Reiser-Blockfilter. Viele Grüße Elko |
08.06.2008, 12:58 | #3 |
Wels
Registriert seit: 20.02.2005
Beiträge: 95
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Hallo Claudia,
außer Hormonen können auch noch einige andere Stoffe wie Pestizide, Röntgenkonstrastmittel, PFTs, uws. ins Wasser gelangen. Die Betonung liegt auf KÖNNNEN. Falls dein Leitungswasser aus Oberflächengewässern gewonnen wird, ist die Gefahr größer, als wenn das Leitungswasser aus Grundwasser stammt. Im Moment gibt es in NRW im Einzugsgebiet der Ruhr einige Diskushalter, die von Problemen berichten. Diskus reagieren da anscheinend empfindlicher als die meisten anderen Fische, was aber natürlich nicht heißt dass man andere Fische dem aussetzen sollte. Eine Osmoseanlage filtert sehr wohl einen Großteil dieser Stoffe heraus, auch Hormone. Bei PFTs weiß ich es nicht sicher. Ein vorgeschalteter Aktivkohlefilter tut dies selbstverständlich auch, vermutlich auch quantitativer. Falls du das vorhast würde ich dir Kohleblockfilter empfehlen. Das sind z.B. die von Elko genannten. Ich selber habe mal eine Zeitlang den Carbonitfilter verwendet. Da mein Wasser aber aus Grundwasser gewonnen wird, verwende ich es jetzt wieder ohne Kohlefilterung. |
12.06.2008, 18:34 | #4 |
Jungwels
Registriert seit: 03.11.2006
Ort: Würzburg
Beiträge: 44
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Hallo Ihr Lieben,
danke für Eure Antworten. Bei Informationssuche über unser Wasser bin ich auf das Wort "Mischwasser" gestossen. Von Grund auf ist unser Wasser nicht der Hit, da wir schon eine sehr hohe Gh haben (ca.30) daher ist für uns das Osmosewasser ein absolutes Muß. Falls Ihr Interesse habt, könnt Ihr Euch die Werte unter folgendem Link mal anschauen: www.fwm-wue.de/Wasserqualitat/Wasser-Ost/wasser-ost.html Auf dem Vortrag wurde uns gesagt, dass die Hormone nicht durch die Osmoseanlage gefiltert werden. Deshalb wollte ich Euch ja mal fragen. Vielen Dank nochmal, Liebe Grüße Claudia |
13.06.2008, 14:50 | #5 | |
Welspapa
Registriert seit: 04.06.2007
Beiträge: 152
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Zitat:
ich habe eine Dreistufige Osmose Anlage Einer der Stufen ist ein Kohlefilter müßte das nicht langen ? Gruß Thomas |
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13.06.2008, 20:25 | #6 |
Jungwels
Registriert seit: 03.11.2006
Ort: Würzburg
Beiträge: 44
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Hi Thomas,
das haben wir auch gefragt und es wurde mit Nein beantwortet. Da man die Kohlestufe bei der Osmoseanlage nicht mit einem Kohlefilter in dem Sinn vergleichen könne. Der Referent meinte auf jeden Fall nochmal filtern. Liebe Grüße Claudia |
14.06.2008, 13:05 | #7 |
L-Wels King
Registriert seit: 02.10.2005
Beiträge: 541
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Moin,
was ist an dem Kohlefilter in einer RO-Anlage anders? Höherer Betriebsdruck? Durchflussgeschwindigkeit? Woher weiß der Referent was genau durch die selektiv-permeable Membran durchgeht? Klingt mir alles ein wenig zu mystisch, auch wenn die Pille weiterhin unser Wasser versauen wird. Frohe Familienplanung, Patrick |
14.06.2008, 17:03 | #8 |
Wels
Registriert seit: 20.02.2005
Beiträge: 95
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Hallo Claudia,
wie bereits gesagt, eine Osmoseanlage holt das auch ohne vorgeschalteten Aktivkohlefilter schon größtenteils raus. Ich habe leider keine konkreten Zahlen gefunden. Aber schau z.B. mal hier. https://www.gesundheitsladen-online....antworten.html Bei Aktivkohlefiltern hängt viel von der Kontaktzeit ab. Von daher macht ein mehrstündiges Filtern im Kreis vor dem Wasserwechsel Sinn. Was der Vorfilter einer Osmoseanlage da schafft weiß ich nicht, aber da das Wasser ja langsam durchläuft gehe ich davon aus, dass er nicht ganz wirkungslos ist. |
14.06.2008, 19:05 | #9 | |
Welspapa
Registriert seit: 18.11.2003
Ort: Berlin
Beiträge: 126
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Hallo Claudia,
Zitat:
Was gibt denn der Hersteller bei der Rückhalterate von organischen Stoffen an? cheers Stefan
__________________
so long Stefan |
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15.06.2008, 19:52 | #10 |
Jungwels
Registriert seit: 03.11.2006
Ort: Würzburg
Beiträge: 44
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Hi Leute,
jetzt weiß ich gar nix mehr, ich wollte ja nochmal bei Euch nachfragen, weil ich verunsichert war. Dachte schließlich auch, das das Filtern über die Osmoseanlage ausreicht nur als ich nochmal nachfragte und dies verneint wurde war ich total unsicher und wollte Eure Meinungen. Ich werde jetzt einfach abwarten und wenn sich gar nix tut, dann werde ich das Wasser über Kohle vorfiltern. Also die Panzerwelse haben mit dem Wasser keine Probleme, die laichen ab und meine Antennis auch. Also ich werde einfach abwarten . Danke an alle, die mir geantwortet haben und @Elko: Die Filter die Du mir empfohlen hast, behalte ich im Auge. Liebe Grüße Claudia |
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