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#1 |
Panzerwels
Registriert seit: 30.01.2003
Ort: Neumarkt
Beiträge: 188
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Hallo Martin,
natürlich redest Du nicht nur Quatsch ! Blos eine Art anhand von Flossenfilamenten zu unterscheiden und einigen kleinen Zeichnungsmustern ( ich brauche Dir ja nicht erklären wie gerade diese Gattung und auch ähnliche sehr stark variieren) finde ich nicht gut.Wenn wir hinter einen Gattungsnamen ein cf. oder sp.aff einsetzen ist das ja ein Hinweis auf eine ähnliche Art. Da wir die Art die wir pflegen nicht genau bestimmen können. Das ist schon ein guter Ansatz, besser als einen Fantasienamen der Art zu geben. Viele Grüße und nimm den Satz nicht so ernst Erik |
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#2 | |
Herr der grossen Klappe
Registriert seit: 06.04.2003
Ort: Leipzig
Beiträge: 1.981
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Hi Leutz,
ich habe mich nicht angegriffen gefühlt ![]() Zitat:
![]() Aber das, was ich als P. sp. aff. maccus kenne, hat Schwanzflossen, die so geformt sind, daß sie IMHO gar keine Filamente bilden, auch nicht in Gefangenschaft, weil sie oben und unten abgerundet sind. Außerdem sind die Flossen nicht so besonders tief eingeschnitten. Im Gegensatz dazu sind die Schwanzflossen von P. maccus (auf Bildern) immer sehr tief eingeschnitten und haben auch die entsprechende Form, um Filamente zu bilden (als übertriebenes Beispiel: einem Schwielenwels mit rundem Schwanz ein Filament "anzubauen" ist relativ unmöglich - so ähnlich sehe ich es bei P. sp. aff. maccus) Andererseits: Wenn es so einfach wäre, die beiden Arten zu unterscheiden, warum haben dann die Beschreiber beide Arten in der Beschreibung vermischt? :hmm: We will see... Viele Grüße, Martin. Nachtrag: Ich habe den Bericht im BSSW-Report gelesen und die angegebenen Daten mit dem Foto verglichen: die Binden laufen von anteroventral nach posterodorsal - das stimmt soweit noch überein. Vier bis fünf Binden auf den Brustflossen - soviele bekommt das tier auf dem Foto nie und nimmer hin, wenn es zwei bis drei sind, ist es viel. Vier Binden auf den Bauchflossen ist auch zuviel - da hat das Tier gut erkennbar drei. Die Afterflosse ist leider auf allen Fotos nicht gut erkennbar, aber drei Binden werden es wohl nie. Die Bezahnung kann man schlecht beurteilen, wenn man keine Fotos hat. Die angegebene Standardlänge von P. sp. aff. maccus von 52,0 Millimetern würde zu der Gesamtlänge von rund sieben Zentimetern passen. Was es dann noch zu bemerken gäbe, wäre die Kopfzeichnung: wenn man mal die Fotos in den beiden Threads "Peckoltia vittata" und "Welcher Wels ist das?, L002?" vergleicht, kann man deutlich sehen, daß eines der Tiere eine deutliche Linienzeichnung aufweist, das andere dagegen hauptsächlich "Punkte". Kann aber auch innerartliche Variabilität sein. Außerdem meine ich, daß das Tier, welches in diesem Thread abgebildet wird einen deutlich spitzeren Kopf hat als das Stroh-80-Exemplar im BSSW-Report und das Tier im anderen Thread. Das kann aber auch perspektivisch täuschen... Letztendlich kome ich zu dem Schluß, daß es sich hier nicht um P. maccus handelt. Es handelt sich aber IMHO auch nicht um den P. sp. aff. maccus, den ich kenne - oder er ist sehr variabel. Meine ichthyologichen Kenntnisse bewegen sich allerdings sozusagen am Anfang der ersten Grundschulklasse. Deshalb werde ich zu diesem Thema bei diesem Tier ab sofort die Klappe halten und meine Meinug ist absolut nicht unumstößlich.
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Du bist Herr deiner Worte. Aber einmal ausgesprochen beherrschen sie dich. Bilder aus Uganda... Redaktion VDA-Arbeitskreis BSSW. |
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#3 |
Jungwels
Registriert seit: 11.02.2003
Beiträge: 39
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Hallo Peet!
Auch wenn das jetzt schon etwas spät kommt: Die kleinen sind tatsächlich Parotocinclus sp. "Recife", hab momentan 13 davon. Habe sie als namenlos, als "Beifänge zum Pitbull" bekommen. Für 1 Euro pro Stück. Als ich später nochmal in den Laden kam um dem Verkäufer mitzuteilen was er mir für Fische verkauft hat, hatte er es selbst auch schon rausgefunden. Bei https://www.welse.net ich glaube unter Parotocinclus ist ein kleiner Bericht zum Recife, nicht von mir aber da habe ich rausgefunden welche Welse ich mir da auf gut Glück geholt hatte. ![]() Was komisch an den Gesellen ist, ist, dass sich meine untereinander in der Musterung extrem voneinander unterscheiden, sogar die Grundfarbe stimmt nicht bei allen überein. Die Bandbreite geht von schwarz bis dunkelbraun, von gelblichen bis fast weißen unregelmäßigen bis sehr schön gleichmäßigen, verwischten bis klar abgegrenzten Flecken oder Tupfen. Ich rätsele schon lange ob die mit den verwischten Flecken und der allgemein nicht so hervorstechenden Musterung vielleicht noch Jungtiere sind (ca. 4 cm), da der größte von allen auch der am schönsten gemusterte ist (schwarz mit ganz hellen schön abgegrenzten gleichmäßig verteilten Tupfen). Sie fressen bei mir alles was sich so an Gemüse findet aber auch Welstabs finden sie super. Sind den ganzen Tag am Putzen und verstecken sich nie. Byebye! Anja :hi: (die hier seit Ewigkeiten angemeldet ist aber irgendwie noch nie was geschrieben hat sondern immer nur mitliest :vsml: ) |
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