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Alt 04.11.2003, 18:56   #21
Gitta
L-Wels King
 
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Registriert seit: 28.04.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 653
Hi Indina,

so ein Mist...
Das sind ja alles schlechte Nachrichten in letzter Zeit...
Ich schreib mal einfach frei weg was mir so in den Sinn kommt, zum diskutieren:

1. Den schwarzen Sand den Du hast habe ich auch und ich find ihn nicht ganz unbedenklich. Es ist der Basaltsand aus der Grotte, oder? Ich habe ihn gerade zu Frank aus der DRTA geschickt, der ihn untersucht. Ich habe ihn in meinem Aufzuchtbecken und messe täglich die Werte. Irgendwie scheint er den Ph- Wert in die Höhe zu treiben, bin mir aber nicht sicher. Vielleicht ist es auch was anderes. (s. mein Beitrag in der DRTA: DRTA-Link

2. Die Tiere waren noch sehr klein, genauso wie die verstorbenen L134, die ich eigentlich als sehr robuste Tiere kenne, aber so klein (2-3 cm) finde ich schon heftig. Ich weiß nicht, aber in der Größe würde ich die Tiere nicht kaufen oder verkaufen.
Trotzdem ist da irgendwo bei Dir der Wurm drin.

Wie hast Du die Tiere denn nun genau umgesetzt?

3. Hast Du mal den Sauerstoffgehalt Deiner Becken gecheckt? Was machen die Schnecken?

4. Hast Du noch ein Medikament drin, irgendwelche Reste von den Behandlungen an den Zebras im Boden?

5. Bedenklich finde ich, daß _alle_ fast zur gleichen Zeit gestorben sind. Würde es wirklich am Umsetzen gelegen habe sterben sie doch nicht nach 1 Woche alle innerhalb so kurzer Zeit? War da nicht noch was anderes? Wie machst Du Deine Wasserwechsel?


mehr fällt mir nicht ein :-(

Gruß Gitta
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Alt 04.11.2003, 19:18   #22
Walter
Herr Prof. Obermoserer
 
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Registriert seit: 02.01.2003
Ort: Wien
Beiträge: 4.130
Hi,
tut mir leid um Deine Fische
Das Alter kannst Du IMO als Grund ausschließen.
Ich hatte mir vor einem Jahr auch 6 ganz junge Hypancistrus zebra geholt, von Helmut aus Karlsruhe.
Die Tiere waren noch weitaus kleiner als die Deinen, vielleicht 2 - 2,5 cm im Schnitt. Und ich hab sie von Karlsruhe nach Wien transportiert, das waren schon mal 6 oder 7 (oder noch mehr? Weiß es nimmer genau) Stunden Transport in einer Kühlbox, die Wasserwerte waren auch unterschiedlich, die Eingewöhnung dauerte dann auch nochmals einige Zeit. Trotzdem kein Ausfall.
Einer der oben genannten Gründe wird schon zutreffen, aber dass es am Alter bzw. der Jugend der Tiere liegt, glaub ich nicht unbedingt.
__________________
Grüße, Walter
Walter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.11.2003, 19:30   #23
Indina
L-Wels Queen
 
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Registriert seit: 12.06.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.070
Zitat:
Originally posted by Gitta@Nov 4 2003, 20:00
1. Den schwarzen Sand den Du hast habe ich auch und ich find ihn nicht ganz unbedenklich. Es ist der Basaltsand aus der Grotte, oder?

2. Die Tiere waren noch sehr klein, genauso wie die verstorbenen L134, die ich eigentlich als sehr robuste Tiere kenne, aber so klein (2-3 cm) finde ich schon heftig. <snip>


3. Hast Du mal den Sauerstoffgehalt Deiner Becken gecheckt? Was machen die Schnecken?

4. Hast Du noch ein Medikament drin, irgendwelche Reste von den Behandlungen an den Zebras im Boden?

5. Bedenklich finde ich, daß _alle_ fast zur gleichen Zeit gestorben sind. Würde es wirklich am Umsetzen gelegen habe sterben sie doch nicht nach 1 Woche alle innerhalb so kurzer Zeit? War da nicht noch was anderes? Wie machst Du Deine Wasserwechsel?
Hallo Gitta,

erstmal dank für Deine vielen Gedanken! Ich versuch mal, der Reihe nach zu antworten...

Zu 1.
Der Sand ist nicht der aus der Grotte (der kam mir zu 'plastikhaft' vor), sondern aus Tonndorf (Aquaristik-Fachhandel - für die Nicht-HamburgerInnen), und mir wurde versichert, dass er qualitativ 1A sei. Irgendsoein spezialummanteltes Zeug, sehr fein, sauteuer, 5 Teuronen der Liter und angeblich völlig unbedenklich) Sie haben ihn auch in fast allen Becken.
Ich hab den noch in einem andren Aquarium, wo ich noch keine Verluste dieser Art hatte.

Zu 2.
Zur Info für die anderen: Vor ein paar Wochen hatte ich 2 kleine L134 (aus einer NZ) bei Karstadt gekauft, die nach dem Umsetzen innerhalb einer Stunde verstarben. Es stellte sich heraus, dass die Jungwelse bei Karstadt offenbar dem Kupfergehalt des Wassers einer defekten Osmoseanlage zum Opfer gefallen waren. Das erneute Umsetzen zu mir überlebten sie dann nicht.
Als ich meine toten tiefgefrosteten Fische am nächsten Tag dorthinbrachte, waren ihnen mittlerweile auch fast alle Welschen gestorben.

Zu 3. und 4.
In dem Aquarium laufen seit einiger Zeit 2 Filter - ein Eheim Aussenfilter mit Diffusor, der zieml. fein ausströmt, und ein kleinerer Innenfilter. Ich habe nicht nachgemessen, aber die Wasseroberfläche ist gut in Bewegung, und es blubbert fleissig. Ich denke, genug O2 ist da drin!
Den Schnecken geht es blendend, Medikamente hatt ich in dem betroffenen Becken noch nie im Einsatz.

Zu 5. - war da nicht noch was anderes und WW
Das einzig andere war eine mir unerklärliche Temperaturerhöhung von den üblichen 28 auf 30 Grad. Es war an dem Tag aber draussen sehr mild. Gibt imo aber auch nicht viel her...
Im Aussenfilter liegt eine Lage Rowaphos, da der Phosphatgehalt erhöht war. Das Zeug gibt angeblich *nichts* ins Becken ab und gilt als unbedenklich.

Zum WW: ich lasse das Wasser in Eimer ab, und fülle zeitlich zügig das einen Tag vorher vorbereitete mineralisierte Osmosewasser (1 Teil) und das abgestandene (kupferfreie) LW (2 Teile) dazu.
Währenddessen stelle ich aus Sicherheitsgründen Heizung und den Innenfilter ab und hole evtl. veralgte Pflanzenteile raus. Das ganze dauert in dem Becken nie länger als 15 Minuten.

Mir dünkt das korrekt...

Ich habe irgendwie eher das Gefühl, dass sich die kleinen am Frostfutter oder den Tubifex was eingefangen haben. Aber wissen kann ich das natürlich auch nicht...

Ich habe extra drauf geachtet, dass davon nichts liegen bleibt, weil ja die kleinen Hypancistren besonders empfindlich auf verdorbenes Futter reagieren (hörte ich).
Und die andren Welse sind so verfressen, da bleibt eh' nichts länger liegen. Doch - im Javamoos bleiben eventuell dort hingeströmte Teilchen hängen. Um das zukünftig zu vermeiden habe ich es gestern kräftig ausgespült und kurz unter der Wasseroberfläche plaziert (wo es auch besser wachsen soll). Das Javamoos ist Deckung für die Scarlets und Garnelen.

LG, Indina

P.S. Der Link zu Deinem Sandposting bei DRTA funzt bei mir nicht
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Alt 04.11.2003, 19:39   #24
Michael
L-Wels King
 
Registriert seit: 31.12.2002
Ort: Wadern
Beiträge: 564
Hallo Indina,

Es tut mir sehr Leid für dich und deine Tier.

Ich schließ mich der Meinung von Walter an. Aber es an der Größe / Alter der Tiere fest zu machen glaub ich nicht. Die L046 sind eigentlich nicht empfindlich und eher robust als so manch anderer Wels. Ich habe auch 12 Stück vor 7 Monaten gekauft, ungefähr die gleiche Größe, eingesetzt in eine eigenes Becken nach 30 min und das war’s, die schwimmen heute noch und wachsen.

Ebenso die Tiere die ich für Leute mit hole, nach 30 min Eingewöhnung ins Aufzucht Becken und die letzten 12 sind dort 2 Wochen rum geschwommen ohne Probleme. Mir ist auch nichts bekannt dass der neue Besitzer Problem hat und der hat sie auch schon eine Woche.

Ich tippe wie die meisten hier das es Bakterien waren und die Tiere durch den Umzugsstress den nicht gewachsen waren. Woher jetzt die Bakterien kommen von dir oder von Züchter kann dir wahrscheinlich keiner beantworten.

Tschüss

Michael
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Alt 04.11.2003, 19:44   #25
Sven T
L-Wels
 
Benutzerbild von Sven T
 
Registriert seit: 31.01.2003
Ort: Hinterpfalz
Beiträge: 449
Moin,

der Bundengrund ist es nicht - ich ahbe den acuh in meinen Becken und keine Probleme.

MfG
Sven
Sven T ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.11.2003, 20:00   #26
Coeke
 
Beiträge: n/a
Hi Indina,

erstmal Herzliches Beileid!

Stressbedingt sind Fische mit Sicherheit krankheitsanfälliger. Aber auch ich kann nur sagen, dass auch ich die Zebras nicht für besonders empfindlich halte. Vielleicht solltest Du, wenn Du noch einen Versuch starten willst, das Becken vorher so vorbereiten, dass die Fische sich erstmal in Ruhe eingewöhnen können. Wie ich gelesen habe, hast Du in der Woche viermal das Wasser gewechselt, ob das so pralle is, ich weiß nicht! Vielleicht liege ich ja total falsch, aber ich rühre die Becken mit neu eingesetzten Fische immer ne Weile nicht an. Bin bislang gut damit gefahren.

Gruß,
Corina

PS. Dafür hüpft mein Wels auf Flossen ;-)
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Alt 04.11.2003, 20:08   #27
Indina
L-Wels Queen
 
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Registriert seit: 12.06.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.070
Zitat:
Originally posted by Coeke@Nov 4 2003, 21:04
Wie ich gelesen habe, hast Du in der Woche viermal das Wasser gewechselt, ob das so pralle is, ich weiß nicht!
Hi Corina,

nö, 3 mal und jeweils ca. 20%. Sonst wechsle ich 1x die Woche 30%.
Ich dachte halt, es sei gut, ihnen möglich 'sauberes' Wasser zu bieten. Sie sassen immerhin bis dato in ihrem Aufzuchtbecken, wo alle 2 Tage ein TWW gemacht wurde.
Aber vielleicht war das wirklich zuviel?

P.S. Dein Hüpfbericht hat mich schwer beeindruckt. Ich finds ja schon prickelnd, wenn sie sich auf die Flossen stellen. Einer meiner L200 (der echinodorusabstinente Gemüsefan) testet grade 'ne zirkusfähige Showeinlage: Body im Ring einer abgenagten Zuccinischale, Kopp auf Möhre lutschend.
__________________
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Indina ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.11.2003, 10:44   #28
Indina
L-Wels Queen
 
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Registriert seit: 12.06.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.070
Nur zur Info wens interessiert:

alle verbliebenen Welse sind - zum Glück!!! - nach wie vor fit.
Das Mysteriöse 'Es' scheint also wirklich 'nur' die kleinen dahingerafft zu haben.

Und im andern Becken haben die Sterbais gelaicht. Life is a circle...

Gruss, Indina
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Indina ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2003, 13:59   #29
cph
Welspapa
 
Registriert seit: 05.11.2003
Beiträge: 126
Hi,
ich hatte auch den schwarzen Kies aus Tonndorf und kann nur sagen, den muß man sehr gut durchwaschen bevor er ins Becken eingebracht wird. Wenn man das versäumt, kann es zu Problemen führen, auch noch später. Inzwischen habe ich den schwarzen kleinen Kies durch den größeren braunen Kies ausgetauscht.
Ich weiß leider nicht, was das sterben Deiner kleinen Zebras verursacht hat, habe auch leider keine Vermutung. Wahrscheinlich kommen da viele Dinge zusammen. Transport, unterschiedliche Wasserchemie, Keimzahl, Vergesellschaftung, bis hin zu Gegenständen im AQ, die Giftstoffe abgeben.
Meine am 5.9.2003 gezeugten L46 sind jetzt knapp 3,5 cm groß und man kann denen fast beim Wachsen zusehen. Deswegen kann ich nicht verstehen, das die Kleinen, die Du bekommen hast schon so alt gewesen sein sollten.
Ich verwende nur normales Leitungswasser ohne irgendwelche Zusätze. Wasseraufbereiter nützen nur der Industrie, nicht den Fischen. Die Wassertemperatur liegt bei 30 Grad und ich mache einen täglichen Wasserwechsel von 20% .
Hier mal ein Foto meiner 2 Monate alten L46:
[img]https://www.teddies-and-more.com/mediac/400_0/media/DIR_10901/L46~001.jpg' alt='' width='400' height='110' class='attach' />

Abwechslungsreiche Kost ( auch Pflanzlich ) ist selbstverstänlich.
Gefrorene rote Mülas werden aber kleingeschnitten, da sich kleine Welse häufig aus Gier daran verschlucken und dann qualvoll eingehen.
Ich hoffe Deinen anderen Fischen geht es gut.
Schöne Grüße aus Hamburg Rahlstedt
Claus
__________________
Welsfieber ist ansteckend
cph ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.11.2003, 14:12   #30
Indina
L-Wels Queen
 
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Registriert seit: 12.06.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.070
Zitat:
Originally posted by cph@9th November 2003 - 15:03

ich hatte auch den schwarzen Kies aus Tonndorf und kann nur sagen, den muß man sehr gut durchwaschen bevor er ins Becken eingebracht wird. Wenn man das versäumt, kann es zu Problemen führen, auch noch später.
Hallo Claus,

und dank Dir für Dein Posting.

Den Kies hatte ich (entgegen der Versicherung der Tonndorfer, dass man das bei dem Kies noch nicht mal brauche) vorher ausgewaschen. Ich scheue mich generell, irgendwas ins Becken zu tun, ohne es vorher zumindest abgespült zu haben. Naja, und ich habe auf die Aussage der Tonndorfer vertraut...

Den gleichen Kies benutze ich auch in einem anderen Becken ---> bislang keine Probleme.

Zu der Grösse der Tiere:
Der Züchter sagte mir, sie seien ein halbes bis dreiviertel Jahr alt. Mir selbst (habe da aber keine Erfahrung) schienen sie aber mit ihren 2,5 bis 3 cm noch arg klein. Ich hätte auf meine innere Stimme hören sollen, und sie nicht mitnehmen. Hinterher ist man schlauer.

Als ich ihm gestern nochmal schrieb, sprach er plötzlich von einem dreiviertel bis 1 Jahr, als es um das Alter der Tiere ging...

Gruss aus dem Univiertel,
Indina

P.S. ein sehr schönes Design hast Du Deiner Homepage gegeben!
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Indina ist offline   Mit Zitat antworten
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