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Alt 25.10.2005, 10:23   #1
Stefan
L-Wels King
 
Benutzerbild von Stefan
 
Registriert seit: 14.06.2003
Ort: München
Beiträge: 955
Hallo !

Nur mal so zur Klarstellung:
Die Wahl (5 oder 11 Watt) des UV-Wasserklärers / der UV-Lampe hängt nur indirekt von der Beckengröße ab, sondern davon wieviel Wasser in einer bestimmten Zeit an der UV-Lampe in dem UV-Wasserklärer vorbeifließt. Fließt wenig Wasser vorbei - d.h. ein kleiner Filter oder eine Pumpe mit wenig Durchfluß - dann reichen 5 Watt aus, aber bei mehr als etwa 400 Liter pro Stunde würde ich immer 11 Watt (oder mehr Watt) wählen.

Da ich kein Datz-Leser bin kenn ich den Datz-Artikel von Stefan H. nicht, aber er unterschied sich vom Inhalt wahrscheinlich wenig von seinem Vortrag in Stuttgart. Stefan H. hat dabei zweifellos eine logische Argumentationskette aufgezeigt, aber sich nun an einer [Nachtrag: selbstgemachten] Abstrahierung / Verallgemeinerung "nur die Keimdichte / Keimarmut ist entscheident" festzuhalten, halte ich für zu kurzsichtig.
[Klarstellung: Ich meine hiermit/"" die eigenen Folgerungen nach der Lektüre des Artikels oder Gehör des Vortrages und nicht den Inhalt des Artikels/des Vortrags]
Bei mir steht an erster Stelle immer noch das Herstellen bzw. der Versuch optimale Wasserwerte den Fischen anzubieten. Die Nutzung eines UV-Wasserklärers ist bei mir nur Mittel zum Zweck bzw. Einsatz eines technischen Hilfsmittels, das langfristig in Becken mit "besonders wichtigem" Besatz oder kurzfristig in Quarantäne-Becken betrieben wird.
__________________
Bis dann - dann, Stefan !

Geändert von Stefan (25.10.2005 um 12:12 Uhr).
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Alt 25.10.2005, 10:48   #2
joern
 
Beiträge: n/a
Hi,
Zitat:
Zitat von Stefan
Bei mir steht an erster Stelle immer noch das Herstellen bzw. der Versuch optimale Wasserwerte den Fischen anzubieten.
ja, aber gehören denn nur die Parameter zu den Wasserwerten, die wir mit Tröpfeltests ermitteln können ? Kann man da nicht seinen "Horizont" erweitern und auch andere Parameter, hier z.B. Keimdichte, dazu nehmen ?

Wird in der Wasserversorgung, in der es ja auch um die "Haltung" von Lebenwesen geht, selbstverständlich gemacht.
Und Nichteinhaltung der TVO bei erhöhter Keimdichte hat sehr viel drastischere Gegenmaßmahmen zur Folge als die Überschreitung eines chemischen Parameters (da gibt's erst mal Ausnahmegenehmigung).

Zitat:
Zitat von Stefan
Die Nutzung eines UV-Wasserklärers ist bei mir nur Mittel zum Zweck bzw. Einsatz eines technischen Hilfsmittels,
Einen Filter braucht man auch nicht zwangsläufig zwangsläufig, wie filterlose Becken beweisen.
Einen Wasserwechsel braucht man auch nicht zwangsläufig, wie Altwasseraquarien beweisen.

Bisher haben die meisten Aquarianer "UVC-lose" Becken mit mehr oder weniger Erfolg betrieben.....

Wenn ein Fisch jetzt erhebliche Energie aufwendet, um seinen Ionenhaushalt im Weichwasser zu regulieren, kann man ihn davon entlasten.
Nebenwirkung: höhere Keimzahl, weil "härteres /alkalischeres" Wasser im Optimum der Mikrobiologie liegt (neben der ohnehin höheren "Belastung" aufgrund der engen Verhältnisse in unseren AQ's).
Kann ich es dem Fisch es dann nicht "einfacher" machen und ihm eine angenehmere, sprich keimreduziertere Umgebung geben ? "Wenigstens" diesen "Wasserwert" in einem für ihn optimalen, d.h. möglichst niedrigem Bereich halten ?

Ist vielleicht auch für Aquarianer technisch einfacher als VE - Regenerierung oder UO-Lagerung bei möglicherweise ähnlichen Kosten ?

Geändert von joern (25.10.2005 um 10:55 Uhr).
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Alt 25.10.2005, 11:01   #3
madate
L-Wels King
 
Benutzerbild von madate
 
Registriert seit: 03.04.2003
Beiträge: 1.014
Hi.


Zitat:
Ist vielleicht auch für Aquarianer technisch einfacher als VE - Regenerierung oder UO-Lagerung bei möglicherweise ähnlichen Kosten ?

Technisch einfacher ist es bestimmt, aber leider kann man auf diesem Wege nicht die gH oder den Leitwert ändern. Ist doch eigentlich schade...



Gruß,
Mathias
__________________
Freude allein tut´s überhaupt nicht,der Genuß des geistigen Beherrschens muß sie veredeln.
E.A.Roßmäßler


madate ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.10.2005, 11:08   #4
Stefan
L-Wels King
 
Benutzerbild von Stefan
 
Registriert seit: 14.06.2003
Ort: München
Beiträge: 955
Hallo Joern !

Ich kann Deine Argumentation bzw. Deine Anregungen nachvollziehen.

Meiner Ansicht nach läufts darauf hinaus, wie kann man/ich auf lange Sicht / über viele Generationen eine Fischart am Besten bzw. (gleich ?) am Einfachsten halten. Dabei spielt der Kontinuitätsfaktor oder auch Sicherheitsfaktor eine wichtige Rolle.
__________________
Bis dann - dann, Stefan !
Stefan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.10.2005, 11:54   #5
skh
Welspapa
 
Registriert seit: 18.11.2003
Ort: Berlin
Beiträge: 126
Hallo Liste,

ich versteh Eure Probleme nicht. Wenn die Wasserwerte nicht stimmen, werden Filter, Pumpen, Ausströmer, Umkehrsomose, Torf, Erlenzapfen und was weiss ich noch was eingesetzt, mit dem einfachen Ziel, etwas zu verändern am Wasser. WEnn Ihr so wollt - alles Mittel um Zweck!

Warum soll das dann nicht auch mit einem UV-Strahler möglich sein? Da ist nix anderes dran! Und die Mär vom schwachen Immunsystem ist völliger Käse. Der einezige, der darauf hinweist (auf den Käse) ist Claus Schäfer in seinem neuen Taschenatlas Aquarienpraxis.

so long

Stefan
__________________
so long

Stefan
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Alt 25.10.2005, 20:31   #6
Baron Ätzmolch
Ich glotz TV!
 
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
Zitat:
Zitat von joern
Wenn ein Fisch jetzt erhebliche Energie aufwendet, um seinen Ionenhaushalt im Weichwasser zu regulieren, kann man ihn davon entlasten.
Nebenwirkung: höhere Keimzahl, weil "härteres /alkalischeres" Wasser im Optimum der Mikrobiologie liegt (neben der ohnehin höheren "Belastung" aufgrund der engen Verhältnisse in unseren AQ's).
Kann ich es dem Fisch es dann nicht "einfacher" machen und ihm eine angenehmere, sprich keimreduziertere Umgebung geben ? "Wenigstens" diesen "Wasserwert" in einem für ihn optimalen, d.h. möglichst niedrigem Bereich halten ?

Ist vielleicht auch für Aquarianer technisch einfacher als VE - Regenerierung oder UO-Lagerung bei möglicherweise ähnlichen Kosten ?
Mahlzeit!

Ich weiß immer noch nicht, warum ich ausgesprochene Weichwasserfische, die ganzjährig in Weichwasser leben, ausgerechnet im Aquarium vom "Energieaufwand" der Osmoregulation "entlasten" soll.

Da "entlaste" ich sie davon dann, wenn ich sie in hartes, alkalisches Wasser setze. Dann hab' ich aber mehr Keime drin, die ich dann mit UV Klärer und Furz und Feuerstein wieder reduziere, ein Problem, das selbstgemacht ist und ich so gar nicht hätte, wenn ich sie von Anfang an in weiches, saures Wasser setzen würde. Ist doch Unsinn!

Soll ich tropische Zierfische jetzt auch bei 18 Grad halten, dann verbrauchen sie auch nicht so viel Energie?

--Michael
Baron Ätzmolch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.10.2005, 16:11   #7
skh
Welspapa
 
Registriert seit: 18.11.2003
Ort: Berlin
Beiträge: 126
Zitat:
Zitat von Baron Ätzmolch
Ich weiß immer noch nicht, warum ich ausgesprochene Weichwasserfische, die ganzjährig in Weichwasser leben, ausgerechnet im Aquarium vom "Energieaufwand" der Osmoregulation "entlasten" soll.
Sollst Du das?
__________________
so long

Stefan
skh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.10.2005, 16:22   #8
Baron Ätzmolch
Ich glotz TV!
 
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
Zitat:
Zitat von skh
Sollst Du das?
Mahlzeit!

Wenn ich den Beitrag bzw. das Zitat, auf den/das ich geantwortet habe, zu Grunde lege, dann offensichlich ja.

--Michael
Baron Ätzmolch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.10.2005, 11:45   #9
skh
Welspapa
 
Registriert seit: 18.11.2003
Ort: Berlin
Beiträge: 126
Hi Stefan,

Zitat:
Zitat von Stefan
Hallo !

Stefan H. hat dabei zweifellos eine logische Argumentationskette aufgezeigt, aber sich nun an einer Abstrahierung / Verallgemeinerung "nur die Keimdichte / Keimarmut ist entscheident" festzuhalten, halte ich für zu kurzsichtig.
Bitte nicht so: Ich habe die Frage nach der Bedeutung der Keimdichte im Artikel ("... Möglicherweise ist die Keimdichte im Aquarienwasser eine der wichtigsten, bisher vernachlässigten Wasserparameter für die Pflege unserer Fische. ...") und auch im Vortrag ("... Der Selektionsdruck einer hohen Keimbelastung auf kleine Fische scheint einen höheren Stellenwert zu besitzen als die physiologischen Nachteile des Schwarzwassers!...") als Frage gestellt und darauf hingewiesen, dass die Keimdichte eventuell einen großen, bisher wenig untersuchten Faktor darstellt.

Lest bitte erstmal mal richtig nach und hört bitte richtig zu, wenn Ihr mich zitiert! Oder fragt nach!

so long

Stefan
__________________
so long

Stefan

Geändert von skh (25.10.2005 um 11:49 Uhr).
skh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.10.2005, 11:58   #10
Stefan
L-Wels King
 
Benutzerbild von Stefan
 
Registriert seit: 14.06.2003
Ort: München
Beiträge: 955
Hallo Stefan !

Ich bezog mich auf Joerns Ausführungen, d.h. Folgerungen/Schlüsse, die nach der Lektüre Deines Artikels bzw. nach Deinem Vortrag bei dem einen oder anderen Aquarianer aufkommen bzw. aufkommen können.

[liest sich nicht eindeutig - werds abändern- Sorry]


Das Problematische hier sind nicht Deine Ausführungen, sondern die Beantwortung der aufgeworfenen, noch nicht beantworteten Fragen.
__________________
Bis dann - dann, Stefan !

Geändert von Stefan (25.10.2005 um 12:07 Uhr).
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