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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus

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Alt 12.03.2006, 18:16   #1
DiskusDirk
Babywels
 
Registriert seit: 11.03.2006
Beiträge: 10
Reden Unterschied L066 & L333

Hallo zusammen,
Ich wollte mal die Wahrscheinlich Peinlichste Frage der Woche stellen...
Wo is da der unterschied ......... L66 oder L333 ??????????

also in meinen Augen als voll laie auf dem Gebiet sehen die gleich aus!!!!

Freue mich auf Eure Antworten richte mir namlich gad nen Welsbecken ein..

mfg Dirk
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Alt 12.03.2006, 18:56   #2
Michael aus do
L-Wels
 
Registriert seit: 26.10.2003
Beiträge: 427
Hallo Dirk !

dann gleich die Unterschiede zu 173,236,250 und 400 mit erklären lassen (grinsen).deine Frage ist nicht peinlich - sondern IMO sehr berechtigt.Ob da jeder l`li so wirklich ne eigene Nummer verdient hat ? und ob da alle GH,EH und Konsumenten noch wirklich durchblicken ???

MFG

Michael
Michael aus do ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.03.2006, 21:11   #3
Walter
Herr Prof. Obermoserer
 
Benutzerbild von Walter
 
Registriert seit: 02.01.2003
Ort: Wien
Beiträge: 4.130
Hallo Micha,
aber den Sinn der L-Nummern, also Tiere unterschiedlicher Herkunft auch mit unterschiedlicher Nummer zu belegen (was nicht heißen muß, dass es sich um unterschiedliche Arten handelt oder handeln muß), den hast du nach so langer Zeit hoffentlich schon gecheckt oder mal irgendwo gelesen?

Und kommt jetzt bitte nicht mit "Rio Xingu"...
__________________
Grüße, Walter
Walter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2006, 05:03   #4
Michael aus do
L-Wels
 
Registriert seit: 26.10.2003
Beiträge: 427
Hi Walt !

Sinn gecheckt ? Hoffe ja, hab ja auch nen Buch,ein besonders Gutes sogar aus Wien.

Generell finde ich die l-Nummern Ordnung ja auch OK - wenngleich ich auch ebend die Expansion der Nummern für den NormalUser für nicht so zielführend halte.So könnte man doch bei Tieren,die vom Äusseren nahezu identisch sind und sich nur von dem Fangort unterscheiden, es bei einer Nummer belassen und durch die Zusätze a,b,c,d,e,.........auf die verschiedenen Habitate/Fangorte hinweisen.Bei uns Anglern käme ja auch keiner darauf, eine in der Fulda gefangene Barbe anders zu tituliren als eine Barbe aus dem Rhein.

Bei nahezu identischen Tieren und einem kaum zu überblickenden Flussnetz tue ich mich auch mit endemisch etwas schwer.

Das Hauptproblem sehe ich aber nicht bei mir und meiner Meinung, sondern im Handel.Bereits zu Zeiten wo wir nur über 66,260 und 333 sprachen gabs einige Leuds mit Identifizierungsproblemen, dann gabs die Premium Nummern 236 und 250,wo der Käufer auch nicht weis,sinds wirklich DIE oder nur besonders schöne 66 er oder 333er......jetzt gibts mittlerweile wohl wieder 2-4 L`er die diese Identifizierung noch schwieriger machen.Wenn ich optisch kaum nen Unterschied sehe , ist das mit der Nennung der (angeblichen) Herkunft sonne Sache - alles natürlich IMO ! Kann mich erinnern, das du in vergangenen Jahren auch in dieser Hinsicht mal den L18,81,85 und 177 thematisiert hattest.

MFG

Michael
Michael aus do ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2006, 07:22   #5
Sven T
L-Wels
 
Benutzerbild von Sven T
 
Registriert seit: 31.01.2003
Ort: Hinterpfalz
Beiträge: 449
Moin,

um zur Usrprungsfrage zurück zu kehren:

ja, man kann diese Tiere unterscheiden. Vielleicht kann man das in vielen Fällen sogar an der Zeichnung erkennen (da musst du mal die Spezis fragen die diese Tiere massenhaft ziehen) aber auf jeden Fall haben L66 und L333 eine unterschiedliche Körperform.

Diese Unterschiede wurden hier mehrfach beschrieben und ich wage mich kaum sie zusammenzufassen. IMO ist der L333 hochrückiger und "kompakter", der L66 hat einen längeren Schwanzstiel und eine weiter ausgezogene Schwanzflosse.

MfG
Sven
Sven T ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2006, 09:00   #6
DiskusDirk
Babywels
 
Registriert seit: 11.03.2006
Beiträge: 10
Frage

Moin,

Na denn sollte ich mich wohl mal auf die Suche machen ,
nach ausage kräftigen Bildmaterial... sonst blick ich da wohl nicht dran vorbei..

Wieviele bzw wie groß kann ich mir denn die Gruppe zusammen stellen ?
das Welsbecken hat 200 l 100-40-50

würden sich wohl 2 gruppen a3 tiere von L46 und L333 vertragen oder is das
Becken wohl schon zu eng...

gruß Dirk
DiskusDirk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2006, 09:07   #7
Sven T
L-Wels
 
Benutzerbild von Sven T
 
Registriert seit: 31.01.2003
Ort: Hinterpfalz
Beiträge: 449
Hi,


von dieser Konstellation kann ich dir nur abraten. Nimm in diesem Becken lieber nur eine Gruppe einer Art auf - dann hast du mehr Freude dran. Gerade die Zebras würden sonst untergehen.

Nimm lieber ca. 5 L333 in das Becken - mein Tipp!

Gruß,
Sven
Sven T ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.03.2006, 09:18   #8
Walter
Herr Prof. Obermoserer
 
Benutzerbild von Walter
 
Registriert seit: 02.01.2003
Ort: Wien
Beiträge: 4.130
Hallo,
das Hauptproblem ist, dass die Aquarianer (und Händler, ...) sich eigentlich nur an der Zeichnung orientieren (klar - wie sollen sie auch anders...).
Und auch diese "unterschiedliche Körperform" ist so eine Sache. Egal, ob jetzt zur Geschlechtsunterscheidung (wie bei H. zebra oder auch anderen Arten), oder zur Art- bzw. L-Nummern-Unterscheidung.
Es mangelt an Tieren. Auch beim Händler.
Wenn man eine größere Anzahl von Tieren vor sich hätte (und zusätzlich noch, dieses Problem kommt im Aquarium noch dazu, diese Tiere auch wirklich ordentlich betrachten könnte - im Aquarium sieht man ja oft/meistens nur irgendein Körperteil des Tieres), wären die Unterschiede doch relativ klar erkennbar.
Ich hab z.B. mal ein Becken gesehen, in dem L 399 und L 400 in größerer Zahl schwammen ("die" L 399 und L 400). Im Vergleich war es relativ klar, dass in diesem Becken zwei "Gruppen" mit unterschiedlicher Körperform waren.
Dies dann allerdings auf einem Foto darzustellen oder gar nur mit Worten zu beschreiben, ist dann aber doch sehr, sehr schwierig.
Und wenn man dann einen einzelnen Fisch vor sich hat, und einem die Vergleichsmöglichkeiten wieder fehlen, ist die "Zuordnung" gleich nochmal um ein paar Stufen schwerer (ich traue es mit z.B. nicht zu).

Zusätzlich kommen natürlich noch Variationen innerhalb einer "Art", oder Form oder L-Nummer vor.
Ich glaube (Betonung auf _glaube_), dass z.B. bei einer "Messung" der Färbungsmuster von L 66 und L 333 (in dem man z.B. ein Raster über ein Foto der Seitenansicht legt und die Farbe, Anzahl der Linien, Größe, Breite derselben, ... nach bestimmten Kriterien beurteilt) durchaus ein Unterschied zwischen den beiden "Arten" zu erkennen wäre. Natürlich vorausgesetzt, dass man eine große Anzahl von Tieren bewertet. Und natürlich klar, dass es innerhalb beider "Arten" dann Variationsbreiten geben wird.
Und die Kurven der Verteilungsmuster beider "Arten" würden sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an den Rändern zu einem +/- großen Bereich überlappen - das heißt, innerhalb dieser "Arten" kommen bezüglich des Färbungsmusters große Variationsbreiten vor, und Tiere mit Mustern am Rande der Hauptverteilung sind dann einfach ohne zusätzliche Daten (Fundort, Körperform, Größe, etc.) nicht mehr einfach einer der beiden "Arten" zuzuordnen.
In einer graphischen Darstellung als Verteilungskurve würden die Maxima (also die "Peaks", "Gipfel" der Kurven) ziemlich sicher doch in einem anderen Bereich der X-Achse liegen.

Ich sehe aber dieses Problem, Tiere nicht sicher einer Art bzw. L-Nummer zuordnen zu können, aber nicht als L-Nummern-spezifisches Problem. Dieses Problem gibt es doch bei Fischen auch sehr häufig bei beschriebenen Arten. Und zwar sehr, sehr häufig. Schaut doch mal, wie oft in Artikeln in aquaristischen oder sogar wissenschaftlichen Zeitschriften dem Artnamen ein "cf." oder "spec.aff" zwischengestellt ist. Oder wie oft gar nur die Gattung angegeben ist.

Bloß - bei L-Nummern wird einfach mehr Theater drum gemacht. Wenn es z.B. ein Salmler Forum gäbe, bei dem ein derartig reger Zulauf herrschte wie hier, und zusätzlich noch derart viele seltene Salmler Wildfänge im Handel erhältlich wären, dann wäre das Problem dort um nichts geringer.
Ähnlich bei Buntbarschen - wie oft kann man Apistogramma nicht genau zuordnen?
Oder denkt mal an Killis. Auch wenn Olaf Deters sagt, dass die Bestimmung und Benennung der einzelnen Arten und Fundortformen dort "besser sei" und besser funktionieren würde... wo und wie oft werden über den professionellen Zierfischhandel Killiwildfänge importiert? Und in welcher Zahl tauchen sie im Handel auf?
Dieses Bestimmungsproblem hätten wir hier bei den L-Nummern auch nicht, wenn alle L-Welse von einigen wenigen fanatischen Aquarianern in ihren Heimatbiotopen gefangen würden, mit genauen Fundortangaben/Codes/Namen belegt, und dann deren Nachkommen (die Herkunft ist dann natürlich fast immer klar eruierbar) unter den interessierten Aquarianern verteilt würden.

Bei L´s ist das halt nicht so einfach. Schwer nachzuziehen, große Nachfrage, teuer - deshalb lohnendes Zielobjekt für Zierfischfänger - und bei uns hier wird ein Mordstrumm Theater um die Viecher gemacht.

Wenn man von allen Leuten verlangen würde, dass sie sich solange in die Materie einlesen und einlernen, bis sie verstanden haben, was eine Art, eine Form, eine L-Nummer, etc. ist und wofür sie gedacht ist und was sie kann und was sie nicht kann, dann würden die Beschwerden in Richtung dieses "Systems" und die Beschwerden aufgrund mangelnder Zuordenbarkeit innerhalb kürzester Zeit gen Null gehen.

Und wenn wir die Diskussion eine Stufe höher führen würden - "was ist eine Art" - dann würden wir (fast egal, bezüglich welcher südamerikanischen Fischgruppe) genauso wenig zu einem Ergebnis kommen.
__________________
Grüße, Walter
Walter ist offline   Mit Zitat antworten
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