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Alt 30.10.2012, 07:46   #9
Mama und Birte
Jungwels
 
Registriert seit: 06.08.2010
Beiträge: 43
Hallo Ireneus,

das Argument, dass schon deutlich mehr dieser Tiere angeboten und auch verkauft werden, als auch nur annähernd artgerecht gehalten werden können, solltest Du Dir wirklich genauer durch den Kopf gehen lassen. Denn was passiert mit den vielen Glyptoperichthys gibbiceps, Liposarcus pardalis und Anverwandten, die so verkauft und dann den Haltern zu groß werden? Mal kümmern sie einfach weiter in ihren 60l-Aquarien, mal lässt man sie dort verhungern, mal werden sie heimhlich im nächsten Zoo, Botanischen Garten oder gar in einem Fluss oder See ausgesetzt. Manche Leute stellen sie einfach in einem Eimer anderen Leuten vor die Haustür. Die Bemühungen, solche Fische loszuwerden, kann man auch an vielen Stellen im Netz beobachten. In allen möglichen Aquarienforen (auch hier) werden sie wie sauer Bier angeboten, und bei Ebay Kleinanzeigen stolpert man auch immer wieder drüber. Der Dresdner Zoo hat in seinem Piranhabecken auch zwei solche großen Tiere, die von Privatpersonen abgegeben wurden. Und er könnte wöchentlich welche dazubekommen...

Muss man diese Situation als Privatperson unbedingt noch verschärfen?
Ich glaube nicht.

Liebe Grüße

Melanie
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