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Planarien Behandlung
Salute zusammen
Ein sicher schon x-mal diskutiertes Thema, Planarien. Seit einiger Zeit habe ich bei den Welsen (L46 und L183) Planarien. Am Anfang machte ich mir noch keine Gedanken, jedoch mittlerweile kommt kein Gelege durch und das nervt mich natürlich fürchterlich. Es handelt sich um ein 180L Becken, wo die Welse vorher drin waren und jetzt auch noch um einen 60cm Würfel. Dieses ist mittlerweile verseucht. Ich habe diverse Berichte und Behandlungsmethoden im Internet gefunden. Selber habe ich mich für die Behandlung mit 2-Amino-5-Nitrophianzol - Mittel gegen Lochkrankheit entschieden. Ich möchte sowohl die Pflanzen, wie auch den Sand und Wurzel behalten und somit mitbehandeln. Auch die Filter müssen dran glauben. Jetzt habe ich dazu doch noch Fragen - hat jemand hier selber Erfahrung mit der Behandlung dieses Medikaments gemacht? Wenn ja, wie hats gewirkt und hats auf Dauer gewirkt? - Spricht etwas dagegen? Fische kommen in dieser Zeit in ein anderes Becken und Filter wird nachher wieder angeimpft und eingefahren. - Die Rückwand vom 180L Becken ist im Moment draussen, dh ich möchte sie etwas renovieren. Besteht die Gefahr, dass die Eier auch trocken überleben? Die Behandlung mit Salz möchte ich nicht wegen den Pflanzen, Mineralwasser bräuchte ich enorm viel und würde es die Eier der Planarien ebenfalls abtöten? Falls ichs mir nicht anderst überlege, möchte ich ab dem 01.04.2005 mit der Behandlung beginnen, da ich eh umziehen muss und die Fische dann eh umsetzen muss. Liebe Grüsse Angel |
Salute zusammen
Nanu... niemand Erfahrung damit gemacht oder ne Meinung dazu? :( Liebe Grüsse Angel |
Hi Angel!
Erfahrung habe ich keine damit, aber falls du das hier noch nicht kennst: https://welse.net/SEITEN/planarie.htm Grüße Tobi |
Zitat:
es ist doch Ostern, die Nachwirkungen des Osterfeuers... ;) Da kommen stebimmt noch Antworten. Meinereiner hat keinerlei Erfahrungen mit Planarien, daher, sorry. Gruß Marc p.s.: Aber mit Osterfeuern schon :D |
Salute zusammen
@Tobi Genau von dort habe ich den Tip mit dem 2-Amino-5-Nitrophianzol-Wirkstoff. Meine, es tönt ja schön, einmal anwenden und weg sind die Dinger... aber bevor ich mir das ganze Klima im Aquarium ruiniere, hätte ich doch gern gewusst, obs wirklich so super funktioniert. Bei manchen nützt ja auch Flubenol... damit würzen meine Planarien ihren Welseiersnack :rolleyes: @Marc Hast recht.. ich sollte mich in Geduld üben, schliesslich sollte dies eine Tugend des Aquarianers sein ;) Hab vor dem Wochenende noch Skalarlaich gerettet, bzw. das Blatt in ein Aufzuchtbecken mit dem gleichen Wasser vom Ursprungsbecken überführt und hab gestern währen ich die Larven vom Boden auf ein Substrat umplatzierte schon zwei Planarien rausgefischt, obwohl ich sowohl Blatt wie auch Wasser ganz gut überprüft hab *grml* Liebe Grüsse Angel |
Zitat:
Phianzol gibt's nicht, aber ich nehme mal an du meinst Thiazol. Darf man mal fragen, warum du dich gerade dafür entschieden hast? OK, immer noch besser, als sein Aquarium mit Kupferdrähten und Batterie unter Strom zu setzen (vor allem, wenn die Fische noch drin sind). Aber wenn die Fische sowieso raus sollen, warum erhöhst du nicht einfach die Temperatur auf 40-42 Grad Celcius für 1 Tag, dann sind die Schleimer auch hin. --Michael |
Hi,
und das soll nachhaltig helfen ? Ich habe meine Einrichtungsgegenstände früher mit Leitunswasser aus dem "heißen Hahn" abgebrüht. Der Vorlauf hat 63 Grad un das hat nicht ausgereicht. Wenn du einen Tag die Temperatur erhöhst verkriechen sich die Vicher in den Sand und unter Gegenstände und nichts passiert. Wenn Ihr mal die Suche benutzt werdet ihr feststellen, das sich schon sehr viele mit den Vichern rumgeplagt haben. Nur nicht füttern reicht nicht aus da die Viecher ohne Nahrung auskommen können und angeblich ihre inneren "Organe" auflösen um zu über leben. Dies soll sogar über mehrere Monate gelingen. Die einzigen wirklich wirkungsvollen Methoden sind: 1. Chemische Keule mit Flubenol, Concurat oder oder oder halt mit jedem Mittel, das die Verdauungsenzyme der Viecher blokiert oder ähnliches. Vorher Fische raus und hinterher nach mehreren Wasserwechseln die Fische wieder rein. Dabei möglichst wenig fremdes Wasser zurück ins Becken mitnehmen um Neuansteckung zu vermeiden. 2. Becken ausräumen, alles entseuchen (z.B. mit Sprühdesinfektion aus der Apotheke), alle Gegenstände mit Im Backofen bei 180 Grad für ca. 5-10 Minuten sterilisieren. Neue Pflanzen mit Sprühdesinfektion absprühen. Fische mehrfach umsetzen und jedesmal möglichst wenig Wasser mit umsetzen um Neuinfektion zu vermeiden. Expirimente um die Viecher zu Killen sind grundsätzlich nicht falsch .. wenn den Fischen nichts passiert. Ohne Expirimente hätten wir kein Penicilin und keinen Strom. Im Zweifelfall sollte man die Fische immer ausquartieren und bei Expirimenten mit Strom sind immer gesunde Selbstzweifel angebracht. Gruß Andreas |
Salute zusammen
@Michael Natürlich Thiazol :o Ich habe mich dafür entschieden, weil scheinbar mit mehrtägiger Anwendung dieses Mittels restlos alle Planarien getötet werden inkl. deren Nachwuchs. Temperaturerhöhung nützt scheinbar auch nicht wirklich. @Andreas Das Flubenol hat bei mir gegen die Planarien gar nicht gewirkt. Dafür habe ich ganz sicher keine Hydren mehr ;-) Ich hätte noch Levamisol daheim, dies möchte ich jedoch lieber für Notfall wie eingeschleppte Fräskopfwürmer behalten. Ist der reine Wirkstoff vom Concurat und gibts zumindest in der Schweiz nicht mehr. Scheinbar sind gewisse Planarien eh auch imun gegen Flubenol und Concurat. Danke mit dem Tip, die Fische mehrmals umzusetzen, bevor sie ins andere Becken bzw. ins Ursprungsbecken zurückkommen. Hab nicht gewusst, dass Planarien an den Fischen mitgeschleppt werden können aber hätte ich mir denken können, denn mit dem geretteten Skalarlaich schleppte ich zwei Planarien mit... gestern hab ich gleich nochmals zwei kleine Planarien aus dem Aufzuchtbeckelchen geholt. Die Rückwand werde ich wohl sicherheitshalber auch noch paar Tage in Desinfektionsmittel einlegen, auch wenn sie jetzt bereits zwei Wochen trockensteht... wobei will ich diese eh noch "renovieren" und dann kommt noch ne Schicht Epoxidharzlack darüber. Dürfte von dem her Planariensicher sein. Liebe Grüsse Angel |
Zitat:
Hilft übrigens genauso gut gegen Hydra. Und man baucht nix auszuräumen, Filter bleibt dran, ganze Einrichtung und Bodengrund bleibt drin (können sich die Viecher ruhig drin verkriechen; wichtig dabei is' halt nur, dass die Temperatur lange genug konstant auf dem hohen Level bleibt, damit alles im Becken die Temperatur angenommen hat). Im Aquarien-Atlas Bd. 1 steht glaub' ich was von 32 Grad, in anderen Büchern 35 Grad, das halt ich aber alles für'n bisschen zu wenig. Jedenfalls haben so schon unsere Altvorderen die Viecher bekämpft, wo's den ganzen chemischen und pharmazeutischen Furz und Feuerstein fürs Aquarium noch nicht gegeben hat. Deshalb findet man in alten Aquaristikbüchern manchmal auch ganz brauchbare Tipps und Tricks. Auch find' ich, dass 2-Amino-5-Nitrothiazol, ein (früheres) Mittel gegen Geschlechtskrankheiten, nichts im Aquarium zu suchen hat. --Michael |
Salute Michael
Gehen da die Pflanzen bei 42° nicht kaputt? Ansonsten ist dieser Tip natürlich genial. Hab diverse Anubien, Echinodorus, grosse Cryptos, Javamoos und Wasserlilie drin. Kann mir nicht vorstellen, dass sie so hohe Temperaturen vertragen. Die Filterbakterien werden dann wohl auch gekocht sein? Was spricht gegen eine Behandlung von 2-Amino-5-Nitrothiazol, wenn man nach der Behandlung das Wasser austauscht und über Kohle filtert? Hab mal in der Zwischenzeit zwei meiner Kampffischhalbwüchsigen eingesetzt... diese fressen offenbar die Planarien gern, denn es sind nur noch vereinzelt kleinere Exemplare auffindbar. Das Welsbecken werde ich jedoch trotzdem behandeln (auf die eine oder andere Art), denn die Bettas kann ich nicht allzu lange im Welsbecken lassen und alle Planarien erwischen sie halt nicht. Aber sollte ich die Planarien in meine Gesellschaftsbecken eingeschleppt haben, werde ich die Bettas walten lassen, da ich dort nicht speziell bzw. gezielt züchte. Liebe Grüsse Angel |
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