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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus

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Alt 07.01.2007, 17:41   #31
Jenne
L-Wels
 
Benutzerbild von Jenne
 
Registriert seit: 08.10.2005
Ort: Dortmund
Beiträge: 438
Hallo

Wie sieht es mit dem Sauerstoffgehalt aus? Wie wäre es, wenn du nicht nur schreibst die Werte sind ok, sondern sie noch mal angibst.

MfG Jens
Jenne ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.01.2007, 17:41   #32
L-ko
Welsfan
 
Benutzerbild von L-ko
 
Registriert seit: 20.12.2004
Ort: 99427 Weimar
Beiträge: 3.673
Hallo Hans,

... ich weiß schon was ich schreibe.

In ca. 2/3 unserer Becken ist Nitrat nicht nachweisbar, in den restlichen geringfügig (Maßstab: NO3-Test von Sera bzw. JBL). Grundlage sind natürlich angemessene Fütterung, großzügige, regelmäßige Wasserwechsel und diesbezüglich ein sehr gutes "Ausgangswasser".

Übrigens schrieb ich von ca. 20 Filtern und nicht 20 AQ. Die meisten unserer Becken haben nicht nur einen Filter. (Die Anzahl der Filter hat aber nicht unbedingt was mit dem Nitratwert zu tun.)

Beste Grüße
Elko
__________________
L-ko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.01.2007, 19:36   #33
Stefan H.
L-Wels King
 
Benutzerbild von Stefan H.
 
Registriert seit: 07.10.2006
Ort: 76359 Marxzell
Beiträge: 596
Hallo Hans,
Zitat:
Zitat von Johann-S Beitrag anzeigen
Und das die Pflanzen das Nitrat so schnell verbrauchen ist auch eher selten, denn dann müßte das Becken voll bepflanzt sein und wenig Fische drin. Außerdem spielen bei der Nitrifikation auch andere Vorgänge eine Rolle und nicht nur der Stoffwechsel der Fische.
ausser Pflanzen bauen auch bestimmte Bakterien unter anaeroben Bedingungen ebenfalls Nitrat ab, die sogenannte Denitrifikation. Das kann im Filter sein oder auch im Bodengrund. Bei mir kommt als Endprodukt reiner gasförmiger Stickstoff aus dem Bodengrund (Sand, ca. 9-10cm hoch).

Gruß
Stefan
Stefan H. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.01.2007, 19:40   #34
Coeke
 
Beiträge: n/a
Hi Stefan,

das solltest Du noch mal gründlicher erklären. Bei mir ist das Endprodukt der Denitrifikation immer Nitrat (Stickstoff) gewesen.

Gruß,
Corina

Geändert von Coeke (07.01.2007 um 19:43 Uhr). Grund: was vergessen
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Alt 07.01.2007, 19:46   #35
Coeke
 
Beiträge: n/a
Halt!

Danke, habe es schon selber gefunden und auch geschnallt

Gruß,
Corina
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Alt 08.01.2007, 00:49   #36
Stefan H.
L-Wels King
 
Benutzerbild von Stefan H.
 
Registriert seit: 07.10.2006
Ort: 76359 Marxzell
Beiträge: 596
Hallo Corina,

ich bin leider kein Super-Duper-Wasserchemiker, von daher hab ich's nicht so mit Erklärungen. Aber schön, daß Du was gefunden und auch gleich geschnallt hast, daß Denitrifikation quasi das Gegenteil von Nitrifikation ist

Wegen keulenpaul's Problem, mehr als spekulieren kann man ja leider nicht wirklich. Allerdings würde ich akuten Sauerstoffmangel oder Nitritvergiftung ausschließen, da sich die Fische dann normalerweise nahe der Wasseroberfläche aufhalten, bzw. eine stark erhöhte Atemfrequenz haben. Das sollte man sehen und dann selbstverständlich auch so hinschreiben. keulenpaul geht ja nun sehr sparsam mit Informationen um, trotzdem gehe ich mal davon aus, daß dies nicht der Fall ist. Ich hatte selbst einen Nitritpeak mit Fischbesatz und noch Wochen später Verluste. 3-4 Wochen nach dem Peak, verhielten sich die Fische, in meinem Fall waren es Guppys, ähnlich. Sie taumelten eigentlich nur noch, allerdings starben sie nicht von einer Minute auf die andere, das hat eine Weile gedauert. Der L205, der ebenfalls dem Nitritpeak ausgesetzt war, hat diesen jedoch sehr gut überstanden, sprich ohne Anzeichen irgendwelcher Probleme.

Norbert-ks hat mir mal eine interessante Info gegeben:
Zitat:
Hallo Stefan,
im Buch von Roland Bauer, "Erkrankungen der Aquarienfische", steht das es schon chronische Schäden durch Nitrit geben kann und zwar durch Wucherung (Hyperplasie) des Kiemenepithels. Das Epithel ist dann verdickt und so kann der Gasaustausch behindert werden. Außerdem werden die äußeren Regionen des Epithels nicht mehr gut durchblutet und können so verstärkt von Bakterien befallen werden. Allerdings steht dort nicht ob wie lange die Tiere einem angestiegenen Nitritwert ausgesetzt sein müssen, damit es zu diesen Folgen kommen kann.

Gruß Norbert
Bei Kupfervergiftungen oder anderen Schwermetallvergiftungen sollen die Fische eher im Wasser umherschießen, nicht taumeln. Allerdings bin ich mir bei dieser Aussage nicht so 100%ig sicher. Sowas trat bei mir noch nie auf.

Denkbar wäre noch eine infektiöse Krankheit, Bakterien oder Parasiten (Krankheiten der Aquarienfische, D. Untergasser). Da keulenpaul weder konkrete Wasserwerte, noch sonstige Infos über Pflege usw. herausgibt, kann ich auch nicht einfach so auf eine schlechte Wasserhygiene schließen. Großzügige Wasserwechsel würde ich dennoch empfehlen, da kann man nicht viel falsch machen und soll bei Problemen mit Fischen auch schon geholfen haben.

Gruß
Stefan

Geändert von Stefan H. (08.01.2007 um 00:59 Uhr). Grund: Rechtschreibung
Stefan H. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.01.2007, 07:25   #37
Coeke
 
Beiträge: n/a
Hi Stefan,
Zitat:
Zitat von steff261 Beitrag anzeigen
ich bin leider kein Super-Duper-Wasserchemiker, von daher hab ich's nicht so mit Erklärungen. Aber schön, daß Du was gefunden und auch gleich geschnallt hast, daß Denitrifikation quasi das Gegenteil von Nitrifikation ist
...naja, innerhalb von fünf Minuten habe ich mir keine Wasserchemie reingezogen, habe vorher schlampig gelesen und kurzerhand was verwechselt. Deshalb habe ich auch schnell auf meine erste post zu Deiner Mitteilung reagiert, nicht das Dir der Kopf raucht wie Du mir das erklären sollst und ich in der Zeit schon munter Vergnügungen nachgehe. (Das quasi Gegenteil von Nitrifikation überlese ich jetzt mal )

Wirklich glaube ich auch nicht an einen Nitritpeak oder anderer Vergiftung als Todesursache für die kleinen L 134, nur ausschließen kann man es auch nicht völlig. Ganz junge Fische reagieren oft anders als semi/-adulte Fische.

Vielleicht sind keulenpauls L 134 aus ungeklärter Ursache von Beginn an in der Entwicklung gestört, so dass sie überhaupt nicht überlebensfähig sind, heisst über eine bestimmte Entwicklungsphase nicht überleben können.

Wir können hier eh nur spekulieren.

Vielleich sollte keulenpaul das nächste Gelege länger im Elternbecken behalten, also auch die Jungfische nicht zu früh umsetzen. Das Umsetzen eines Gelegen in ein anderes Becken sollte immer gut überdacht sein, denn auch das ist oft nicht so einfach und führt oft zum gegenteiligen Erfolg.

Tja, wenn ich in die Börse sehe, dann hat der Gute auch nicht sonderlich viel Geduld, während ihm die einen Jungfische krepieren sucht er ja schon eine neue Zuchtgruppe, wenn auch eine Gattung.

Gruß,
Corina
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Alt 08.01.2007, 07:42   #38
Stefan H.
L-Wels King
 
Benutzerbild von Stefan H.
 
Registriert seit: 07.10.2006
Ort: 76359 Marxzell
Beiträge: 596
Zitat:
Zitat von Coeke Beitrag anzeigen
Tja, wenn ich in die Börse sehe, dann hat der Gute auch nicht sonderlich viel Geduld, während ihm die einen Jungfische krepieren sucht er ja schon eine neue Zuchtgruppe, wenn auch eine Gattung.
Guten Morgen,

ist mir auch schon aufgefallen

Gruß
Stefan
Stefan H. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.01.2007, 08:12   #39
Welsy
L-Wels King
 
Benutzerbild von Welsy
 
Registriert seit: 26.11.2005
Ort: Nähe Bückeburg
Beiträge: 517
Guten Morgen.

Schade finde ich es immer wieder, ihr seid hier bereit zu helfen. Macht euch immer noch Gedanken, was es sein könnte und schon sucht der KeulenPaul neue Welse. Dann schreibt er noch, zahle gut. Wäre es nicht angebracht erstmal eins richtig zu Ende zu bringen.

Ich mußte es mal loswerden.

Grüße Ruth
Welsy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.01.2007, 08:44   #40
Walla
Kalendermacher
 
Benutzerbild von Walla
 
Registriert seit: 25.10.2003
Ort: 74921 Helmstadt
Beiträge: 2.168
Hallöchen Elko,

ich kann es nicht glauben, dass es bei Euch im Trinkwasser kein Nitrat ist. Wenn ich mir die Werte meines Wasserversorgers anschaue, dann wir mir schon fast übel.

Auch ist ein Nitratgehalt im Becken ein eigentlich gutes Zeichen, weil es anzeigt, dass der Filter funzt. Der Wert sollte nur im Rahmen bleiben.

Selbst denke ich, dass Pauls Problem das Füttern ist. Dazu kommt dann noch, die Sauerstoffversorgung, worüber er sich nicht so wirklich ausläßt.

Selbst habe ich die besten Erfahrungen mit großen Ablaichkästen, mit Ausstömer und luftbetriebenen Filter gemacht. Ablaichkasten im Elternbecken, Filter ins Elternbecken so einbringen, dass das ausströmende Wasser in den Ablaichkasten läuft. Kleine Wurzel und ein paar kleine Pflänzchen rein und das ist gut so. Tägliche Reinigung durch abpinseln des Bodens und 6-7 malige Fütterung am Tag.

Liebe Grüße
Wulf
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