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Alt 24.06.2005, 08:29   #1
inspector
... weit gereist
 
Benutzerbild von inspector
 
Registriert seit: 29.03.2003
Ort: 90765 Fürth
Beiträge: 716
Maximale Überlebenschancen....

Hallöle,

tja - nun ist es mir auch einmal passiert. Vorgestern hatte ich Stromausfall über Stunden. Bei Arbeiten im Nachbargebäude wurde ein Kurzschluss produziert, der (unbemerkt) meinen FI-Schalter ebenfalls rauswarf. Als ich nach der Arbeit so ca. 18:30 Uhr nach Hause kam, war alles still - wie heißt es doch so schön: "kein Bild - kein Strom - kein Telefon"....... Ein Blick auf die Zeitschaltuhren sagte mir, dass der Stromausfall schon um 11:00 Uhr Morgens stattgefunden hatte. Nach dem Wiedereinschalten erst einmal mit flauem Gefühl in der Magengrube alle Becken überprüft - aber alles in Ordnung. Die Einzigen, die ein wenig beschleunigter atmeten, waren die Baryancistren.

Glücklicherweise hatte ich am Wochenende einen Großteil der Welsgruppen getrennt und einen Teil davon in die mitterweile eingelaufene neue Anlage gesetzt. Da auch diese (jedes Becken für sich) wieder über großzügig dimensionierte Maximalfilter läuft, werden die Becken sehr gut mit Sauerstoff versorgt. Die Zebras zeigten nicht einmal einen Hauch von rosa - oder eine höhere Atemfrequenz.

Da hier immer wieder einmal vom totalen "Gau" einzelner Becken zu lesen ist, wollte ich einfach auch einmal eine positive Geschichte zu dieser Thematik beitragen. Mir war ein riesengroßer Felsbrocken vom Herzen geplumpst, dass die Tiere den Stromausfall so gut überstanden haben.

Der nächste Gedanke, der mir nun im Kopf herumschwirrt ist eine "Alarmanlage" für den nächsten Stromausfall. Angedacht ist eine Art Relais, welches in der Steckdose mit einem Telefon verbunden ist und auf macht, wenn Stromausfall ist. Dadurch soll dann das Telefon auf meinem Handy anrufen. Wenn jemand von Euch eine Idee hat, wie man so etwas (oder eine ähnliche Lösung) realisieren kann, würde ich mich freuen.

L.G. Elke
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... und ja - ich barfe - sowohl den Hund als auch die Fische
inspector ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.06.2005, 09:08   #2
Indina
L-Wels Queen
 
Benutzerbild von Indina
 
Registriert seit: 12.06.2003
Ort: Hamburg
Beiträge: 1.070
Hi Elke,

Glück gehabt!!

Hast Du die Filter vorm Wiederanschalten ausgespült?
Das soll ja verhindern, dass die durch O2-Mangel krepierten Bakkis ins Becken gespült werden - und dort für erhöhte Nitritwerte sorgen.

Ich würd auf jeden Fall die nächsten Tage NO2 messen.

Gruß, Indina
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Alt 24.06.2005, 09:22   #3
inspector
... weit gereist
 
Benutzerbild von inspector
 
Registriert seit: 29.03.2003
Ort: 90765 Fürth
Beiträge: 716
Hallo Indina,

Spülen ist bei diesen Filtern nach so "kurzer" Zeit nicht notwendig. Solange der "Waldmoos-Duft" vorherscht, ist nix passiert. Es handelt sich hier um Maximal Bio-AS-Filter, die nicht mit Wasserdurchlauf, sondern durch Luft betrieben werden. Sie sind (an den Becken gemessen) extrem überdimensioniert. Je Becken mit ca. 105 l Inhalt läuft ein mittlerer Bio-As, der selbst noch einmal ungefähr 20 l Inhalt hat. Zusätzlich verfügt jedes Becken noch über einen kleine Fluval-Filter (Größe 2) zur Schnellfilterung. So ist eine sehr gute Sauerstoffversorgung und Umwälzung gewährleistet und auch der Abbau durch die Filterbakterien ist sehr gut. In Punkto Nitrit gab es weder vorgestern, gestern noch heute einen messbaren Wert.

Ich hatte ja schon in einem anderen Thread gepostet, wie begeistert ich vom Maximal-Filter-System bin - hier hat es sich wieder einmal bewährt. Natürlich sind die Anschaffungskosten nicht gerade klein, aber wenn ich darüber nachdenke, was so alles in den Becken schwimmt - dann klopfe ich lieber gleich drei mal auf Holz, dass ich da nicht gespart habe. (Urlaub? wer braucht schon Urlaub .......)

L.G. Elke
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inspector ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.06.2005, 11:27   #4
Baron Ätzmolch
Ich glotz TV!
 
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
Mahlzeit!

Ja ist denn neuerdings überall Stromausfall?

Hatte vor ein paar Tagen frühmorgens auch einen ca. 1-stündigen Stromausfall, da waren allerdings gleich einige Stadtteile betroffen.

Die eleganteste Lösung dafür ist natürlich eine USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung). Muss natürlich entsprechend dimensioniert sein, damit man auch ein paar Stunden überbrücken kann. Allerdings bräuchte man ja auch nur die Pumpen/Filter (Heizung/Licht ist ja nicht so wichtig) dranzuhängen, und deren Verbrauch is' ja doch nicht so groß.

Dazu gibt's 'ne Menge Infos im Web. Schau z.B. mal bei meinem verrückten Onkel Google...

--Michael
Baron Ätzmolch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.06.2005, 12:48   #5
Marc
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Baron Ätzmolch
Die eleganteste Lösung dafür ist natürlich eine USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung).
Moin Michael,
das war mein erster Gedankle beim Lesen des Berichtes, mein zweiter als ich von der Bastelei mit Telefon, Signalgeber etc. pp. las.

Einfache Geräte sind doch schon für unter 100 Euronen zu bekommen, komfortable Anlagen die recht leistungsfähig sind beginnen bei 250 Euro. Wenn ich so überlege was hier manch eine/r von Euch an Werten in den Becken hat... eine lächerliche Investition.

Gruß
Marc
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Alt 24.06.2005, 13:20   #6
Stefan
L-Wels King
 
Benutzerbild von Stefan
 
Registriert seit: 14.06.2003
Ort: München
Beiträge: 955
Hallo,

ich persönlich kann mir keine Maximal-Außenfilter leisten. Allerdings ist meiner Ansicht nach der entscheidenden Punkt für Maximale-Überlebenchancen nicht "Maximal", sondern "Außen" - d.h. den Filter nicht im Becken installieren, sondern in einem separaten Topf,Becken etc.. Bei Stromausfall ist die Verbindung zum Becken automatisch unterbrochen und damit veratmet die Biomasse/Filtermasse nicht den lebensnotwendigen Sauerstoff im Aquarium.
Zusätzlich versuch ich auch die Aquarien mit möglichst wenig Fisch pro Liter zu besetzen - theoretisch.
Konnte dadurch auch schon 6-8 Stunden Stromausfall ohne Verluste überstehen.

Zu den Maximal-Außenfiltern:
Es sind tolle Filter mit einem sehr simplen Prinzip.
Ende der 70er Jahre und in den 80er Jahren gabs doch diese Eck-Innenfilter, die mit einer Luftpumpe betrieben wurden. Genau dieses Prinzip wurde in einen Außenfiltertopf übertragen. Auch die Anreicherung des gefilterten Wassers mit Sauerstoff ist super, kann aber auch durch Eheim-Filter-Tuning erreicht werden - d.h. in den Auslauf-Filter-Schlauch, der vom Filter ins Aquarium führt einen Luftsprudelstein integrieren/einbauen. Aber Vorsicht: eine starke Luftpumpe ist erforderlich sonst gibts eine Sauerrei
__________________
Bis dann - dann, Stefan !
Stefan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.06.2005, 13:35   #7
Walla
Kalendermacher
 
Benutzerbild von Walla
 
Registriert seit: 25.10.2003
Ort: 74921 Helmstadt
Beiträge: 2.168
Hallöchen Stefan,

arg gefährlich finde ich schon Deinen Vorschlag. Besser finde ich da Walters denken. Er sagt ja immer, dass der Sprudelsteine verwendet, um chaotische Zustände zu verhindern, wenn mal ein Filter ausfällt.

Damit der Filter nicht automatisch wieder anläuft, könnte man auch ein Relais zwischenschalten. Sollte dann einmal der Strom ausfallen, fällt das Relais ab und der Filter läuft nicht wieder automatisch an. Ob das Ganze Sinn macht bleibt dahingestellt.

Liebe Grüße
Wulf
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Alt 24.06.2005, 13:54   #8
Stefan
L-Wels King
 
Benutzerbild von Stefan
 
Registriert seit: 14.06.2003
Ort: München
Beiträge: 955
Hallo Wulf,

wenn Stromausfall iss, dann blubbert auch normalerweise kein Sprudelstein mehr.

Schau Dir einmal die Maximal-Außenfilter an und achte darauf, wo die Luft eingeleitet wird bzw. welche Wassersäule drüber steht - des isch genau der Trick. Muss mindestens eine 300er Pumpe sein, wie bei der Maximal-Bedienungsanleitung empfohlen.

Achja, bin bald Stuttgarter und kann dann auch mal wieder beim Stammtisch vorbeischaun.
__________________
Bis dann - dann, Stefan !

Geändert von Stefan (24.06.2005 um 13:58 Uhr).
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Alt 24.06.2005, 14:04   #9
Sturi
An der 4 verzweifelt ...
 
Benutzerbild von Sturi
 
Registriert seit: 09.07.2003
Ort: Neubrandenburg
Beiträge: 1.660
Hi,

also ich hab das bei mir so gelöst:
An jedem Becken zwei etwas unterdimensionierte Filter
240 L Becken einen Fluval 204 und einen Eheim 2213
Trigon 190 L einen Eheim 2224 une einen Eheim 2223
100L Zuchtbecken1 Fluval 103 + Eheim 2211
100L Zuchtbecken2 Fluval 103 + Eheim 2211
usw.
Alle diese Filter laufen über eine zentrale 750W USV
die sie bei Bedarf ca. 10 Stnden am Leben hält.
Dann ist es aber schon verdamt kalt in der Becken,
da ich die Heizung der Sicherheit halber (längere Laufzeit)
nicht über die USV betreibe.

Stefans Lösund mit dem Sprudelstein im Luftschlauch
ist zwar wenn Srom da ist und man ein Rückschlagventil hat
auch nicht sooo unsicher aber sie fällt halt auch mit dem
Stromausfall aus. Auch hier hilft eine USV.

Die Membranpume hängt bei mir übrigens auch an der USV
da sie die "Porsche-Einhängekästen" betreibt.

Gruß Andreas
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Sturi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.06.2005, 14:29   #10
Cattleya
Senior-Super-Duper-L-Wels King
 
Benutzerbild von Cattleya
 
Registriert seit: 27.09.2004
Ort: Muri / Schweiz
Beiträge: 2.448
Hallo
Ich habe für meinen Betrieb ( Geschäft) ein Warnsystem, welches mir bei Stromausfall, Heizungsausfall, über oder unterthemperatur einen Anruf auf mein Handy macht, wenn ich den Empfang nicht Quitiere ruft es nach 3 Minuten auf meinen Festnetzanschluss an, danach meiner Frau, danach meinem Schwager, danach meinem Heizungszuständigen.

Dieses Sytem funktioniert wunderbar und währe auch für Aquarien denkbar.

Jedoch benötigt es eine Telefonleitung, Stromanschluss und die instalationskosten vom Elektriker sind nicht zu unterschätzen.
https://www.rutenbeck.de/
Telecontrol-Geräte ankliken

ich denke, dass ist es was Elke meint.
Lg Udo
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abwesend bis Dienstag
Cattleya ist offline   Mit Zitat antworten
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