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#2 | ||||||
Herr Prof. Obermoserer
Registriert seit: 02.01.2003
Ort: Wien
Beiträge: 4.130
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Hallo,
Zitat:
Zitat:
Besser ist, Du wartest noch eine Woche bevor Du Fische einsetzt. Schwer empfehlen würde ich Dir, einen Nitrittest zu kaufen, und zwar einen Tropftest (z.B. von JBL). Miß die Werte anfangs täglich. Da wirst Du feststellen, dass nach ein paar Tagen oder auch Wochen der Nitritwert plötzlich steigt und ein paar Tage später wieder sinkt ("Nitritpeak"). Dies bedeutet, dass sich die Bakterien, welche die Ausscheidungsprodukte der Fische und andere organische Abfallstoffe über die für Fische giftigen Zwischenprodukte Ammonium/ak und Nitrit zu für die Fische in üblichen Konzentrationen ungefährlichem Nitrat umwandeln, mal vermehrt haben und die Abbautätigkeit läuft. Deshalb ist es auch nicht zu empfehlen, anfangs gleich eine größere Anzahl von Fischen ins Aquarium zu setzen. Die Bakterien könnten sich dann eventuell nicht schnell genug vermehren, um die auf einmal vorkommende viel höhere Ausscheidungsmenge in kurzer Zeit abzubauen. Die Nitritkonzentration steigt wieder für ein paar Tage, und da Nitrit für Fische sehr giftig ist, kann es eventuell tödlich enden. Du kannst in Deinem Becken ruhig zwei Ancistrus einsetzen. Solltest für die Welse aber Wurzeln und Höhlen als Verstecke anbieten. Wenn es sich um zwei Männchen handelt, werden sie sich anfangs womöglich etwas zoffen, bis die Reviere ausgefochten sind. Ist normalerweise aber harmlos. Die Ancistrus solltest Du anfangs gar nicht oder nur äußerst sparsam füttern. Sie werden dann die nach Neueinrichtung eines Aquariums im Vergleich zu höheren Pflanzen bevorteilten und damit schneller wachsenden Algen kurzhalten. Und durch ihre Ausscheidungen haben die nitrifizierenden Bakterien wieder Futter und können ihre Population vergrößern. Mit dem weiteren Besatz würde ich dann noch eine Woche warten. Und dann wieder nur wenige Fische. Immer Schritt für Schritt. Zitat:
Eine Sandecke würde ihnen sicher gefallen. Zitat:
![]() Zitat:
![]() Bei mäßigem Besatz und gutem Pflanzenwuchs sollte es auch ohne Sprudelstein gehen. Ein Sprudelstein ist allerdings auch immer eine Sicherheit, z.B. bei Filterausfall und große Hitze im Sommer. Für die Fische ist ein Ausströmer sicher nicht von Nachteil, im Gegenteil. Allerdings fördert der Ausströmstein die Abnahme des Kohlendioxidgehalts im Wasser durch Ausdiffundieren. Und CO2 ist ein wichtiger Pflanzennährstoff. Mußt Du selbst entscheiden diese Frage. Ich selbst hab inzwischen wieder in jedem Becken einen Sprudelstein. Zitat:
Erstens: Kommt vom Bodengrund des frisch eingerichteten Beckens. Setzt sich mit der Zeit ab, ungefährlich. Zweitens: "Kahmhaut", gebildet durch Bakterien und andere Mikroorganismen. Auch nicht gefährlich. Kann eventuell den Sauerstoffaustausch behindern. Vergeht wahrscheinlich auch von selbst wieder. Wenn nicht: kann man mit einem Küchentuch absaugen, es gibt auch eigene Oberflächenabsauger, ... Besser ist´s allerdings, einfach zu warten bis die Kahmhaut von selbst vergeht. Vielleicht hast Du auch zuviel Dünger ins Becken gegeben, ...
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Grüße, Walter |
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