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Alt 16.10.2008, 10:14   #1
strubeli
Jungwels
 
Registriert seit: 15.10.2006
Ort: Zürich
Beiträge: 26
Krankheit / aufgeblähter Bauch

Angaben zum erkrankten Tier:
LDA67, ca. 10 cm, ca. 3-jährig
Auffälligkeiten:
Der LDA67 ist seit einem Tag auffällig
Die Atmung ist schnell
Hat bis vorgestern gefressen (gestern Fastentag)
Verhalten:
Schwimmt hektisch:
Apathisch: on
Aggressiv:
Versteckt sich nicht mehr: on
Lässt sich unterdrücken:
Aussehen des erkrankten Tieres:
Ausser dem dicken Bauch und die schnelle Atmung ist dem Tier nichts auffälliges anzusehen.
Aussehen und Verhalten des weiteren Besatzes:
Nichts auffälliges. Normal.
Fütterung:
Forstfutter, Trockenfutter, Gemüse, Welstaps, selbstgemachtes Welsfutter (wird nur ab und zu gefüttert), 1x Fastentag pro Woche.
Wasserwerte:
Temperatur:27 - 28
Ammoniak (NH3):-
Ammonium (NH4):-
Kupfer (CU):-
pH-Wert:
Karbonhärte (KH):4
Gesamthärte (GH):
Nitrit (NO2):0.025
Nitrat (NO3):
Wie gemessen:
Tröpfchentest
Wasserwechsel:
Wasserwechsel wird jede Woche ca 50 % gemacht. Letzter WW vor 5 Tagen.
Wasseraufbereitung mit:
Verschnitt mit Osomosewasser
Informationen zum Becken:
gefiltert wird über einen Eheim Prof II und Sera 1200 lt, die oberfläche ist sehr gut bewegt, Bodengrund ist Sand
Beckengröße:
160x55x60 = 530 lt brutto
CO2-Anlage:
keine
Einrichtung:
weiche und harte Wurzeln, viele Höhlen, Schiefer, viele div. Pflanzen
Besatz:
3 x L07, 3 x L66, 3 x L134, 2 x LDA67, 3 x Sturisomas, Salmer, Panda, Sterbais
Neuerungen / Wann:
Keine Neuerungen
Vorherige angewandte Medikation:
Keine
Für das akut erkrankte Tier bisher angewandte Medikation:
Das kranke Tier ist immer noch im Becken. Gestern habe ich mit Ektozon behandelt.

Weitere Informationen / Bilder:

Hallo Zusammen

Natürlich habe ich, bevor ich diesen Tread erstellte, die "Suche" gebraucht und festgestellt, dass es schon andere User mit dem selben Problem gegeben hat. Habe mich aber gleichwohl entschlossen ein neues Thema zu eröffnen, da es bei mir doch etwas anders ist.
Da ich gelesen habe, dass Nitirit auch verantwortlich sein kann für dicke Bäuche habe ich gemessen. Gross Staun: 0,025. Trotz wöchentlichem WW. Es wird sofort ein WW gemacht.

Also:
Ende Juni haben mir die LDA67 überraschend 60 Babys beschert. Bald darauf hatte die LDA67-Dame wieder einen Laichansatz und tummelte sich mit dem Herrn in der Röhre.
Kurze Zeit später, hatte das Weibchen auch einen aufgeblähten Bauch und schnelle Atmung. Habe sie separiert und mit Salz behandelt, Sprudler rein und Temperatur auf 30 Grad. Am anderen Morgen war sie tod. Beim anschliessenden "massieren" des Bauches kamen einige Eier zum vorschein. Der Verdacht auf Laichverhärtung?

Jetzt, ca. 6 Wochen später der nächste LDA67 mit dickem Bauch und schneller Atmung.

Frage an Euch, was kann ich alles unternehmen, dass ich dem Wels helfen kann?

Liebe Grüsse und schon mal danke für Eure Hilfe

Kitty
strubeli ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2008, 19:43   #2
strubeli
Jungwels
 
Registriert seit: 15.10.2006
Ort: Zürich
Beiträge: 26
Hallo Zusammen

Das Thema hat sich soeben erledigt. Der LDA67 ist tod. Ich habe ihn tiefgefroren und werde ihn zur Untersuchung einschicken. War wohl kein so spannendes Thema. Danke für die Hilfe. Es wäre mir schon gedient gewesen zu wissen, dass man nicht mehr viel machen kann! Schade.

Liebe Grüsse
Kitty
strubeli ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2008, 19:59   #3
L-ko
Welsfan
 
Benutzerbild von L-ko
 
Registriert seit: 20.12.2004
Ort: 99427 Weimar
Beiträge: 3.673
Hallo Kitty,

... tut mir leid. Eine zwingende Idee zu Deinen Angaben habe ich nicht. Insofern finde ich es gut, wenn Du das Tier einschickst.

Zitat:
Gross Staun: 0,025. Trotz wöchentlichem WW. Es wird sofort ein WW gemacht.
0,025 mg/l NO2 sind m. E. aber nicht die Ursache. Der Grenzwert für Nitrit liegt bei 0,3 mg/l. Verschiedene Wassertest stellen Werte unter diesem Grenzwert nicht mal dar (nach 0,3 kommt dann gleich 0 ).

Viele Grüße
Elko
__________________
L-ko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.10.2008, 20:54   #4
strubeli
Jungwels
 
Registriert seit: 15.10.2006
Ort: Zürich
Beiträge: 26
Hallo Elko

Danke viel mal für Deine Antwort. Balsam auf meine wunde Seele und etwas beruhigt, dass es da irgend was anderes geben muss *seufz*. Ich werde dann vom Untersuchungsergebnis gleichwohl berichten.

Schöner Abend und lieber Gruss
Kitty
strubeli ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.10.2008, 03:39   #5
Stefan H.
L-Wels King
 
Benutzerbild von Stefan H.
 
Registriert seit: 07.10.2006
Ort: 76359 Marxzell
Beiträge: 596
Hallo,

tut mir leid um Deinen Wels.

Generell würde ich die Haltungsbedingungen für die Panaqolus ändern. Die haben bei so viel carnivoren/omnivoren Mitbewohnern nicht viel verloren. Als überwiegende herbivore Welse sollten sie selbstredend hauptsächlich pflanzliches und jede Menge Holz bekommen. Ich weiß, daß die LDA67 sich auf gefrostete rote Mülas und anderes regelrecht stürzen. Das entspricht aber nicht ihren natürlichen Bedürfnissen und kann wohl zu Verfettung und sowas führen. Ob das aber nun die Krankheits-/Todesursache ist, weiß ich nicht.

Auf alle Fälle wird das Untersuchungsergebnis nicht nur mich interessieren. Es wäre schön, wenn Du uns auf dem Laufenden hältst.

Viele Grüße
Stefan
__________________
Viele Grüße, Stefan
Welsfreak
Stefan H. ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2008, 15:28   #6
strubeli
Jungwels
 
Registriert seit: 15.10.2006
Ort: Zürich
Beiträge: 26
Befund

Hallo Elko
Hallo Stefan

Wie ich versprochen habe, hier der Bericht Pathalogie:

Beim eingesandten Tier handelte es sich um ein Weibchen. Die Ovarien waren gut ausgebildet und angefüllt mit sich entwickelnden Eier. Ein weiterer wichtiger Befund sind die Veränderungen in der Niere. Es handelt sich hierbei um Verkalkungen, die Ursache dazu kann vielschichtig sein, als mögliche Ursachen kommen u.a. suboptimale Ernährung in Frage.

Histologisch:
Niere: Multiple Verkalkung in den Tubuli
Gonaden: Ovar: Eier unterschiedlicher Entwicklungsstadien.

Mehr konnte leider nicht festgestellt werden, da ich den Fisch tiefgefroren habe. Wichtig ist also, wenn man einen Fisch untersuchen lassen möchte ihn n i e tieffrieren, sondern nur kühlen!

Aus Gesprächen mit der Tierärztin ging aber klar hervor, dass die Verkalkung der Niere nicht die eigentliche Todesursache des Weibchens war. Sie tendierte eher darauf, dass sie ein Problem beim Laichvorgang hatte. Es sei sehr ungewöhnlich, dass ein Weibchen, das das erste mal ein Laichansatz hätte so viele Eier ausbilde.
Wieso es dann nicht zum Laichen gekommen ist, kann nicht beantwortet werden, denn im Becken wurde nichts verändert und es standen genügend Röhren zur Verfügung.

Ich hatte jetzt wohl das "Pech", dass bei den 3 LDA67 1 Männchen und 2 Weibchen waren. Es macht mich einfach traurig, dass mir beide so gestorben sind. 1 Weibchen hat mir doch noch 60 Babys hinterlassen, was mich doch noch etwas tröstet.

Fazit:
Da ich im Moment kein Artenbecken für den LDA67 stellen kann, werde ich seehr spärlich Mülas usw. füttern, dafür viel mehr Gemüse und Spirulinas.

@Stefan:
Du lagst also richtig mit der Annahme, dass es auch etwas mit der Fütterung zu tun haben könnte. Das zeigen die etwas verkalkten Nieren.

Nun hätte ich da aber noch eine Frage:
Was macht Ihr, wenn Ihr den Verdacht auf Laichverhärtung habt?

Auf Antworten bin ich gespannt.

Liebe Grüsse
Kitty
strubeli ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2008, 15:38   #7
Vierrollenfreak
L-Wels King
 
Benutzerbild von Vierrollenfreak
 
Registriert seit: 07.06.2005
Ort: in der Nähe von Augsburg
Beiträge: 903
Hi Kitty

wo hast du deinen Wels zur Untersuchung hingeschickt? München?
Was hat es gekostet?

Gruß Frank
__________________
Suche:
Hypancistrus "L174" Weibchen,
Hemiancistrus pankimpuju "L350"

oder Tipps wenn solche Welse auf Stocklisten auftauchen.

Biete:

Nachzuchten: Hypostomus faveolus "L37", Leporacanthicus joselimai "L264"
Vierrollenfreak ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.10.2008, 16:27   #8
strubeli
Jungwels
 
Registriert seit: 15.10.2006
Ort: Zürich
Beiträge: 26
Hi Frank

Ich komme aus der Schweiz und hier ist die Nationale Fischuntersuchungsstelle in Bern.
Für die Untersuchung des Fisches werde ich Fr. 90.- bezahlen. Ich finde den Preis angemessen, da ich ja auch noch 3x telefonische Kontakt mit der Aerztin hatte.

Liebe Grüsse
Kitty
strubeli ist offline   Mit Zitat antworten
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