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Einrichtung von Welsbecken Tipps und Tricks zur Einrichtung von Welsbecken, von der Bepflanzung über den Bodengrund bis hin zur richtigen Technik.

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Alt 25.05.2005, 16:54   #1
barmann76
L-Wels
 
Benutzerbild von barmann76
 
Registriert seit: 29.05.2004
Ort: Berlin-Spandau a.d. Havel
Beiträge: 262
Hallo

Zitat:
Zitat von Motoro
Mein ich doch auch.


mfg

Ich hatte meine Formulierung revidiert.

Zum Lufteintrag:
Naja, Motoro, schau mal, das ist genau das, was ich meine. Bei dem einen läuft es so, bei dem anderen so...jeweils ohne Probs. Warum ist das so ? Was kann die Verhältnisse derart unterscheiden, auch wenn Ausgangswerte und Becken nahezu identisch sind ( siehe mein erstes Posting ).

Zitat:
Zitat von Joerg
Und das halte ich für ziemlichen Quatsch. Der pH wird eben (wie Du schon richtig sagst) auch durch andere Säuren bestimmt, und davon haben wir in (eingefahrenen und besetzten) Aquarien offensichtlich so viele, dass es (im Regelfall) nicht zu einem pH-Gau kommt...jedenfalls nicht wegen eines Diffusor / Sprudelsteines.
Ich gebe zu, dass ich mich in diesem Punkt auf die Aussage, wie sie immer wieder nachzulesen ist (was ja deshalb nicht richtig sein muß) verlassen habe.

Zitat:
Hallöchen Benny,

freut micht, daß Du meine Gedanken nachvollziehen konntest.

Neue Erkenntnisse und praktisches Fachwissen nehme ich gerne auf.


Gruß Benny



Gruß Benny
__________________
Es gr
barmann76 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.05.2005, 17:08   #2
Volker D.
 
Beiträge: n/a
Tja Benny


da werden wohl einige Komponenten aufeinander treffen wo jetzt keiner drauf kommt.

Holzsorten, verschiedene Fütterung(wie oft und was), Bodengrund, Besatz, Anzahl und Volumen der WW.
Ich hatte immer Probleme mit dem grossen Becken, 3 Tage nach einem WW 50% war alles i.o.
Danach heftigeres Atmen. Besonders nach dem Füttern von Frostfutter.
Zusätzlich Hmf eingebaut, Fütterung reduziert und mit ner Pause von ca 6 Stunden dazwischen.
Seitdem keine Probs mehr obwohl ich reichlich füttern muss wegen meinen Rochen.
Z. Zt. 15 fette Regenwürmer, 1/3 Tüte Stinte und ab und zu noch 2 Würfel Mülas. Am Tag für 2 Rochen.
Trotzdem reicht ein Wasserwechsel von ca 50% in der Woche und nur Oberflächenbewegung.


mfg
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Alt 25.05.2005, 17:50   #3
Baron Ätzmolch
Ich glotz TV!
 
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
Zitat:
Zitat von Motoro
Geht das überhaupt?

Man macht durch Co2 das Wasser zwar saurer, aber ändert sich die Härte dann auch ?
Mahlzeit!

Theoretisch schon. Da tut sich normalerweise schon 'n bisschen was, zumindest bei der KH.
Aber wirklich "einstellen" kannste die Härte nicht über CO2.

CO2 steht mit den Hydrogenkarbonaten (für deren Menge die KH bzw. das SBV ein Maß ist) und mit den Karbonaten in Wechselwirkung.
Im sogenannten Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht liegt gerade soviel freies CO2 vor, um ein Ausfällen von (unlöslichen) Karbonaten zu verhindern.
Wenn du jetzt weiteres CO2 zugibst, dann wird dieses mit Karbonaten (z.B. Kalk) reagieren zu Hydrogenkarbonat (das System ist bestrebt, wieder den Gleichgewichtszustand herzustellen), die KH nimmt also zu.

Unter pH 5 liegt fast alles als CO2 (bzw. "Kohlensäure") vor (KH 0 oder sehr niedrig, GH gewöhnlich ebenfalls), zwischen pH 5 und pH 8 hauptsächlich Hydrogenkarbonat und CO2 (bzw. "Kohlensäure"), ab pH 8 praktisch kein freies CO2 mehr, dafür aber Hydrogenkarbonat und Karbonat zusammen, und ab PH 11 fast alles als Karbonat (KH praktisch 0, GH hoch).

Das ist auch der Grund dafür, warum es keinen Sinn macht, hartes (oder genauer ausgedrückt stark (hydrogen-)karbonathaltiges Wasser mit CO2 düngen zu wollen, da man außerordentlich hohe Mengen einleiten müsste, um überhaupt freies CO2 im Wasser gelöst vorliegen zu haben, denn es wird entweder sofort von den vorhandenen Karbonaten ("Kalk") chemisch abgebunden, oder aber du brauchst ungeheure Mengen, um die großen Mengen an Hydrogenkarbonaten (hohe KH) in Lösung zu halten (Gleichgewicht, s.o.)

Hmm, alles wieder ganz schön "chemisch". Man möge mir verzeihen.

--Michael

Geändert von Baron Ätzmolch (27.05.2005 um 17:52 Uhr).
Baron Ätzmolch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.05.2005, 17:59   #4
barmann76
L-Wels
 
Benutzerbild von barmann76
 
Registriert seit: 29.05.2004
Ort: Berlin-Spandau a.d. Havel
Beiträge: 262
Hallo

Zitat:
Hmm, alles wieder ganz schön "chemisch". Man möge mir verzeihen.
Nö, find ich in Ordnung. Darum ging es mir in diesem Thread ja auch. Neben dem "...wie setzte ich was praktisch um" auch "...und chemisch tut sich folgendes".


Gruß Benny
__________________
Es gr
barmann76 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2005, 14:43   #5
Gytha
Babywels
 
Registriert seit: 27.06.2004
Ort: Hamburg
Beiträge: 12
Optimale Sauerstoffzufuhr

Hallo,
ich habe zu diesem Thema gestern einen Versuch durchgeführt. Einen 10 Liter Eimer mit Wasser befüllt: pH 7,5. Zwei Stunden mit Sprudelstein durchlüftetH 8,5. Ein Eimer Wasser ist natürlich nicht mit einem eingefahrenen Becken vergleichbar aber der pH Wert hat sich doch erhöht. Ich habe sei drei Jahren 2 Welsbecken laufen, bisher ohne Probleme. Jetzt, wo es wieder wärmer wird, möchte ich das Wasser mit Sauerstoff anreichern, habe aber leichte Bedenken wegen des pH Anstiegs. Kann das den Welsen schaden?
Wasserwerte:
pH:7,5
KH:9
GH:12
Temp:25°C zur Zeit....
Besatz:
Ancistrus normalo
Peckoltia vittata
Rote Hexen

LG
Gytha
Gytha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2005, 15:07   #6
Indina
L-Wels Queen
 
Benutzerbild von Indina
 
Registriert seit: 12.06.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.070
Hi Gytha,

ich habe auch so ein 'Dauerexperiment' laufen. In 2 meiner Becken, in denen jeweils 2 starke Filter per Diffusor arbeiten. Recht hoher Besatz, es wird viel gefüttert, mein Leitungswasser hat ph 8.
Ohne Torf oder andere Zusätze liegt der ph im Becken stets bei 5,8 bis 6...

Soviel zum Thema viel Sauerstoff = hoher ph.

Jedes Becken hat wohl seine eigene 'Dynamik' bzw. Biologie.
Dort, wo ich ihn niedrig hätte, weigert sich der ph stur, runter zu gehen. Trotz Torf, Laub, satt Wurzelholz etcpp. In anderen Becken tut ers bereitwillig - und von mir nicht aktiv gestützt.

Gruß, Indina
__________________
L18, L46 (+), L134 (+), L200, C. melanotaenia (+)

Indina ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.05.2005, 15:15   #7
barmann76
L-Wels
 
Benutzerbild von barmann76
 
Registriert seit: 29.05.2004
Ort: Berlin-Spandau a.d. Havel
Beiträge: 262
Hallo

Besteht eigentlich nicht die Möglichkeit, dass einige Tiere die Wasserwerte beeinflussen könnten durch Abgabe irgendwelcher Stoffe (ähnlich wie beim Chaca) und dass deshalb die Mikrobiologie unterschiedlich ist ?


Gruß Benny
__________________
Es gr
barmann76 ist offline   Mit Zitat antworten
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