Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 16.10.2010, 20:35   #29
4zap
Jungwels
 
Registriert seit: 15.07.2004
Beiträge: 48
Zitat:
Zitat von CJS Beitrag anzeigen
Sorry aber wie soll ich jemandem, der meint ein Ammoniumumbau findet in so einem Becken erst nach Jahren statt, nahebringen das die hauptsächlichen Nitrifikationsvorgänge (neben Filter natürlich) im Bodengrund und Mulm/Schlamm stattfinden.
Hallo Christian,

tut mir leid wenn ich hier so grantig rüberkomme.... du hast in dem was du in dem vorigen Beitrag sagst vollkommen recht.
Ich kenne Gerd Kassebeer, auch seine Beiträge sind mir geläufig. Die Nitrifikation kenn ich auch ganz gut... daran mangelt es nicht.
Aber ich glaube einschätzen zu können, das bei 8 - 10 Otos, 3 Kampfis und hoffentlich noch einigen Schnecken, die "ökologische" Filtermasse nicht ausreicht. Und zwar schleichend. Die Mulm-Bodengrund-Schlamm Diskussion ist auch viel Theorie, das muss man erstmal ans Laufen kriegen so das es auch wirklich effektiv funktioniert. Das dauert ne gute Weile, keine Jahre....
Ich befürchte das wird nach 8 - 10 Monaten mehr ne stinkende Blumenvase.
(übertrieben ausgedrückt) und du ständig am WW bist. Für ein 100 Liter Becken in der Konstellation und Besatz wär ein Mini Innenfilter schon ausreichend. Und der macht noch nicht mal Krach. Ich sitz hier direkt neben einem 100 Liter Becken. mit 13 C. pygmaeus drin. Sonst nix. Ohne Filter würd das nicht hinhauen. Definitiv nicht auf Dauer ohne viel Arbeit. Die LG2 sind anpassungsfähig, auf der anderen Seite aber auch wieder empfindlich. Ich würds mich nicht trauen. Die Kampfis können das ab.

Zitat:
Hi,

mehrere Jahre lang gepflegt. Sie sind anfälliger als viele andere Harnischwelse, das stimmt. Aber gerade dann, wenn du schonmal in SA warst (wo übrigens?)
Hallo Daniel,

Hauptsächlich Brasilien. Tiefster Süden...vom Itaipu Staudamm bis kurz vorn Äquator und dann links in die Pampa abbiegen. Also öfters querbeet aber meist im Norden, Nordosten unterwegs. Hab auch noch mittedrin Verwandschaft die besucht werden will wenn ich da bin.

Zitat:
musst du doch auch wissen, dass diese Fische (oder Fische allgemein) weitaus mehr aushalten als wir hier annehmmen.
Ich hab da (wortwörtlich) "Pfützen" gesehen in denen noch "Cascudinhos" sitzen... da fällt einem nix zu ein. Die sind extrem robust, überleben dank Darmdivertikel auch im Morast. Sie enden aber auch, wenn die Gewässer im Spätsommer austrocknen, zu Tausenden in den Mägen hungriger Vögel die am Wasserloch warten und sind somit ein nützlicher Teil der Nahrungskette.
Die LG2 werden im Süden gefangen, über den Landweg nach Manaus gekarrt, gesammelt und selektiert und in der Kiste dort per Flieger nach Berlin geflogen....
Die meisten LG2 sind ausgehungert und verschreckt wenn die hier ankommen. Die werden nochmal ausselektiert und wenn die im Handel landen sind die schon ziemlich fertig. Leider.
Und wenn man dann nicht richtig füttert ist das leider immer wieder der Tod. So anpassungsfähig die sein mögen.
__________________
Gruß aus Berlin

Rainer

Otocinclus Artenbeschreibung
4zap ist offline   Mit Zitat antworten