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Zucht Zucht von Welsen. Beachtet auch die Zuchtberichte in der Datenbank. |
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#1 |
L-Wels Gott
Registriert seit: 17.06.2006
Beiträge: 1.147
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Hi,
mir sind das zu viele „kanns“ im Spiel. In einem komplexen System (Aquarium) kann vieles, muss es aber nicht. Häufig wissen die Aquarianer ja selbst nie genau, woran etwas liegt oder warum es bei dem einen klappt und bei dem anderen nicht. Wer kennt das nicht, dass in ein und demselben Raum zwei Aquarien stehen, das eine macht nur Probleme und das andere ist ein Musteraquarium. Die gemessenen Daten aus dem Artikel könnten empirisch quantitativ und qualitativ nicht hinreichend sein. Versteht mich nicht falsch, ich bin ein sehr großer Freund von unbelastetem (naturbelassen kann ja je nach Quelle auch nicht so toll sein) Wasser und deswegen sollte man, wenn bestimmte Bedenken vorliegen, entsprechende Maßnahmen einleiten. Ein Vollentsalzer mit Mischbettharz bringt meiner Ansicht nach auch keine absolute Sicherheit. Hier werden ja nur bestimmte Ionen getauscht. Z.B. Pestizide und Bakterien werden nicht zurückgehalten. Erstere entfernt man über Aktivkohle und letztere über feine Membrane, die die Bakterien nicht passieren können (Bakterien gibt’s ja in jedem Aquarium, es geht in der Wasseraufbereitung hauptsächlich um für den Menschen schädliche wie coli etc.). Ralfs Beispiel des Hauskaufs verwundert mich auch sehr. Wenn ich viele tausend Euro für ein Haus ausgebe und ein wesentliches Kriterium des Hauskaufs das des vorhandenen Leitungswassers ist, dann wäre zumindest ich bereit ein paar hundert Euro für eine Wasseranalyse in einem Labor auszugeben – dann hätte ich wenigstens relative Sicherheit über die Wasserwerte/Belastungen. Beispielhaft: https://www.inlabo.de/ https://www.umweltanalyse-direkt.de/...lyse/index.php Viele Grüße Ben
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#2 | |
BSSW-Nord
Registriert seit: 20.12.2003
Ort: Wittingen
Beiträge: 6.230
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Hi Ben
Zitat:
Beim Leitungswasser gibt es ja gesetzliche Grenzwerte. Die großen Unterschiede liegen da eigentlich in der Härte. In einigen Regionen hat man hartes Wasser und andere haben weiches Wasser. Für unsere Zwecke hätte man gerne weiches Wassser! Dass es Probleme mit Polyphosphaten geben kann, müsste man erst mal wissen, damit man dies als Kriterium ansieht. Mit den normalen Tests stößt man da gar nicht erst drauf. Ich würde als Kriterium für die Aquaristik Nitrat und Härte prüfen, was anderes erwartet man ja nicht im Trinkwasser. Bisher jedenfalls. Vielleicht kommen ja noch ein paar Leute auf die Idee, Versuche zu diesem Thema zu machen. Gruß Ralf
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#3 |
L-Wels Gott
Registriert seit: 17.06.2006
Beiträge: 1.147
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Hallo Ralf,
das ist zu einem Teil richtig. Allerdings gibt es viele Grenzwerte für unser Leitungswasser und die Unterschiede liegen nicht nur in der Härte. Auch sind die Grenzwerte für Menschen festgesetzt. Ein Fisch hat nur einen Bruchteil von der Masse eines menschlichen Körpers. Stimmt schon, dass ein normaler Test nicht nach Polyphosphaten sucht, aber nach vielen anderen Substanzen wenn man es denn will. Als fortgeschrittener Aquarianer sollte man wissen, das nicht nur die Wasserhärte ein Kriterium für "gutes" Wasser ist. Wie ich erwähnte, wenn ich relative Sicherheit haben möchte, dann mache ich einen etwas umfangreicheren Test und/oder nutze entsprechende Aufbereitungsanlagen. Das ist zumindest mein Verständnis von sich "um sein Hobby sorgen". Viele Grüße Ben
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#4 |
Ich glotz TV!
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
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Mahlzeit!
Jede lebende Zelle enthält Polyphosphate. Daraus folgt, dass alles, was ein Fisch an natürlichem Futter frisst, Polyphophate enthält. Und da industriell hergestelltes Kunstfutter aus natürlichen Rohstoffen gemacht wird, enthält es folglich ebenso Phosphat, und das nicht zu knapp (locker 1% und mehr der Gesamtmasse). Und Polyphophate werden als Zusatzstoff dem Trockenfutter extra beigemischt, als "stabilisiertes Vitamin C" (L-Ascorbyl-2-polyphosphat). Warum ein Fisch durch geringe Polyphosphatzugaben aus dem Wasserwerk plötzlich infertil werden soll, und was weiß ich sonst noch alles, wo er im Alltag das Zeug doch sogar hemmungslos frisst, erschließt sich mir nicht ganz auf den ersten Blick. Gerne höre ich dazu die hoffentlich wissenschaftlich fundierten Erkentnisse der Hobbyforscherabteilung. --Michael Geändert von Baron Ätzmolch (10.07.2012 um 22:35 Uhr). |
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