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Einrichtung von Welsbecken Tipps und Tricks zur Einrichtung von Welsbecken, von der Bepflanzung über den Bodengrund bis hin zur richtigen Technik. |
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20.10.2013, 14:15 | #21 |
Wels
Registriert seit: 20.08.2013
Beiträge: 86
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Hallo Markus
Du wirst immer CO2 austreiben wenn Du physikalisch O2 einbringen willst, das st nicht zu verhindern. |
20.10.2013, 14:31 | #22 | ||
L-Wels Gott
Registriert seit: 17.06.2006
Beiträge: 1.147
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Hi,
Zitat:
Ich habe folgende, sehr interessante Diplomarbeit zu dem Thema gefunden: https://www.ibfo.de/Diplomarbeiten/N...plomarbeit.pdf Da dürfte vieles erklärt werden. Ich zitiere exemplarisch aus Michalski, Nicole, Systematische Untersuchung verschiedener Einflussfaktoren auf den Sauerstoffeintrag, 2004: Zitat:
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20.10.2013, 15:44 | #23 | |
L-Wels
Registriert seit: 25.02.2011
Ort: 66424 / 72770
Beiträge: 293
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Zitat:
Ich habe doch nur dem Threadersteller sagen wollen, dass seine Diffusorlösung nicht schadet. Dann wurde gesagt, dass eine reine Oberflächenbewegung das Effektivste sei. Das stimmt auch wahrscheinlich in Bezug auf die Möglichkeit des Austausches. Aber als Gesamtpaket ist ein Diffusor durch seine anderen Effekte meiner Meinung nach insgesamt "effektiver". Der Nachteil eines Diffusors gegenüber einem Auslaufrohr ist, dass ein Diffusor mehr CO2 aus einem Becken austreibt. Das habe ich auch selber ausprobiert. Das ein Auslaufrohr auch CO2 austreibt ist klar. Sobald sich die Wasseroberfläche halt bewegt. Das es zwei Meinungen über die vom Diffusor erzeugten Luftblasen gibt, war mir von Anfang an bewusst. Ist ja nicht das erst Mal das ich mich damit beschäftige. Die Frage war nur immer, wem man glauben soll. Die die sagen, dass ein Diffusor kaum einen Unterschied ausmacht weil die Blasen nichts austauschen oder denen, die sagen, dass alle Blasen zusammenadiert sicherlich eine viel größere Oberfläche ergeben. Ich für meinen Teil kann beide Argumentationen irgendwo nachvollziehen. Habe aber die Erfahrung gemacht, dass ein Diff in meinem Fall "besser" ist. Ob das nun am verwirbeln des Wassers liegt oder die kleinen Blasen effektiv am Austausch beteiligt sind, ist mir dann schon fast egal. Wobei ich eher zur aktiven Beteiligung neige. Siehe die Diplomarbeit. LG Markus Edit ... ach ja ich finde es schön, solche Themen zu diskutieren. Ich merke dann auch, dass ich nicht der Einzige bin, der sich solche Sachen fragt. Hauptsache man geht trotz mancher Wissenslücken weiterhin respektvoll miteinander um. Geändert von Bummipo (20.10.2013 um 15:48 Uhr). |
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20.10.2013, 16:17 | #24 |
Wels
Registriert seit: 20.08.2013
Beiträge: 86
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Hallo,
die Diplomarbeit ist schön gemacht und lehrreich. Hier wird sehr schön dargestellt, wie man möglichst optimale Bedingungen für eine gewaltige Abbauleistung möglich macht (machen kann). Die Frage hier ist aber eine andere. Es wurde gefragt, wie man mit vorgegebenen Rahmenbedingungen möglichst hohe O2 Konzentrationen im Wasser erreicht. Hier werden keine zigtausend m³ Luft eingeblasen, gar noch O2 angereichert. Wenn man zB 200 L Luft einblasen würde, hätte man selbst bei 100%er Lösung des O2 in 100 L Wasser immer noch zuwenig O2 im Wasser. Also sollte man versuchen, zusätzlich O2 ins Wasser zu bringen. Also kann ich doch gewisse physikalische Eigenschften der Luft, daß sie nämlich leichter ist als Wasser, quasi nebenher nutzen um den O2 eintrag ins Becken zu verbessern. Das eben zb durch STrömung, die entsteht wenn die Luft aufsteigt. Diese Strömung dann so gerichtet, daß eine gute Oberflachenbewegung resultiert. Das ist das doofe am schreiben, man sollte bei einem Schoppen zusammen sitzen, dann wären wir uns alle einig. Gruß Jürgen |
20.10.2013, 18:15 | #25 |
Welspapa
Registriert seit: 18.12.2008
Ort: Oberfranken
Beiträge: 152
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Hallo,
nehmt doch einfach die Natur als Beispiel. Wie gelangt hier der Sauerstoff in das Wasser, oder besser welche Gewässer haben hohen Sauerstoffanteil ? Es sind schnellfliesende Gewässer, oder Stellen nach einen Wehr oder Wasserfall. Bei beiden wird die Oberfläche stark gebrochen, und somit das Wasser ideal mit Sauerstoff angereichert. Natürlich kann man das in der Aquaristik nur bedingt nachvollziehen, schon alleine das Geräusch würde manchen Hobbyisten stören, aber es ist am effektivsten und einfachsten zu erreichen. Gruß, Jochen
__________________
abzugeben, --- L 181 --- Ancistrus claro LDA 08 --- |
20.10.2013, 19:11 | #26 |
L-Wels
Registriert seit: 25.02.2011
Ort: 66424 / 72770
Beiträge: 293
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Hallo,
ja bei schnellfließenden Gewässern gibts aber auch oft Stellen, wo das Wasser ins Wasser fließt und dabei durch Verwirbelungen bzw. Strömungen Luft mit unter Wasser gezogen wird. Wasserfallprinzip halt. Klar ist es sehr effektiv das Wasser aus der Höhe um x cm ins Wasser laufen zu lassen. Je nach Druck bzw. Abstand reißt es jede Menge Luft mit in die Tiefe und die Oberfläche wird stark bewegt. Es bleibt für mich persönlich weiterhin die Frage, wieviel das mitreißen der Luft ins Wasser bringt. Es ist doch bei der Diffusion entscheident wie groß die Oberfläche ist. Luft unter Wasser ist doch eine zusätzliche "sich bewegende" Wasseroberfläche oder nicht? Das Geräusch kennt wahrscheinlich jeder während des Wasserwechsels LG Markus |
21.10.2013, 10:06 | #27 | |
Wels
Registriert seit: 20.08.2013
Beiträge: 86
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Hallo
Zitat:
also nochmal von vorne: Die O2 Sättigung im Wasser bei einer bestimmten Temp ist eine feste Größe, sie liegt bei 25° etwa bei 8,5-9 mg/l Der O2 Gehalt der Luft liegt bei 20%, 1 L Luft wiegt ca 1,2 gramm, also bringe ich mit 1 L Luft max 0,24 gramm O2 ins Wasser. Das würde also ausreichen um ca 12 L Wasser zu sättigen. Dazu muß aber gewährleistet sein, daß sich wirklich alles O2 löst. Also versuche ich die Oberfläche und damit die Diffusionsfläche so groß wie möglich zu machen und die Kontaktzeit so lange wie möglich. Also sehr feine Blasen. Trotzdem kann nicht alles O2 gelöst werden, ein kleiner Teil (eben die 9 mg/l verbleibt in der Luft. Da der O2 im Wasser eben auch nur per Diffusion weitergereicht wird und die Geschwindigkeit der Diffusion vom Konzentrationgradienten abhängt ist es sinnvoll, das Wasser zu mischen, also die O2 gesättigten Anteile an der Blase oder der Oberfläche wegzuströmen und mit O2 ärmerem Wasser zu ersetzen. Dann wird im ganzen Aquarium eben der O2 Gehalt gleich und nahe 9 sein und eben nicht an der Oberfläche 9 und am Boden nur 5.
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Gruß Jürgen Wie Sie sehen, sehen Sie nix. Warum Sie nix sehen sehen Sie gleich..... (Loriot) |
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25.03.2014, 08:19 | #28 |
Jungwels
Registriert seit: 17.09.2013
Beiträge: 45
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Hab mal noch ne Frage zur Sauerstoffanreicherung. Sobald ich meinen Diffusor zuschalte springt mein PH wert binnen weniger Stunden von 7 auf 7,9. (GH4 KH3) Erlebzapfen und seemandelbaumblätter sind drinnen.
Wie verhindert ihr das ? Gruß |
10.12.2014, 11:33 | #29 | |
Wels
Registriert seit: 09.11.2012
Ort: Gelsenkirchen
Beiträge: 53
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Zitat:
Ich pflege ein Grossteil meiner Welse in einem 300L Gesellschaftsbecken. Natürlich bin ich an einem niedrigen PH Wert und gutem Pfanzenwuchs (u.a. dank Co2 Anlage) interessiert. Allerdings fahre ich mein Becken zwischen 28-29 Grad was A. die Pflanzen nicht so doll finden und B. einen niedrigen Sauerstoffgehalt im Wasser verursachen (so wurde es mir erklärt). Ich habe einen grossen Aussenfilter von links laufen und einen Innenfilter von rechts laufen und erzeuge somit einen ''Wasserkreislauf''. Die Wasserauströhmer sind knapp unter der Wasseroberfläche positioniert, sodass ich eine Wasseroberflächenbewegung erzeuge. Wenn ich die 29 Grad Marke gelegentlich überschreite pumpe ich zusätzlichen Sauerstoff über einen Sprudelstein ins Wasser. Wie viele meiner Vorredner konnte ich feststellen das wie kleinen regelrecht ''aufatmen''. Mein Fischbesatz ist auch nicht zu hoch, dass ich mir insgesamt Sorgen machen würde aber ich habe den Eindruck die Zusatzbelüftung kommt gut an. Neutralisiert wiederum meine CO2 Zugabe. Wie handhabt ihr das? Gelegentlich Sauerstoff hinzusprühen? Ganz auf die Zugabe von Sauerstoff verzichten? Danke im Voraus. Gruss Sebastian
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Der beste Filter ist der Eimer |
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10.12.2014, 11:40 | #30 |
Jungwels
Registriert seit: 17.09.2013
Beiträge: 45
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Hallo,
Also ich benutze jetzt bei jedem Wasserwechsel ein paar Tropfen Eichenextrakt, seitdem habe ich es gut im Griff, den ph Wert trotz guter Sauerstoffanreicherung auf 6-7 zu halten. Ich würde bei so hohen Temperaturen kein co2 zuführen. |
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