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Lebensräume der Welse Alles zu den Lebensräumen unserer Welse. Wasserwerte, Beckengrößen, Besatzfragen, etc.
Hier könnt ihr auch Bilder eurer Welsbecken zeigen! |
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23.05.2005, 17:58 | #1 |
Babywels
Registriert seit: 23.05.2005
Beiträge: 10
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Welcher Wels für mein hartes Wasser?
Hallo an alle,
bin gerade dabei mir als Anfänger ein Aquarium einzurichten (80cm). Ich suche dafür noch einen passenden Wels. Wir haben hier ziemlich (wels)problematisches Wasser: pH 8,2 (laut Fachmann nach Schütteln gemessen) Habe selber einen Test gemacht: 7,5 KH 18 und jetzt kommt das Problem: GH 22 Welcher Wels kann damit leben? Meine unermüdliche Suche hat ergeben (tolerierbar von): Metallpanzerwels (corydoras aeneus) Antennenwels (ancistrus spec.) Was meint ihr dazu und gibt es noch andere Vorschläge? Danke für alle Antworten Gruß Thomas (exe) |
23.05.2005, 18:20 | #2 |
Welspapa
Registriert seit: 20.04.2004
Ort: Berlin
Beiträge: 130
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Hi!
Falls es nicht zuviele Umstände macht, löse es doch so wie ich: Ich hatte hier in Berlin auch mit superhartem Wasser zu kämpfen und habe mir daher eine Osmoseanlage angeschafft. Damit kann ich die Wasserwerte auf meine Wunschkandidaten zurecht(ver-)schneiden! Macht etwas Arbeit und kostet auch was, lohnt sich aber auf jeden Fall! Ansonsten ist dein Wasser meiner Meinung nach für so ziemlich alle südamerikanischen Welse zu hart. Viele würden vielleicht damit zurechtkommen -auch auf längere Zeit-, aber ob sie sich richtig wohl fühlen würden sei mal dahingestellt. Das Wasser wäre eigentlich prädestiniert für ein Ostafrika-Becken. Nur leider gibt es da meines Wissens keine kleiner bleibenden Welse (für 80cm). Vielleicht weiß da jemand mehr als ich...? Hoffe, ich konnte dir weiterhelfen! Gruß, Oli
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Habt Ehrfurcht vor der Pflanze, alles lebt durch sie! (Inschrift |
23.05.2005, 20:23 | #3 |
Herr der grossen Klappe
Registriert seit: 06.04.2003
Ort: Leipzig
Beiträge: 1.981
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Hallo Thomas,
für die Haltung der meisten Welse ist die Wasserhärte vollkommen irrelevant. Ich habe in Leipzig 25° dGH und hatte bisher noch keine Probleme... Viele Grüße, Martin.
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Du bist Herr deiner Worte. Aber einmal ausgesprochen beherrschen sie dich. Bilder aus Uganda... Redaktion VDA-Arbeitskreis BSSW. |
23.05.2005, 20:34 | #4 |
Herr Prof. Obermoserer
Registriert seit: 02.01.2003
Ort: Wien
Beiträge: 4.130
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Hi,
ich hoffe, Dein "Fachmann" hat nicht das Aquarienwasser vor der pH Messung geschüttelt Dann wäre er nämlich eine Chemische Vollpflaume, um es mal "gemäßigt" auszudrücken. >>für die Haltung der meisten Welse ist die Wasserhärte vollkommen irrelevant hört, hört...
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Grüße, Walter |
24.05.2005, 19:54 | #5 |
Babywels
Registriert seit: 23.05.2005
Beiträge: 10
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Nein, nein, ging eher darum, dass das Wasser bei der Fahrt durchgeschüttelt wurde.
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24.05.2005, 20:31 | #6 |
Herr Prof. Obermoserer
Registriert seit: 02.01.2003
Ort: Wien
Beiträge: 4.130
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Hallo,
dann kannst Du den pH Wert, den Dein Bekannter gemessen hat, "vergessen" - zumindest dann, wenn das Wasser während der Fahrt mit Luft in Kontakt war. Der pH Wert hängt direkt von der CO2 Konzentration des Wassers ab, und die ändert sich bei Kontakt mit Umgebungsluft (bei Schütteln dementsprechend schneller). D. h., sie wird normalerweise sinken und damit der pH Wert steigen.
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Grüße, Walter |
24.05.2005, 20:54 | #7 | |
Herr der grossen Klappe
Registriert seit: 06.04.2003
Ort: Leipzig
Beiträge: 1.981
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Zitat:
Gruß, Martin. P.S. Ich bin zwecks Glaubwürdigkeit dieses Forums dafür, Meinungen mit brauchbaren Argumenten zu unterstützen. Sonst sind wir irgendwann da, daß immer alle Senf dazu geben müssen, der nur von "das war schon immer so" untermauert wird. Ich habe noch keinen Wels an hartem Wasser sterben sehen.
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Du bist Herr deiner Worte. Aber einmal ausgesprochen beherrschen sie dich. Bilder aus Uganda... Redaktion VDA-Arbeitskreis BSSW. |
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24.05.2005, 20:58 | #8 |
Herr Prof. Obermoserer
Registriert seit: 02.01.2003
Ort: Wien
Beiträge: 4.130
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Hi Martin,
wenn Du Deine Aussage z.B. mit "in gewissem Rahmen" oder so ergänzt, kann man sie so stehen lassen. Aber "vollkommend irrelevant" sollte man, wenn es schon so geschrieben steht, auch mit brauchbaren Argumenten unterstützen. Die Sulfathärte kann fast bis gen unendlich gehen...
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Grüße, Walter |
31.05.2005, 09:36 | #9 |
Welspapa
Registriert seit: 18.11.2003
Ort: Berlin
Beiträge: 126
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Hi Liste,
Die Idee von Martin, bzw. die Idee dass nicht nur die Wasserwerte die Verbreitung einer Art bestimmen wurden ja schon mal diskutiert. Welche Faktoren das sind? Keine Ahnung! Ich hatte bereits in einem anderen Forum drauf hingewiesen, dass einige Arten aus Kleinbiotopen (z.B. Killifische) auf relativ engem Raum in sehr unterschiedlichen Biotopen vorkommen, die sich in den Wasserwerten erheblich unterscheiden. Ich reagier nur immer allergisch, wenn behauptet wurde, die Welse (oder andere Fische) hätten sich im "Laufe von Jahrmillionen an die Wasserwerte angepasst" und dann aber auch behauptet wird, die in Gefangenschaft gehaltenenen und nachgezogenen Tiere "wären gegenüber den Wasserwerten deutlich anpassungsfähiger". Ein Widerspruch an sich. Zudem sind die "Wasserwerte", also die, die wir einfach messen können, nur ein sehr kleiner Teil der "Wasserwerte" und weiterer Faktoren, die einen Biotop charakterisieren. Man sollte Korrelation und Kausalität bei Haltungserfolgen oder Misserfolgen sehr gut unterscheiden. Vielleicht findet sich ja mal jemand, der die Ursachen nach den Regeln der Wissenschaft untersucht.
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so long Stefan |
11.08.2015, 11:59 | #10 |
Babywels
Registriert seit: 03.08.2015
Ort: Frankfurt
Beiträge: 1
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Also, ich habe verschiedene Wels arten ( L49-L333-L134-L168) und eine ist sicher, die Welsen sind stabile tiere. Sie sitzen in normalen Leitungswasser ohne irgendwelche Zusätze. Der Wasserwechsel ist eine der elementarsten Aufgaben, der sich der Aquarianer regelmäßig stellen muss. Aquaristikneulinge könnten in Bezug auf den Wasserwechsel denken, dass man regelmäßig das komplette Wasser in einem Aquarium austauschen müsste. Dies ist aber auf jeden Fall ein Trugschluss und könnte für Pflanzen und Aquarienbewohner schnell gefährlich werden. Bei einem Wasserwechsel wird immer nur ein Teil des Wassers, das sich im Aquarium befindet, gegen frisches Wasser getauscht. Würde man das gesamte Wasser wechseln, würde man auch die vielen wichtigen Bakterien im Aquarium stark dezimieren und zudem nur noch über Wasser verfügen, das noch nicht die geeigneten Wasserwerte erreicht hat. Doch warum ist es überhaupt notwendig, einen Wasserwechsel durchzuführen? Diese Frage ist leicht beantwortet: Ein Aquarium ist ein geschlossenes System und unterscheidet sich somit von einem Fluss oder vom Meer bedeutend. Hier gibt es keine automatischen Zuflüsse. Lässt man das Wasser in einem Aquarium lange Zeit stehen, kann auch ein Filter nicht mehr verhindern, dass Schadstoffe langsam aber sicher überhandnehmen werden. Bedacht werden muss hierbei, dass Aquarienbewohner Kot absetzen, dass Pflanzenteile absterben und verwesen und dass auch bei einem sparsamen Füttern immer einzelne Futterreste im Aquarium verbleiben werden – all dies belastet das Wasser ungemein. Das Hinzuführen von frischem Wasser gewährleistet, dass die Konzentration von Schadstoffen akzeptabel bleibt und dass immer wieder neue Mineralien in das Aquarium gelangen.
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