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Einrichtung von Welsbecken Tipps und Tricks zur Einrichtung von Welsbecken, von der Bepflanzung über den Bodengrund bis hin zur richtigen Technik. |
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#11 |
L-Wels
Registriert seit: 15.03.2009
Beiträge: 329
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hallo zusammen,
ich würde es nicht mit der salzsäure probieren. mir wäre ebenfalls die gefahr zu groß das etwas schiefgeht. und zu der sache mit den chlorid-ionen: wenn man einen nitratfilter inform eines kunstharzes verwendet ( mein beispiel: nitra*ex von j*l, mit diesem experimentiere ich nämlich derzeit für meine facharbeit) tauscht man sogar chlorid-ionen gegen nitrat-ionen. @sergen: hör lieber auf ralf und bleib bei normalgebräuchlichen mitteln wie uo- oder ve-wasser und dann schön mit erlenzapfen und all dem anderen zeug ansäuern. felix |
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#12 |
L-Wels
Registriert seit: 04.10.2008
Ort: Krefeld
Beiträge: 346
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Hallo zusammen
Kann man hier nicht einfach mal zumachen Das Grenz ja schon an Tierquälerrei !! ![]() Mehr als unverantwortlich ich würde das ganze Thema löschen sorry
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Mfg Michael Ich pflege L020, L024, L046, L080+, L173, L174, L201+, L204, L205, L243, L260, L265, L314, L400, L427+, LH20, Ancistrus sp. Gelb-Schwarzauge+, Corydoras aeneus+, Corydoras guapore, Corydoras sterbai, Nannoptopoma sp. "Peru", Pseudohemiodon apithanos, Pseudohemiodon Peru III, Sturisoma aureum ![]() |
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#13 |
L-Wels
Registriert seit: 24.01.2009
Beiträge: 209
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Ihr könnt mal ruhig bleiben habs ja verstanden meine fresse . Wollte mich halt nur informieren .Ich habe nen zuchtbericht von neons gelesen da stand das drin deswegen da muss ich nicht sofort angesch****n werden
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Hier der link : https://www.aquarium-stammtisch.de/F...ead.php?t=2772 |
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#14 | |
Moderator
Registriert seit: 14.08.2005
Ort: Ludwigsburg
Beiträge: 5.401
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Hi Michael,
warum sollten wir...?! Zitat:
Das muss erstmal auch gar nix mit Tierquälerei zu tun haben. Nur wie Ralf schreibt, haben die allerwenigsten die erforderliche Ausbildung und erforderlichen Background, um mit Salzsäure umzugehen. Daher kann man niemandem empfehlen, es zu machen und "problemlos" ist es ganz sicher auch nicht. Bessere Alternativen wurden ja zur Genüge benannt. Dass das resultierende Wasser (je nach Ausgangshärte des Wassers) danach eine recht hohe Chlorid-Ionen Konzentration aufweisen wird und damit sicher nicht dem Wasser in den Heimatbiotopen entspricht, vertiefe ich hier mal nicht. Ansonsten lasst bitte alle mal den aggressiven Unterton und Unterstellungen weg und überlegt mal vor dem Posten ein wenig länger, ob Ihr Euch mit der Thematik wirklich auskennt... @Sergen: Ich habe ja Verständnis, dass Du Dich angegriffen fühlst, aber versuche bitte dennoch, nächstes Mal Deine Wortwahl zu überdenken... Vermutlich werden die Antworten tendenziell auch freundlicher ausfallen, wenn man sich beim Posten etwas mehr Mühe gibt (soll keine Rechtfertigung für die anderen sein, nur ein gut gemeinter Tipp für Dich). Gruß, Karsten
__________________
Geändert von Karsten S. (17.10.2009 um 17:15 Uhr). Grund: @Sergen |
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#15 |
L-Wels
Registriert seit: 24.01.2009
Beiträge: 209
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Ok danke . Das wollte ich wissen.
Wäre toll wenn das thema gelöscht wird. Cu |
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#16 |
Wels
Registriert seit: 04.04.2008
Ort: Raum Darmstadt
Beiträge: 78
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Hallo zusammen,
ich habe mir lange überlegt, ob ich hierzu was beitragen soll oder nicht, aber ich denke, ich mache das mal. Der Grund: wenn jemand etwas dazu lernen möchte, warum nicht? Über die Risiken hat Ralf ja schon ausführlich berichtet. dem ist nichts hinzuzufügen. Eine Veränderung um mehr als einen pH Wert pro Woche ist zu unterlassen. Der Prozess, sollte zunächst in einem kleinen, unbesetzten Becken mit technischer und typischer Einrichtung geübt und überprüft werden. Erst wenn da die gewünschten Ergebnisse über längere Zeit erreicht werden und der pH Wert auf dem gewünschten Wert stabil bleibt, sollte man dies auf besetzte Becken übertragen. Der Grund: oftmals ist die Beckeneinrichtung, vor allem Steine und der Bodengrund selbst, die Ursache für immerwährend zu hohe pH Werte. Dann ist es besser, zunächst die Ursachen wie kalkhaltige Steine, kalkhaltiger Bodengrund oder einfach zu hartes Wasser zu eliminieren. Sonst endet man schlussendlich in einer Salzsuppe, die keiner will und kein Süswasserfisch braucht. Hat man die Ursachen gefunden, beseitigt diese auch aus dem besetzten Becken, braucht man das Prozedere auch nicht mehr. Schön, oder? Salzsäure ist nicht gleich Salzsäure, diese gibt es konzentriert und in verdünnter Form. Konzentrierte Salzsäure ist für jeden, welcher keine tiefgehende chemische Ausbildung hat, tabu, tabu und nochmals tabu! 1% ige Salzsäure, also 10 Gramm HCl in einem Liter Wasser ist der Stoff, welcher anzuwenden ist. (Kann man aus der Apotheke haben und bitte nicht versuchen selbst zu machen) Weiterhin benötigt man: ein 600 ml Becherglas mit Volumenskala, eine Pipette (5 ml, skaliert) und einen guten pH Meter. Wer das nicht hat, sollte von vorneweg die Finger von der ganzen Sache lassen. Das man bei dem Prozedere eine Schutzbrille für die Augen trägt, sollte selbstverständlich sein. Die Pipette dient der Dosierung der 1%igen Salzsäure. Diese stellt man in das Gefäß mit der 1% Salzsäure, sie füllt sich von selbst. Niemals die Säure mit dem Mund ansaugen, Verletzungsgefahr! Dann nimmt man 500 ml Aquarienwasser in das Becherglas, stellt die pH Elektrode in das Glas und gibt unter Rühren tropfenweise die 1% ige Salzsäure aus der Pipette zu (welche man oben mit dem Finger geschlossen hält und zur Dosierung ganz leicht öffnet, am besten vorher mit Leitungswasser üben), bis der gewünschte pH Wert (nicht mehr als 1 pH Einheit Differnz) erreicht ist. 5 Minuten warten, ob der eingestellte pH Wert auch stabil bleibt, wenn ja, Becherglas ausleeren, nochmals die gleiche Menge Aquarienwasser in das Becherglas, die gezählte Tropfenmenge dazugeben und den pH Wert messen. Hat man sauber gearbeitet, dann muß der pH Wert identisch zur ersten Messung sein und somit den gewünschten Wert aufweisen. Das ganze Prozedere wird auf Mutti's Küchenplatte vollzogen, nirgendwo sonst. Jetzt wissen wir, wie viele Tropfen wir für 500 ml ( 1/2 Liter) benötigt haben. Für ein Becken mit sagen wir 50 Liter Wasserinhalt ( es sind das Volumen für Bodengrund und Dekoration abzuziehen) benötigen wir die 100 fache Tropfenanzahl ( immer das Vielfache des Wasservolumens) VORSICHT! auf keinen Fall diese Menge auf einmal in das Aquarium geben. Das ist hochgefährlich für die Tiere! Sondern: Die benötigte Menge Salzsäure in ein Glasgefäß geben , eindeutig beschriften und mit einem Liter Wasser auffüllen, bei großen Becken mit mehr als 100 Litern entsprechend mit mehr Wasser verdünnen. Diese Menge auf 10 Portionen verteilt über die nächsten 48 Stunden ganz langsam in die Wasserströmung einträufeln, denn die Säure muß sich langsam verteilen. Danach den pH Wert des Beckens konrollieren, bis er sich stabilisiert. Wer diese Anleitung genau einhält, bekommt keine Probleme. Aber nochmals: Zuerst in einem unbesetzten Becken prüfen, welches identische Einrichtungsgegenstände hat. Ziel des Ganzen ist nicht, die Fische anzusäuern, sondern herauszufinden, was den pH Wert so penetrant hochhält. Das hat mit den Tieren im Becken in erster Näherung nichts zu tun; also brauchen diese auch nicht im Becken zu sein. Und nochmals: wer keinen vernünftigen pH Meter hat, soll es bitte lassen; erst kommt die richtige Ausrüstung, dann die Kenntnis und dann auch der Erfolg. Beste Grüße Roman
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Du kannst es machen oder du kannst es lassen. Wenn Dir der rechte Bock fehlt, lass es! ![]() |
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#17 |
Babywels
Registriert seit: 10.03.2009
Ort: Gaggenau
Beiträge: 22
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Hallo ihrs
Kleine Meinung zu diesem Thema macht es nicht zu so das niemand auf die Gloreiche Idee kommt seine Fische in Unwissenheit zu vergiften oder aufzulösen ![]() ![]() Gruß Karin |
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#18 |
L-Wels
Registriert seit: 24.01.2009
Beiträge: 209
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Wie gesagt hatte es nicht vor, wollte nur wissen ob es möglich ist.
lg |
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#19 | |||||||||||||||
Senior-Super-Duper-L-Wels King
Registriert seit: 27.09.2004
Ort: Muri / Schweiz
Beiträge: 2.448
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Salü
ich tue da noch etwas ergänzen, damit man es stehen lassen kann. *g Natürlich sind ergänzende ergänzungen zu meinen Ergänzungen sehr will kommen. also... Zitat:
Zitat:
Und es sind andere Wurzeln als im Orginalbecken. Gerade die Wurzeln, Mulm, gammelndes Futter etz beeinflussen den Ph in einem mit Salzsäure belasteten Wasser sehr , weil die Salzsäure den Puffer lahmlegt. Soll heissen: Ist um 22 Uhr der Ph bei 5 und man füttert, so verändert sich der Ph bis am Morgen teilweise gewaltig richtung 4,5 .Ist noch Fro-Fu irgendwo am rumgammeln kann es auch 4 sein. ![]() Zitat:
Zitat:
Zitat:
![]() Zitat:
Zitat:
Zitat:
![]() Gerade bei den unteren PH-Werten versagen die "Futschi-Futschi" Billig teile . Die zeigen noch dann einen Wert von 5,8 an, wenn der Tatsächliche Wert bei 5,2 Liegt. Wenn ich sowas mache, dann verwende ich 3 Verschiedene PH-Meter. Einen mit Tropfen, Einen Digitalen mit chipsensor und einen Permanenten mit einer Glassonde die auf PH Werte von unter PH 6 ausgerichtet ist. Zitat:
![]() Zitat:
Zitat:
![]() Zitat:
![]() Zitat:
.... wer hat aufgepasst !? Genau! Grund:=> fehlender Puffer. Zitat:
Zitat:
![]() und noch etwas ergänzendes. In einem Becken mit wenig Strömung, kann es vorkommen dass an schlecht umspühlten Orten (Ecken, Wurzelverstecke, unter Steinen etz) der Ph entgegem dem Becken-durchschnitt bei 4 oder tiefer liegt. Und in einem Welsbecken hat es oft Höhlen, welche gar schlecht durchspühlt werden. Beispiel: ich füttere um 18 Uhr Fro-FU und mit einem Schwanzflossen schlag gelangt ein 5mmx5mm grosses Stück in eine Höhle. Wehe dem Wels der 6 std später in diese Höhle schwimmt. => Autsch. Im übrigen ist nach 2 Wochen Betrieb mit PH 4,5 der Ph noch immer nicht stabil. Im Gegenteil der PH ist nun wackeliger als je zuvor, und droht ohne regelmässige Kontrolle und Zuführung von Leitungswasser gänzlich abzusacken. Grund:=> die Schnecken (Häuschen) haben bisher etwas als Puffer gewirkt. Haben sich nun aber gänzlich aufgelöst. Lg Udo
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wer Schreipfehler findet, darf sie behalten ![]() Welse.ch , Die Harnischwels Zuchtdatenbank abwesend bis Dienstag Geändert von Cattleya (17.10.2009 um 22:24 Uhr). |
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#20 |
Wels
Registriert seit: 04.04.2008
Ort: Raum Darmstadt
Beiträge: 78
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Salü Udo,
Danke, welch eine Ehre von Dir detailliert kommentiert zu werden. Hier die Ergänzungen zu Deinen Ergänzungen. Vorweg: ich habe das Prozedere für Leute beschrieben, welche keine Erfahrung im Umgang mit Mineralsäuren zur Einstellung eines pH's in Flüssigkeiten haben. Es ist auch das Szenario berücksichtigt, dass jemand "nur" von pH 7.7 auf 6.5 kommen möchte, in diesem Falle wäre noch alles schön gepuffert. Mit der Veränderung um eine pH Einheit pro Woche ist man auf der sicheren Seite, dass mehr geht, liegt auf der Hand! pH 4 Settings sind ohnehin was für Profis, welche wirklich genau wissen, was Sie tun. Warum die Säure nicht selbst verdünnt werden kann? Die Prozedur ist für ungeübte Aquarianer geschrieben worden, und ich rate nochmals jedem, der keine Erfahrung hat, Abstand von der Handhabung konzentrierter Säuren zu nehmen. Das ist mein voller Ernst. Das fängt damit an, dass Verdünnungen exotherm ablaufen und und und..... Wer Erfahrung hat oder aber wer einen kennt, der Erfahrung hat, kann eine passene Verdünnung selbst herstellen (lassen) Ja, ein 300 ml Becherglas mit 250 ml Aquarienwasser tut es auch, ein 600 ml Becherglas mit 500 ml Vorlage gibt Dir aber eine zweifach bessere Genauigkeit. Eine Einwegspritze tut es auch, aber Einwegspritze ist nicht gleich Einwegspritze. Diese muß leicht laufen, so dass man tropfengenau zugeben kann. Vergessen habe ich noch zu erwähnen, dass man auch einen Meßzylinder haben sollte ( 50 ml passen) denn wenn man die Salzsäuremenge für das Becken dosieren will, ist das x-fache Volumen der verbrauchten Salzsäure zu dosieren ( geht auch mit einer großen, guten Spritze) Udo, was ist ein guter pH Meter? genau, einer mit einer Einstabmesskette! Was ist kein guter pH Meter? genau, alles was nicht mit einer Einstabmesskette arbeitet. Salü und schönen Sonntag Roman
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Du kannst es machen oder du kannst es lassen. Wenn Dir der rechte Bock fehlt, lass es! ![]() |
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