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Zucht Zucht von Welsen.
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Alt 22.10.2012, 12:48   #1
olli
L-Wels
 
Benutzerbild von olli
 
Registriert seit: 02.10.2003
Beiträge: 376
Gelege befruchtet- Merkmale?

Moin,

vielleicht blöde Frage, aber gibt es sichere ERkennungsmerkmale, ob ein Gelege befruchtet ist oder nicht?

Hintergrund: Meine Anicistrus sp. "Rio Paragay" haben abgelaicht, der Eiballen lag frei im Becken rum. Da ich schon lange warte, dass bei denen mal was passiert, habe ich den abgefischt und in einen GErd-Kasten gepackt. Ordetlich Erlenzapfen dazu gegenVerpilzen und nun warte ich. So sah er kurz nach dem Auffinden aus:



Heute sin die ersten beiden Eier doch verpilzt.

Macht das überhaupt Sinn oder kann ich das gleich abhaken?

Gruß
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Olli
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Alt 22.10.2012, 16:43   #2
ReneR
Welspapa
 
Benutzerbild von ReneR
 
Registriert seit: 17.06.2006
Beiträge: 131
Servus Olli

Auf jeden Fall solltest du ruhig ein paar TDS mit in den Gerdkasten geben und die verpilzten Eier entfernen(denke das hast du getan).
Ob sie befruchtet sind kann ich dir nicht sagen - evtl. erkennt es jemand anderes. Abhaken würde ich es jedenfalls noch nicht.

Gruß René - der lange nicht im ZBBF geschrieben hat, sich aber trotzdem an dich erinnert
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Alt 22.10.2012, 18:22   #3
Borbi
L-Wels Gott
 
Benutzerbild von Borbi
 
Registriert seit: 27.03.2005
Ort: Erie, CO USA
Beiträge: 1.273
Moin Olli,

unbefruchtete Eier werden nach 1-2 Tagen spürbar trübe, und zwar großflächig und regelmäßig.
Bei befruchteten kann man schon nach recht kurzer Zeit die ersten Ansätze der sich entwickelnden Wirbelsäulen erkennen (zuerst erkennbar an einer weißen Linie, die etwa um die Hälfte des Dotters herumreicht, sieht ein bisschen wie Eintrübung aus).
Wenn ich das im Bild richtig sehe, lässt sich das z.B. unten rechts erahnen, anhand des Bildes würde ich also sagen, dass zumindest ein paar Eier befruchtet sind.

Meine Erfahrung mit A. sp. "Paraguay"-Gelegen ist (bei mir wird etwa die Hälfte rausgeworfen):
Herausgewedelte Eier in einem Sieb (grobmaschiger als ein Artemiasieb!) über einem mittelmäßig eingestellten Sprudelstein befestigen. Dazu 1-2 mittelgroße Turmdeckelschnecken und ich verliere nur ganz wenige Eier an Pilze. Da ist auch kein Erlenzapfenextrakt nötig, das funktioniert sogar ohne Wasserwechsel in einem Halbliter-Behälter mit Beckenwasser.
Wenn die Eier allerdings ruhig liegen (auch am Boden eines Gerdkastens), hatte ich bisher auch mit Turmdeckelschnecken, Erlenzäpfchen oder Seemandelbaum nie auch nur ein Ei zum schlüpfen gebracht..

Gruß,
Sandor
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Alt 23.10.2012, 08:07   #4
olli
L-Wels
 
Benutzerbild von olli
 
Registriert seit: 02.10.2003
Beiträge: 376
Moin Sandor,

vielen Dank für diese ausführliche Beschreibung, damit kann man doch arbeiten. Gestern habe ich mehr schlecht als recht versucht, verpilzte, bzw. ganz weiss gewordene Eier zu entfernen mit einer Pipette. DAbei sind jedoch Rest an dem Eiballen hängen geblieben, wo ich mich nicht getraut habe, weiter dran rumzuzubbeln, um nicht die daneben klebenden Eier zu zerstören.

Ich hab noch aus früheren Zeiten so ein Sieb aus dem Hobby-SAtz, welches wesentlich grobmaschiger ist als die Artemia-Siebe. Würde so eines funktionieren?

Ach ja, stimmt es, dass die nicht an die Luft kommen sollen, also immer von Wasser umschlossen bleiben müssen?

Danke und Gruß
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Olli
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Alt 23.10.2012, 17:54   #5
Borbi
L-Wels Gott
 
Benutzerbild von Borbi
 
Registriert seit: 27.03.2005
Ort: Erie, CO USA
Beiträge: 1.273
Hallo Olli,

ich benutze dafür auch Siebe aus diesem Hobby-Satz.
Die mittleren beiden Größen funktionieren bei mir ganz gut. Wichtig scheint mir bloß, dass sauerstoffreiches Wasser gut durch die Maschen kommt.
Das mit dem ständig unter Wasser bleiben kann ich allerdings nicht bestätigen.
Ich kann auch problemlos mit der Hand ein Gelege aus dem ersten Stock (da hab ich eine Gruppe von denen) in den Keller tragen (da hab ich Aufzuchtmöglichkeiten). Ne halbe Stunde sollte man die natürlich nicht gerade rumliegen lassen, aber ein paar Minuten aus dem Wasser ist meiner Erfahrung nach kein Problem.

Gruß,
Sandor
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Alt 23.10.2012, 19:06   #6
olli
L-Wels
 
Benutzerbild von olli
 
Registriert seit: 02.10.2003
Beiträge: 376
Hi Sandor,

so, ich habe jetzt das Sieb mit der größten Machenweite (nagelneu, hab ich noch nie gebraucht) genommen und das Ding direkt unter dem Einlauf des Gerdkasten fixiert (wilde konstruktion mit Saugnäpfen). Das Wasser aus dem "großen" Becken läuft jetzt direkt in das Hobby-Sieb und von da in den Gerd-Kasten usw. Dazu habe ich drei TDS mit reingeworfen. Ich hoffe, das bringt es jetzt.

Allerdings mußte ich schon wieder 3 weisgewordene Eier so gut es ging, entfernen.

Wie lange ist denn so die Entwicklungszeit bis zum Schlupf normalerweise? Damit ich mal einen Anhaltspunkt habe, wann ich das wohl wegschmeissen kann.

Gruß
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Olli
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Alt 23.10.2012, 19:26   #7
Borbi
L-Wels Gott
 
Benutzerbild von Borbi
 
Registriert seit: 27.03.2005
Ort: Erie, CO USA
Beiträge: 1.273
Hi Olli,

je nach Temperatur würde ich den Schlupf nach etwa 4-5 Tagen erwarten.

Drücke Dir die Daumen!

Gruß,
Sandor
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Alt 24.10.2012, 12:26   #8
olli
L-Wels
 
Benutzerbild von olli
 
Registriert seit: 02.10.2003
Beiträge: 376
Moin,

alles klar, das Becken wird nur durch die Lampe beheizt, also wohl eher etwas später.

Nochmal vielen Dank für deine Hilfe.

Gruß
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Olli
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Alt 24.10.2012, 14:45   #9
stefan1984
L-Wels King
 
Registriert seit: 27.05.2011
Ort: 45739
Beiträge: 550
Hallo Olli,
nur interessehlber, kannst du mir sagen, wie groß deine Tiere aktuell sind?
Habe selbst eine 12er Gruppe mit aktuell ca 5-6cm und warte selbst sehnsüchtig auf ein Gelege.
Wollte nur mal hören, bei welcher Größe es bei dir angefangen hat.
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Gruß
Stefan

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L144/L181/L240/Ancistrus sp. "Rio Paraguay"/Pseudacanthicus Leopardus
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Alt 25.10.2012, 09:47   #10
sk89
Wels
 
Benutzerbild von sk89
 
Registriert seit: 25.07.2012
Beiträge: 66
HI und wie sieht es am 3. Tag aus? Eier befruchtet? =)
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