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Ernährung der Fische Wie füttere ich meine Welse und Beifische richtig?

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Alt 16.11.2011, 09:20   #1
Unterwasserkatze
Babywels
 
Registriert seit: 13.11.2011
Beiträge: 4
Futtermenge Sterbai-Panzerwelse

Hallo,

ich habe seit einigen Wochen eine Gruppe Corydoras sterbai in einem meiner Becken, jetzt sind es neun Tiere.

Ich bin jetzt nach etwa 15-jähriger Pause wieder in die Aquaristik eingestiegen (nachdem ich damals ca. acht Jahre lang zwei Becken hatte).

Damals war vieles noch anders - in der Aquaristik, aber vor allem auch in meinen Becken, nicht nur vom Besatz her.

Daher habe ich jetzt eine vielleicht sehr einfach erscheinende Frage:

Wie viel ist die richtige/eine angemessene Menge Futter für 9 Sterbai-Panzerwelse, die noch nicht ausgewachsen sind? (aktuell sind die Tiere ca. 3,5-4 cm lang)

In dem Becken leben aktuell noch eine halbwüchsige Antennenwelsin, 11 sehr verfressene Funkensalmler und zwei Apistogramma-Barsche.
Bisher habe ich versucht, im Wesentlichen "selektiv" die Panzerwelse zu füttern (= Futter, das runterfällt, durch ein Röhrchen direkt auf den Boden), weil sie ja zumindest von der "Masse" her die Hauptpersonen im Becken sind und sich die anderen auf diese Weise auch immer noch mehr als genug holen.

Bei den Panzerwelsen sind sehr scheue Tiere dabei, die sich immer erst aus dem Gebüsch wagen, wenn die Luft (oder das Wasser ) ganz sicher rein ist, und die auch gleich wieder weg sind, wenn man eine schnelle Bewegung macht; und andere, die immer sofort zur Stelle sind und sich auch nicht so einfach verjagen lassen, weder von mir noch von Mitbewohnern. Erstere sind dann auch die dünnsten, letztere die dicksten (obwohl die auch nicht "dick" sind).

Ich füttere vor allem Lebend- und Frostfutter und alle paar Tage eine Panzerwelstablette (halbiert an zwei verschiedene Stellen) und eine halbe Saugwelstablette, ein Stück Gurke oder überbrühte Möhre für die Antennenwelsin.

Aber: In etwa welche Menge Futter pro Tag - in Futtertabletten oder Frostfutter-Würfelchen - wäre allein für die Panzerwelse wirklich angemessen, wenn ich die anderen Fische vorerst mal nicht mit einberechne? (oder mal angenommen, die 9 Sterbai-Panzerwelse wären die einzigen Beckenbewohner)

Die Regel, "was in wenigen Minuten aufgefressen wird" finde ich bei Panzerwelsen etwas schwierig, da die Corys ja so und so ständig am gründeln sind und die Futteraufnahme ja ziemlich anders stattfindet als bei Fischen, die das Futter von der Oberfläche oder im Wasser schwimmend fressen, wo man genau sieht, wann es "aufgefressen" ist.
Auch "sehe" ich das in dem Becken am Boden tatsächlich nicht gut, da der Boden bräunlich dunkel (Tongranulat) und fast überall bewachsen ist.

Man könnte natürlich sagen, "die verhungern schon nicht" oder so, aber ich möchte sie weder zu viel noch zu wenig füttern (vor allem, da sie noch wachsen), und mich würde wirklich interessieren, was ihr für angemessen haltet.

Danke schon mal, und viele Grüße.

U_Katze

Geändert von Unterwasserkatze (16.11.2011 um 09:24 Uhr).
Unterwasserkatze ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.11.2011, 10:08   #2
Paps
Welspapa
 
Benutzerbild von Paps
 
Registriert seit: 24.02.2011
Ort: Bayern
Beiträge: 131
Hallo Katze,

willkommen im Forum hier!
... mit einem Röhrchen, dass erinnert mich an meine Röhrchenfütterzeiten.

DIe Panzerwelse, wie du schon geschrieben hast, sind ständig am gründeln und finden so auch die kleinsten Futterreste zwischen Pflanzen und Bodengrund. Da sie auch Allesfresser sind.
Ich glaube das sie genug Futter finden, auch wenn andere Tiere die Tabletten vor ihnen haben. Es fällte noch eine Menge Futter ab.

Wenn du sehr unsicher bist, würde ich mit deinem Röhrchen etwas Futter zwischen deine Pflanzen fallen lassen. Ich habe damals sogar Flockenfutter so dort hingebracht. Das werden sie schnell finden.
Denke daran, weniger ist oft mehr! Meine bekommen auch mal einen Tag lang gar nichts zu fressen.

Zu ihrer Schüchternheit: Meine kommen bereits an die Wasseroberfläche, aber nur wenn es Tubifexwürfel dort gibt.
Die scheinen sie zu lieben.

Hoffe das hilft dir etwas weiter. Aber hier sind noch eine Menge Aqaurianer die dir bestimmt noch etwas dazu schreiben werden.
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Liebe Grüße

Frank
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Alt 24.11.2011, 20:32   #3
Unterwasserkatze
Babywels
 
Registriert seit: 13.11.2011
Beiträge: 4
Hallo Frank, und vielen Dank für die Antwort und das Willkommen.

Die "Futter-mit-dem-Röhrchen-zwischen-die-Pflanzen-fallen-lassen"-Methode funktioniert schon ganz gut, und ich werde sie bei dem aktuellen Besatz (vor allem wegen der Funkensalmler) auch sicher beibehalten - sonst wäre bei dem Fresstemperament der Salmler vor allem von Frostfutter einfach nichts mehr übrig, bevor es den Boden überhaupt erreichen könnte.

Wenn es dann am Boden ist, bekommen alle was ab, da ja auch die anderen Fische alle immer "mitgründeln", wenn es Futter gibt, und auch das fressen, was die Corys beim Gründeln aufwirbeln. (andersrum funktioniert das ja leider nicht so gut: dass die Corys das abbekommen und fressen, was die anderen Fische bei der Jagd auf Futter in den höheren Wasserschichten "aufwirbeln" - wäre ja zu schön, aber vielleicht lernen sie das auch noch mal, so wie deine mit den Tubifex).

Wegen der Menge: Klar, es werden schon alle was abbekommen, und auch bei mir gibt es in jedem Fall einen Fastentag pro Woche (manchmal öfter), und vom Lebendfutter (vor allem weiße Mülas und Artemia) bekommen die Corys in der Regel sowieso nichts ab.

Aber ich habe mich gefragt, ob es denn nicht einen ungefähren Erfahrungswert zur Orientierung gibt (z. B. ca. 1 Tablette oder 1/2 Würfel Frostfutter pro 3 oder 4 Tiere alle zwei Tage oder so), wenn ich sicher gehen will, dass die Corys nicht zu viel und nicht zu wenig bekommen - und ich das dann nicht erst daran merken möchte, ob sie zu dick oder unterernährt sind - vor allem, da ich manche Tiere ziemlich selten richtig zu Gesicht bekomme.
Die Formel "so viel, wie in wenigen Minuten aufgefressen ist" funktioniert ja bei Corys weniger gut, weil sie eben ständig am Gründeln sind und halt gelegentlich was finden; aber vor allem, wenn man gar nicht sieht, wie viel Futter überhaupt noch übrig ist. Und ich möchte meine Panzerwelse an sich als genauso vollwertige Fische verstehen und behandeln wie die der anderen Wasserschichten auch, und nicht nur als die, die halt das fressen, was die anderen übrig lassen, und dabei "schon nicht verhungern" werden, wie man das oft hört (in anderen Foren).

Grüße,
Karin

Geändert von Unterwasserkatze (24.11.2011 um 20:41 Uhr).
Unterwasserkatze ist offline   Mit Zitat antworten
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