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Alt 22.01.2008, 21:10   #1
1972
Jungwels
 
Registriert seit: 28.12.2006
Ort: Diepholz
Beiträge: 43
Unglücklich Phosphat ist zu hoch

Hallo zusammen,
ich war heute beim Zooladen meines Vertrauens und hab einen Wassertest machen lassen ( weil mir die Schmetterlingbuntbarsche immer ein gehen )
und der hat einen sehr hohen Phosphat - Wert festgestellt und das die Karbonathärte gleich "0" ist.

Wie kommt das????

Mein Becken ist 720 Liter groß, 28 Grad warm und hat einen PH - Wert von 5.5 bis 6.
Ich habe unter anderem 5 Diskus, 4 Maroni Barsche, 3 Antennenwelse, 2 Wabi´s, 4 L333 und 1 L273 im Becken.

Ich hab sonst immer mit Indikatorpapier gemessen und den Phosphat-Wert nicht als so hoch erkannt .

Wie kann ich den Wert drücken und was mache ich mit der Karbonathärte??

Gruß Kai
__________________
L333, L66+, L75, L241
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Alt 22.01.2008, 21:46   #2
Line
L-Wels King
 
Benutzerbild von Line
 
Registriert seit: 22.08.2003
Ort: Buchs SG, Schweiz
Beiträge: 563
Hallo Kai

Beides kannst du vermutlich auf zu wenig WW zurückführen.


Wie viel Wasser wechselst du?
Wie oft?
Welche Werte hat das Frischwasser?

Phosphat bringst du zB durchs Futter ins Becken, und ein KH von 0 kann man ohne Auskunft nicht so erklären.
Starke nitrifikation, Schnecken, Pflanzenwuchs fressen zB KH weg, und wenn dein Wechselwasser zu wenig KH hat, und/oder du wechselst zu selten.


Viele Grüsse
Line
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Alt 22.01.2008, 22:46   #3
Bensaeras
L-Wels Gott
 
Benutzerbild von Bensaeras
 
Registriert seit: 17.06.2006
Beiträge: 1.147
Sers,

hmm, sind die Wasserwerte nicht plausibel?

Wenn man eine KH von 0 hat, sind keine Hydrocarbona-Anionen mehr vorhanden, der PH-Wert stellt sich sehr niedrig(oder hoch) ein. Durch starke Fütterung und wenig WW bekommst du hohe Phosphat Werte, wie Line erklärte.
__________________


Bensaeras ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.01.2008, 20:13   #4
1972
Jungwels
 
Registriert seit: 28.12.2006
Ort: Diepholz
Beiträge: 43
Hallo
mein Stadtwasser hat eine KH von 3.
Wie kann ich das Phosphat aus dem Becken kriegen???
Hab es schon mit Chemie versucht aber das scheint nicht zu helfen und ist ja auch keine Lösung auf Dauer!!!

Gruß Kai
__________________
L333, L66+, L75, L241
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Alt 29.01.2008, 07:07   #5
Borbi
L-Wels Gott
 
Benutzerbild von Borbi
 
Registriert seit: 27.03.2005
Ort: Erie, CO USA
Beiträge: 1.273
Mahlzeit,

Wasser wechseln.

Grüße, Sandor
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It´s what we know for sure that just ain´t so."
--Mark Twain
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Alt 29.01.2008, 09:47   #6
Walla
Kalendermacher
 
Benutzerbild von Walla
 
Registriert seit: 25.10.2003
Ort: 74921 Helmstadt
Beiträge: 2.168
Hallöchen Kai,

schließe mich den Anmerkungen von Sandor an, doch es gibt leider teils auch extrem hohe Phosphatwerte im Leitungswasser. Sollte das Ausgangswasser schon schlecht sein, dann muss man sich was anderes überlegen, wie z.B. P04 abbauende Filtertechnik. Pflanzen können unter Umständen auch behilflich sein. Auch beim Futter kann man was machen, indem man phosphatarmes Futter nimmt.

Liebe Grüße
Wulf
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Alt 31.01.2008, 11:32   #7
rio negro
Jungwels
 
Registriert seit: 08.06.2007
Ort: mannheim
Beiträge: 26
Hallo mal ne Frage zwischendurch.Soweit ich Weiss ist Phosphat aber nicht fuer Fische schaedlich, oder.Es ist halt gut fuer die Algen.
Und gleich noch ne Frage: Stimmt es das Phosphat sich an Steinen und Holz festsetzt und sich so durch Wasserwechsel nur begrenzt verringern laesst.
(Alles Wahrheiten aus dem Zoofachhandel)
__________________
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Alt 31.01.2008, 11:53   #8
Borbi
L-Wels Gott
 
Benutzerbild von Borbi
 
Registriert seit: 27.03.2005
Ort: Erie, CO USA
Beiträge: 1.273
Mahlzeit,

Zitat:
Soweit ich Weiss ist Phosphat aber nicht fuer Fische schaedlich, oder.
Akute Fischtoxizität von Dinatriumhydrogenphosphat lt. Sicherheitsdatenblatt:
LC50: 467mg/L/48h bei Gambusia affinis.

Ergo: Phosphat in "aquarienüblichen" Mengen dürfte nicht fischtoxisch sein.

Zitat:
Stimmt es das Phosphat sich an Steinen und Holz festsetzt
Möchte ich spontan bezweifeln. Zu bedenken ist allerdings, dass einige Phosphatsalze unter bestimmten Bedingungen schwerlöslich sind. Knochen z. B. bestehen zu großen Teilen aus bestimmten Phosphatsalzen.
Lässt sich also ohne Kenntnis der gebildeten Phosphatsalze und den vorherrschenden Bedingungen nicht einwandfrei beantworten (ich tendiere aber zu falsch). Im Sinne der Frage ist es aber sowieso irrelevant, denn wenn sich ein schwerlösliches Salz bildet, wird es auch nicht in nennenswerten Mengen wieder in Lösung gehen, es sei denn, man verändert die Umweltbedingungen signifikant.

Grüße, Sandor
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Alt 31.01.2008, 12:30   #9
Walla
Kalendermacher
 
Benutzerbild von Walla
 
Registriert seit: 25.10.2003
Ort: 74921 Helmstadt
Beiträge: 2.168
Hallöchen Sandor,

was hältst Du von der Aussage, dass Phosphat von Algen gespeichert wird und auch wieder freigegeben werden kann. Kann jetzt aber nicht die Quelle dieser Aussage nennen, da ich nicht mehr weiß, wo ich das gelesen hatte.

Liebe Grüße
Wulf
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Alt 31.01.2008, 12:43   #10
Borbi
L-Wels Gott
 
Benutzerbild von Borbi
 
Registriert seit: 27.03.2005
Ort: Erie, CO USA
Beiträge: 1.273
Moin Wulf,

..am liebsten würde ich die Frage an die Botaniker weiterreichen..

Aber meine Interpretation:
Im eigentlichen Sinne speichern (also in den Zellen akkumulieren, um bei Unterversorgung wieder Phosphat freisetzen zu können) können Algen Phosphat meines Wissens nicht. Algen bauen aber meines Wissens prozentual mehr Phosphat in den Organismus ein als andere Pflanzen. Das würde dann bedeuten, dass wenn viele Algen im Aquarium durch irgendwas absterben und nicht entfernt werden, viel Phosphat freigesetzt wird.
Gleichzeitig könnte man leicht entfernbare Algen sozusagen als "Phosphatpolizei" einsetzen, indem man sie wachsen lässt, aber regelmäßig entfernt. Erinnert mich frappierend an die Algenrefugien von Meerwasseraquarianern?

Beantwortet das in etwa Deine Frage..?

Grüße, Sandor
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