Hemiloricaria stewarti ?!

[Karsten S.]

Hi,

[edit]durch eine Verwechselung bin ich zunächst von dem Tibiti-Einzug (Coppename-Zufluss) in Surinam ausgegangen. Tatsächlich haben wir die Hexen in Französisch Guayana gefangen[/edit]:





Die Männchen haben außer dem hellen Backenbart auch ordentlich "Borsten" auf den Pektoralen.



Die Tiere sind etwa 10 cm lang und haben je nach Stimmung mehr oder weniger gut sichtbare sechs Körperbinden, wobei die vorderste im Bereich der Dorsale nur angedeutet ist.
Die Bilder oben waren kurz nach dem Umsetzen und die Tiere dementsprechend recht blass, ein Bild in der Totale reiche ich noch nach. Würde sonst noch ein Detail helfen ?!

Laut Mol et al. müssten dies bei der [edit]zunächst angenommenen[/edit] Herkunft Hemiloricaria stewarti sein oder kommt noch eine andere Art in Frage ?!

Gruß,
Karsten

[Karsten S.]

Hi,

ein Bild des Weibchens, auf dem man die ersten vier Binden und die markante dunkle Färbung in der Dorsale besser sieht:



und nochmal die etwas unscharfe Gesamtansicht:



Noch ein Detailfoto des Weibchen:



und des Männchens:



Norman, ich hoffe Du liest hier noch ab und an...

Gruß,
Karsten

[Karsten S.]

Hi,

nachdem ich nochmal meine Aufzeichnungen kontrolliert habe muss ich den Fundort revidieren. Die Hexenwelse sind mit denen aus Französisch Guayana vertauscht worden.
Wir haben sie im Crique "Grand Laussat" gefangen.

Demnach müssten es Hemiloricaria sp. "L 42" bzw. Hemiloricaria platyura sein.
Bei PCF werden die beiden gleichgesetzt, ist das gesichert ?

[edit]Die Gleichsetzung bei PCF war falsch:
Hemiloricaria sp. "L 42" ist nicht gleich Hemiloricaria platyura.
Diese Art wird in wissenschaftlichen Arbeiten (z.B. Covain et al.) mit Hemiloricaria/Rineloricaria aff. stewarti benannt, unterscheidet sich von dieser Nominalart aber deutlich.
Bei der Art auf den Bildern handelt es sich um Hemiloricaria sp. "L 42".[/edit]

Gruß,
Karsten