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Alt 24.07.2009, 22:23   #13
Blues-Ank
L-Wels King
 
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Hi!

Zitat:
Contra: Gesetz ist Gesetz und wer illegal ausgeführte zebras einführt, verkauft auch L66 als L236. Also miese Sache.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich bei Wildfängen nicht auch schwach werden könnte.
Wer illegal ausgeführte und dann legal eingeführte zebras kauft, sorgt dafür dass sie illegal gefangen und exportiert werden. Heißt das jetzt du verkaufst auch L66 als L236?


Ich denke beim Thema WF spielt in den Köpfen der Käufer die Genetik eine große Rolle. Bei WF-Tieren hat die Natur durch Selektion dafür gesorgt dass nur starke, gesunde Tiere überleben. Beim Hobbyzüchter gibt es keine Selektion, jedenfalls habe ich noch nie gehört dass jemand junge H. zebras verfüttert hat "nur" weil sie Mopsköpfe sind oder langsamer wachsen als ihre Geschwister. Da sich selbst Mopsköpfe oder "Langsamwachser" noch zu stattlichen Preisen verkaufen lassen, versuchen die meisten Züchter (diejenigen, die aus Liebe zum und Interesse am Tier züchten seien hierbei mal ausgeklammert) möglichst viele Tiere eines Geleges durchzubringen, und seien sie genetisch noch so schwach.

Ich persönlich bevorzuge NZ, ganz einfach weil die in einem Aquarium aufgewachsen sind und nichts anderes kennen. Seit ich mal kleine Schleien, Rotaugen, Rotfedern und einen 30er Hecht im AQ hatte, weiß ich wie langwierig es ist die Tiere an die Gefangenschaft zu gewöhnen. Selbst nach etwa einem Jahr im AQ sind die Tiere jedesmal wenn das Licht an oder aus ging regelrecht "ausgerastet". Daher halte ich auch WFNZ für die beste Wahl wenn man Zuchtambitionen hegt, weil einerseits die Tiere genetisch noch sehr nah an den "genetisch starken" WF sind, andererseits aber die Tiere optimal an Aquarienbedingungen gewöhnt sind.

LG Ank
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