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Alt 17.12.2003, 13:44   #11
Indina
L-Wels Queen
 
Benutzerbild von Indina
 
Registriert seit: 12.06.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.070
Hallo Monika,

ich teile Deine Ansicht, was das Töten angeht. Einen Genickschnitt o.ä. musste ich bislang zum Glück noch nicht anwenden. Das würde mich auch *reichlich* Überwindung kosten!
Und das Nelkenöl wirkt sehr schnell und effektiv. Es müsste eigentlich auch für grössere Fische eine tödliche Dosis geben. Frag doch bitte nochmal nach.

Zur Zwangsfütterung: vielleicht wäre es für den Fisch etwas stressfreier, wenn Du ihn dazu nicht aus dem Becken heben müsstest. Ich stelle mir ein Aufzuchtbecken oder einen von diesen im Wassr schwimmenden Laichkästen vor. Darin könntest Du ihn auch mit der Hand fixieren, ihn aber eben unter Wasser füttern.
Dann vielleicht auch noch mal das Einspritzen des Breis per Pipette probieren?

Viel Glück für den Lütten und Dich!

Gruß, Indina
__________________
L18, L46 (+), L134 (+), L200, C. melanotaenia (+)

Indina ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2003, 13:45   #12
L172
Cascudo
 
Benutzerbild von L172
 
Registriert seit: 27.10.2003
Ort: Bingen am Rhein
Beiträge: 3.001
Hallo Monika!

Das mit derZwangsfütterung ist eine Idee, auf die ich nicht gekommen wäre...
Ich drücke Dir/Euch fest die Daumen, dass es klappt und nützt!!! :med:

Was die Tötung angeht, verstehe ich Deine Bedenken. Sicher ist es (und soll es auch sein!!!) eine große Überwindung, ein (geliebtes) Tier umzubringen.
Dabei würde ich aber sagen, dass die Stein-Methode gewisse Risiken birgt und nicht sicher die beste Methode (wenn ich das mal so sagen darf...) ist.
Da die Tiere Wechselwarm sind und bei Kälte den Stoffwechsel reduzieren, würde ich zu dem Eiswasser greifen. Das klingt für mich am humansten (für beide Seiten).

Aber vielleicht/hoffentlich ist der Schritt ja gar nicht nötig!!!

Grüße
Christian
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L172 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2003, 16:00   #13
amazona
Wels
 
Registriert seit: 13.08.2003
Beiträge: 66
Liebe Monika, du arme, ist ja schlimm. wie gehts dem wels denn jetzt?

Hoffentlich besser. Wenn du ihn aber doch töten musst, dann würde ich eine kombinierte nelkenöl - salz/eiswasser - methode vorschlagen.

bitte nicht in kochendes wasser werfen, das ist ein super grausamer tod. verbrennen oder in dem fall verbrühen bei lebendigem leib ist für mensch und tier die allerschlimmste methode.

ich denke, betäubt und dann durch gefrierschock töten ist schonender.

ansonsten: kennst du einen tierarzt? vielleicht kann er das tier einschläfern?

aber ich hoffe immer noch, dass du ihn durchbekommst.

drücke dir und deinem wels beide daumen.

liebe grüsse deine heidi
amazona ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2003, 20:07   #14
Walter
Herr Prof. Obermoserer
 
Benutzerbild von Walter
 
Registriert seit: 02.01.2003
Ort: Wien
Beiträge: 4.130
Hallo,
da vom Holz gesprochen worden ist, dass der Panaque zur Verdauung braucht, aber nicht mehr raspeln kann:
Es gibt inwischen Tablettenfutter mit Holzanteil, JBL Novo PlecoChips.
Versuch´s doch mal, vielleicht hilft es ihm wieder ordentlich verdauen zu können...
__________________
Grüße, Walter
Walter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.12.2003, 22:27   #15
Fil
Welspapa
 
Benutzerbild von Fil
 
Registriert seit: 10.01.2003
Ort: Hadlikon
Beiträge: 164
Hi Monika,

Ich drück dir ganz fest die Daumen das es klappt.
Die Frage ist jedoch was ist passiert und wird sich das Saugmaul regenerieren?
Wirst du in das Leben lang zwangsfüttern müssen?

Ich denke das dies auch zu überlegen ist.

Die Idee von Walter ist übrigens sehr gut, ich hätte hier sogar ein grosse Dose von JBL Tabs mit Holzanteil, was wirklich förderlich ist für seine Verdaung. Was vielleicht noch helfen würde die tabs zu zertrümmern, die JBLs sind aber ziemlich hart im nehmen. Versuche diese fast zu Staub zu zerkleinern. Wenn man kleine züchtet ist das ganz hilfreich da ja das Saugmaul nicht ausgebildet ist. Dann nuckeln die kleinen an den Körnchen herum.

Hoffe auch ein wenig geholfen zu haben.

Viele Grüsse aus Hinwil :hi:
Fil

Ach ja und wenn er wieder etwas zulegen sollte würde ich das Futter vitaminisieren mit ganz herkömlichen Vitaminpräparaten von der Apo.
Fil ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.12.2003, 11:34   #16
Monika
Babywels
 
Registriert seit: 06.04.2003
Beiträge: 24
Hallo Leute

Wow, da ist nun doch einiges zusammen gekommen an guten Tipps und vorallem auch Mitgefühl. Vielen Dank an alle!

Das Futter mit Holzanteil hätte ich auf jeden Fall organisiert, danke für die Antwort Walter, ich wusste, dass es so was gibt, aber hätte weder Hersteller- noch Produktename gewusst.

Leider, wie ihr vielleicht von der "hätte"-Form bemerkt, ist es nicht mehr nötig. Als ich den Wels gestern abend zum füttern rausnahm, freute ich mich zwar, dass der Bauch nicht mehr eingefallen schien, aber der Wels verhielt sich ungewöhnlich still. Heute morgen ging ich als erstes nachgucken - und der Wels war tot.

Obwohl ich mir natürlich bewusst war, das die Chance nicht gross war, frage ich mich nun, ob ich den Kleinen nicht einfach in seiner gewohnten Umgebung belassen und ihm den ganzen Stress ersparen hätte sollen. Hab ich ihn nun womöglich zutode gepflegt?

Da dies mein erster kranker Wels war und ich sicher dazu neige eher zuviel als zuwenig helfen zu wollen: wie macht ihr das? Lasst ihr bei erkrankten Welsen der Natur ihren Lauf, vertraut auf eventuell vorhandene Selbstheilungskräften - oder versucht ihr, alles mögliche zu unternehmen, mit dem Risiko durch den Stress des Umsetzen, Medikamentenbehandlung etc den Tod des geschwächten Tiers ungewollt zu beschleunigen?

@ Fil: woher diese Verletzung kam, kann ich mir wirklich nicht erklären. Oder habt ihr schon mal so eine Art von Verletzung (siehe Bilder oben) bei einem Wels gesehen?
Ob das Maul je wieder nachgewachsene wäre - schwer zu sagen. Der verletzte Bauch meines Wabbys heilte sehr rasch nach (2-3 Wochen). Die Verletzung am Maul des Panaques war aber doch sehr stark, fehlendes Gewebe, kann so was überhaupt nachwachsen?
Und: nein, lebenslanges Zwangsfüttern wäre für mich, und wohl auch den Wels, keine befriedigende Lösung gewesen.

Nochmals Danke an alle und herzliche Grüsse
Eine etwas traurige Monika
Monika ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.12.2003, 20:23   #17
Walter
Herr Prof. Obermoserer
 
Benutzerbild von Walter
 
Registriert seit: 02.01.2003
Ort: Wien
Beiträge: 4.130
Hallo,
tut mir leid.
Selbst hab ich sowas ehrlichgesagt noch nie erlebt, mal ein paar zerissene Flossen oder so, aber das verheilt ja schnell wieder, aber so etwas Schlimmes...
__________________
Grüße, Walter
Walter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.12.2003, 00:41   #18
Fil
Welspapa
 
Benutzerbild von Fil
 
Registriert seit: 10.01.2003
Ort: Hadlikon
Beiträge: 164
Hi Monika,
Beileid aber wahrscheinlich ist es besser so. Hab heute meine vier Panaque beobachtet und hab an deinen gedacht. Irgendwie sah er ja schlimm aus so ohne Komplettes Saugmaul.

Tja eigentlich hätte man das Tier in den Gefrierer legen sollen um es mal bei Gelegenheit untersuchen zu lassen. Den mich würde es schon brennend interessieren was da abgegangen ist. EIne Verletzung wenn ja woher irgend eine Pumpe oder sowas die im die Lippe wegriss. Oder doch irgentwelche Parasiten oder Bakterien.

Na ja nun hoffe ich dem zweiten Tier gehts noch gut.
Fil ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.12.2003, 10:47   #19
L172
Cascudo
 
Benutzerbild von L172
 
Registriert seit: 27.10.2003
Ort: Bingen am Rhein
Beiträge: 3.001
Hallo Monika!

Tut mir leid mit Deinem Wels! Gerade wenn man sich so für sein Tier eisetzt, wie Du es getan hast, ist das immer schwer....

Zitat:
Da dies mein erster kranker Wels war und ich sicher dazu neige eher zuviel als zuwenig helfen zu wollen: wie macht ihr das? Lasst ihr bei erkrankten Welsen der Natur ihren Lauf, vertraut auf eventuell vorhandene Selbstheilungskräften - oder versucht ihr, alles mögliche zu unternehmen, mit dem Risiko durch den Stress des Umsetzen, Medikamentenbehandlung etc den Tod des geschwächten Tiers ungewollt zu beschleunigen?
Prinzipiell versuche ich so viel zu helfen, wie möglich.
Mein Wabi zum Beispiel stellt sich immer mal mit Fressen etwas dämlich an und bekommt dann nicht genug ab. Eines Tages hatte er sich wohl am Heizstab eine Verbrennung am Kopf zugezogen, die leicht entzündet aussah. Dadurch war er so schon geschwächt und hat dann auch noch zu wenig Futter abbekommen. Er war eben langsamer als sonst.
Ich habe dann kurzerhand das Becken mit einer Trennwand aus Fliegengitter unterteilt und den Wabi so in ein 50x60 cm Abteil isoliert. Dort konnte ich ihn mästen und im Laufe der nächsten paar Wochen hat er sich wieder erholt. Die Wunde ist verheilt und der Bauch wieder rund geworden.
Die Aktion war zwar ein ziehmlicher Aufwand, hat sich aber allemal gelohnt!

Grüße
Christian
__________________
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L172 ist offline   Mit Zitat antworten
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