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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus |
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#3 |
Babywels
Registriert seit: 13.08.2007
Ort: wie schon Goethe sagte: "Mein Leipzig lob ich mir. Es ist ein klein Paris"
Beiträge: 7
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Hallo David!
hab Deine Suchanfrage leider etwas spät gelesen, hoffe aber, daß es hier noch Aktivität gibt. Ich habe seit ca. 1 Jahr 2 LDA31 (P.albomaculatus) in meiner Obhut und bisher nur gute Erfahrungen mit den beiden gemacht. Interessanterweise waren beide Tiere "Zufallsfunde", da die jeweiligen L-Nummern bei den "Fachhändlern" in beiden Fällen nicht stimmten. Das scheint eher die Regel zu sein, denn seitdem habe ich schon mehrmals bei verschiedenen Händlern den gleichen Fehler bemerkt. Am ehesten hat man wohl die Chance, bei häufig angebotenen "Hypancistrus inspector" einen P. albomaculatus als "Beifang" zu erwischen. Allerdings habe ich auch schon andere, teils sehr abenteuerliche Bezeichnungen für LDA 31 gefunden, welche meist mit sehr astronomischen Preisvorstellungen der Händler einhergehen. Tiere mit der richtigen Bezeichnung habe ich im Handel bisher noch nicht ein einziges Mal finden können.:-(( Anscheinend gibt es nur wenige Händler, die wirklich interessiert was sie da so verkaufen. Hauptsache die Kasse stimmt... Aber Schluß damit und wieder zu den Welsen. Meine beiden sind z.Zt. zwischen 6-7 cm groß und leben zurzeit bei 26°C im ca. 60l großen Wasserteil eines Paludariums, welcher mit viel weichem Wurzelholz ausgestattet ist. Im Bodengrund befinden sich Torfmatten. Gefiltert wird über einen Hamburger Mattenfilter + Strömungspumpe. Außer daß diese Welse unbedingt Holz im Becken benötigen (bei guter Filterung kein Problem), konnte ich in der Ernährung bisher keine Besonderheiten entdecken. Die üblichen Welschips, Granulatfutter usw. werden immer gern genommen. Das interessanteste und auffälligste an dieser Welsart ist wohl die einzigartige Färbung mit den orangegelben Punkten auf sonst fast schwarzem Grund. Bei hellem Licht wird dies noch verstärkt durch die feinen silbrig glänzenden Häärchen (Odontoden), welche sich fast über den gesamten Körper hinziehen. Aber auch sonst sind die LDA31 für den Aquarianer sehr interessante Tiere, da sie nicht ausschliesslich Nachtaktiv sind, sondern häufig auch tagsüber herumsträunenderweise zu beobachten sind. Die interessanteste Beobachtung habe ich jedoch bislang gemacht, als ich die beiden vor ca. 1/2 Jahr aus meinem großen, gut beleuchteten 200l Becken in das Paludarium umgesetzt habe. Plötzlich verschwand nämlich die oben erwähnte Farbenpracht, und wich einer marmorähnlichen Färbung, welche bei beiden Tieren zwischen erdigen Tönen von braun bis grauschwarz variiert. Lediglich die Punkte haben ihre Farbe behalten. Anfänglich vermutete ich eine Art Schreckfärbung. Jedoch hält diese nun schon mehrere Monate an und ist auch aufgrund des anhaltenden Wohlbefindens beider Tiere nahezu auszuschließen. Ich vermute daher entweder das deutlich diffusere Licht im Paludarium oder aber die leicht unterschiedlichen Wasserwerte in beiden Becken als Aulöser für diesen Farbwechsel. Wenn Du also an der Farbenpracht der Tiere gefallen findest, solltest Du Sie nach den von mir gemachten Erfahrungen in einem hell beleuchteten und gut beplanzten Aquarium bei einem pH- Wert um 7,0 halten. Ich halte jedoch ein leicht saueres Millieu um pH 6,5 für artgerechter, selbst wenn dies auf Kosten der Farbenpracht gehen sollte. Ich hoffe, ich konnte Dir damit etwas weiterhelfen. Wenn einer der Forenmitglieder ähnliche Erfahrungen in der Haltung von Panaquolus albomaculatus gemacht haben sollte, würde ich mich über einen Erfahrungsaustausch freuen. Grüße ans Forum von Uwe
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"Delfine sind wilde Tiere. Sie gehören in den Ozean. Und dort herrscht immer noch das Gesetz des Dschungels" (Brisant, ARD) |
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