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bristolian 10.02.2007 09:22

Glyptoperichthys joselimaianus L001 wächst nicht
 
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In meinem 200-l Gesellschaftsbecken halte ich einige kleine Antennenwelse, einen L 135 und einen L 1. Dazu das übliche "Beiwerk" an kleinen Salmlern und zwei großen Skalaren. Allen Fischen geht es gut, sie sind gut genährt, aktiv und nicht ängstlich. So weit, so schön - nur der L1 (ca. 2 Jahre alt) ist immer noch nicht größer als ca. 12 cm und trägt immer noch sein Jugendkleid (siehe Fotos). Hat jemand eine Erklärung dafür? Ist es überhaupt ein L1? Gibt es den L 1 quasi als Mini-Ausgabe? Nicht, dass es mich wirklich stört, der Wels ist sehr attraktiv und durch seine Größe sicherlich auch besser für mein Aquarium geeignet - aber ich wüßte halt schon gerne, ob es eine Erklärung gibt?!

Leon

III STEFAN III 10.02.2007 09:33

Hi,

ich würde den Grund dafür bei der Beckengröße suchen...
Wie soll er sich denn richtig "entfalten" in einem 200 Liter Becken ?
Mit 2 Jahren sollte er schon deutlich größer sein !

Verwirrte Grüße,
Stefan

bristolian 10.02.2007 10:02

Hallo,

es ist mir auch klar, dass er in einem 200 - l Becken nicht sein Endgröße von > 30 cm erreichen wird, aber er sollte zumindest eine Länge von gut 20 cm erreichen und sein Jugendkleid ablegen. Das ist zumindest meine Erfahrung mit einem ja ähnlich groß werdenden L 165, der im gleichen Becken einige Jahre zuvor von einer Anfangsgröße von ca. 8 cm bis auf deutlich über 20 cm gewachsen war, und dabei ziemlich lange gelebt hat.

Gruß
Leon

III STEFAN III 10.02.2007 10:33

Hi,

da du ja gut genug weißt, wie groß ein G.gibbiceps oder ein G.joselimaianus wird,
stellt sich mir nur die Frage, wieso du dir denn überhaupt solche Welse zulegst...um dann zu merken, dass sie nicht größer als 20 cm werden ?


MfG Stefan

MissWels 10.02.2007 11:40

Hallo Leon,

was denkst Du, warum der L1 in Deinem Becken keine 30 cm erreichen wird?

Badenser 10.02.2007 12:50

Hi,

ich möchte hier doch mal Denkanstösse geben, sollte sich wirklich bei einem 12 cm L1 in einem 200 Liter-Becken
Kümmerwuchs aufgrund des irgendwannmal sicher zu klein werdenden Beckens einstellen.

Es hat noch niemand nach den "Lebensbedingungen" wie Temperatur, Wasserwerte, Fütterung gefragt.
Diese sind m.E. hier weitaus wahrscheinlicher für die langsame oder stangnierende Wachstumsentwicklung des Tieres.

Also Leon, klär uns doch mal bitte auf, wie sind die Wasserwerte, Wasserwechselintervalle, Fütterung, evtl. ein Foto des Beckens.

Außerdem wäre es toll, könntest Du Dich hier vorstellen,
dann können wir uns auch gleich noch ein Bild von Dir und Deinem Entwicklungsstadium machen :p

Fischray 10.02.2007 15:35

Hi

Für einen L001 in 12 cm Größe kommt derzeit ein
200 l Becken noch ohne weiteres in Frage.
Wenn man später die Möglichkeit hat, ihn in ein größeres
Becken zu überführen, sehe ich keine Probleme.
Bei einem großen Futterangebot und höheren Temperaturen
wachsen diese Tiere recht schnell heran.
Bei Temperaturen um die 24° C und nur Futtertabletten
ist das Wachstum der Tiere nahezu eingestellt.
Eine gute Wasserqualität setze ich mal voraus.
Die L001 haben aber kein Jugendkleid, sie behalten ihr Aussehen.

Gruß Ralf






MissWels 10.02.2007 19:53

Hallo Ralf,

im Grunde stimme ich Dir zu. Die Frage von Leon war aber, wieso er ca. 2 Jahre alt und erst 12 cm groß ist. Also ich finds auch mehr als wenig, 20 wär so in etwa normal meines Wissens nach. Vielleicht liegt ja aber die Erklärung schon in dem, was Du geschrieben hast. Warten wir mal auf die näheren Angaben von Leon.

Martin G. 10.02.2007 20:06

Hi,

mein G. gibbiceps war in einem 200-Liter-Becken nach einem Dreivierteljahr 24 Zentimeter lang; Beifische Malawisee-Cichliden, ein Clarias sp (alles Jugendsünden, lange her...). Am Becken liegt es bei Dir garantiert nicht. Allerdings würde ich behaupten, dass der Fisch vorher schon einen Schlag weg hatte; sehr lange Hungerperiode, schwere Infektion usw. Sonst bleiben die nie so klein. Auch nicht bei 20° C oder seltenen Wasserwechseln.

Gruß, Martin.

bristolian 10.02.2007 20:11

Hallo an alle

ich habe als erstes einmal die Anregung von Ralf aufgenommen und die aktuellen Wasserwerte überprüft - ich hatte mich in der letzten Zeit aus akutem Zeitmangel auf den äußeren Eindruck des scheinbaren Wohlbefindens der Tiere und Pflanzen verlassen. Dabei stellte sich heraus, dass tatsächlich die Nitrat und Phosphor-Werte aus dem Lot geraten waren. Ich habe also als Erstmaßnahme jetzt einen gründlichen Wasserwechsel durchgeführt und werde die Werte jetzt, da ich wieder mehr Zeit habe, in kurzen Abständen im Auge behalten. Mal schauen, was dann passiert.
Als Futter bekommen die Fische Trockenfutter, Tabletten und verschiedenes Lebendfutter (gefroren).
Vielen Dank für all´ Eure Anregungen.

Gruß
Leon


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