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Alt 03.10.2005, 17:18   #1
L-ko
Welsfan
 
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Registriert seit: 20.12.2004
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Beiträge: 3.673
Zitat:
Zitat von Hummer
ja, die seemandelbaumblätter sind drin. erlenzapfen sollen folgen. geht denn beides gleichzeitig??
Ich weiß nichts, das dagegen spricht.
Eventuell helfen auch Sauerstofftabletten. Dazu hab ich aber keine sichere Erkenntnis, nur mal bei den Fischen meiner Tochter erfolgreich (? - der Erfolg kann aber auch durch Erlenzapfen gekommen sein) probiert.

Das der Typ was von Zuchtgruppe usw. erzählt, ist natürlich daneben. Händler erzählen gerne etwas Müll, um ihre Tiere an den Mann/die Frau zu bringen. Der Vers von der Zuchtgruppe scheint zur Zeit auch besonders in zu sein. Ein solcher Händler hätte sich sicherlich auch schon bei mir disqualifiziert.
Deswegen müssen die Tiere aber nicht schlecht sein.
Wenn ich das jetzt richtig überblicke, hast du die Tiere ja schon mindestens 3 Wochen und nicht gerade bei optimalen Bedingungen ...

Ich drücke dir die Daumen.
Beste Grüße
Elko
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Alt 03.10.2005, 20:20   #2
Hummer
L-Wels Gott
 
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Registriert seit: 12.07.2005
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Beiträge: 2.294
hi elko,

nichts desto trotz, habe sie aber von anfang an geschwächelt.

2 von denen ( es waren 5) haben zum beispiel nie ihre "schreckfärbung" verloren. und mittlerweile glaub ich auch nicht, das es bei den beiden überhaupt "schreckfärbung" war. einer von den beiden bekam dann diese komische pocke auf dem kopf und war am hecheln ohne ende. kurzerhand ist mir dieser dann leider auch verstorben. den anderen von den beiden hab ich jetzt so krank und hechelt auch wie jeck.

mag sein, das die neue umgebung und der umzug als solches, den kleinen den rest gegeben hat, aber ich bin davon überzeugt, das die schon, bevor sie zu mir gekommen sind, krank waren und das der typ das auch wusste.

und das ärgert mich halt.

lieben gruß

´bine
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Alt 03.10.2005, 21:05   #3
inspector
... weit gereist
 
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Registriert seit: 29.03.2003
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Beiträge: 716
Hallo Bine,

ich habe die L168 als sehr empfindlich in der Eingewöhnungsphase kennengelernt. Bei meiner Zuchtgruppe (die wirklich eine ist ) sind damals in den ersten 4 Wochen 3 Tiere ohne jegliche Anzeichen verstorben, obwohl die Wasserparameter optimal waren und auch die Sauerstoffzufuhr sehr gut war. Schon allein die Umstellung des Futters kann für die Tiere ein zusätzlicher Stressfaktor sein, den sie nicht so locker verkraften wie unempfindlichere Arten. Ich bin nicht überzeugt davon, dass die Tiere von Anfang an krank waren.

Ausbrechende Krankheiten sind immer ein Zeichen davon, dass die Tiere Schwierigkeiten hatten mit den veränderten Lebensbedingungen zurecht zu kommen. Gerade diese Art reagiert sehr empfindlich auf die Veränderung von Wasserwerten, Futter, Versteckmöglichkeiten etc. Bakterien, die ihnen bei normaler Verfassung gar nicht schaden lassen dann plötzlich Krankheiten ausbrechen, obwohl kein anderer Fisch Symptome zeigt.

Krankheitserreger sind immer und überall in jedem Aquarium zu finden. Ein Fisch mit einem intakten Immunsystem kann diese auch problemlos abwehren. Ist aber seine Gesamtkonstitution (eben auch durch Stressfaktoren) geschwächt, dann können diese Erreger sehr schnell überhand nehmen und lassen den Fisch erkranken. Dies bedeutet aber nicht immer, dass der Fisch vorher schon krank war.

L.G. Elke
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Wer Fehler findet, darf sie gerne behalten

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... und ja - ich barfe - sowohl den Hund als auch die Fische
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Alt 03.10.2005, 21:15   #4
Hummer
L-Wels Gott
 
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Registriert seit: 12.07.2005
Ort: Wermelskirchen, NRW
Beiträge: 2.294
hi elke,

mmmhhhh........scheint mir eine möglichkeit zu sein, zumal die L-191er nicht die geringsten anzeichen einer eventuellen krankheit zeigen.

2 von den noch 4 scheinen mir auch gesund zu sein. ich hoffe nur, das das auch so bleibt.

bloss, selbst wenn es dann den 2 kranken wieder besser geht und sie auch gesund bleiben, möchte ich sie ja gerne auch in das gr. becken setzen. damit setzte ich sie aber doch wieder den selben ( bis auf das futter) wechselnden bedingungen aus, wie bei ihrem umzug hierher.

wie kann ich denn dann dafür sorgen, das das nicht wieder passiert?? geht das überhaupt, oder soll ich sie in dem kleinen becken lasse? (was ich eigentlich nicht möchte!)

ich hoffe nur, das ich die beiden wieder fit bekomme und den anderen beiden nicht das gleiche geschieht.

lieben gruß

bine
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Alt 03.10.2005, 22:30   #5
L-ko
Welsfan
 
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Registriert seit: 20.12.2004
Ort: 99427 Weimar
Beiträge: 3.673
Hallo Bine,

Zitat:
Zitat von Hummer
... bloss, selbst wenn es dann den 2 kranken wieder besser geht und sie auch gesund bleiben, möchte ich sie ja gerne auch in das gr. becken setzen. damit setzte ich sie aber doch wieder den selben ( bis auf das futter) wechselnden bedingungen aus, wie bei ihrem umzug hierher. ...
Nein, zumindest nicht in dem Umfang. Wesentliche Faktoren sind doch
- das Wasser (Wasserwerte),
- das Futter und
- die Haltergewohnheiten.
Und gerade an den wirst du doch nichts mehr (wesentlich) ändern. Was sich natürlich ändert sind
- die Umgebung (Aquarium) und
- die Mitbewohner.
Wenn da etwas Probleme machen könnte, wären es da doch zuerst die Mitbewohner. (Bei L191 und L168 gibt es m.E. nur zwei Möglichkeiten:
entweder die 191er ignorieren die 168er oder sie dominieren diese.) Wenn ich das richtig verstanden habe, sind die ersten 168er schon mit den 191ern zusammen - da kannst du dir ja schon ein Bild davon machen.
Was die Umgebung/das AQ angeht, wirst du die Becken nicht mit grundverschiedenen Materialien eingerichtet haben: gleich(artig)er Bodengrund, gleichartige Wurzeln, Pflanzen ja/nein.

Den Umzug kannst du ja auch schon etwas vorbereiten: z.B. vorsorglich Erlenzapfen/Seemandelbaumblätter in das große Becken geben.

Letztlich ganz sicher, dass bei dem Umzug nichts passiert, kann man nicht. Es ist aber halt wesentlich unwahrscheinlicher.
Du solltest aber sicherheitshalber den Umzug nicht übereilen.

Beste Grüße
Elko
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Alt 04.10.2005, 05:55   #6
inspector
... weit gereist
 
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Registriert seit: 29.03.2003
Ort: 90765 Fürth
Beiträge: 716
Hallo Bine,

was Du machen kannst ist die Stressfaktoren zu reduzieren (Futterkonkurrenten, genügend Versteckmöglichkeiten, optimale Wasserwerte, genug Sauerstoff) und ihnen ein ballaststoffreiches, nicht zu proteinhaltiges Futter anbieten. Haben sie sich erst einmal gut eingelebt sind sie recht ausdauernd und stabil. Normalerweise sollte die Eingewöhnung im Quarantänebecken erfolgen ohne den zusätzlichen Druck welcher durch die Anwesenheit andere Welsarten ausgeübt wird. Von der Verfütterung roter Mülas kann ich nur abraten, da gerade dieses Futter immer wieder zu Ausfällen führt. Es gibt genug andere und weniger riskante Futtersorten, so dass ein Rückgriff auf die häufig stark mit Schwermetallen belasteten und mit sehr scharfkantigen Mundwerkzeugen versehenen roten Mls gut verzichtet werden kann. (Wasserflöhe, schwarze Mls, Artemia, Müsis um nur einige Möglichkeiten zu nennen).

L.G. Elke
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inspector ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.10.2005, 08:40   #7
Baron Ätzmolch
Ich glotz TV!
 
Registriert seit: 29.01.2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 885
Zitat:
Zitat von inspector
Von der Verfütterung roter Mülas kann ich nur abraten, da gerade dieses Futter immer wieder zu Ausfällen führt.
Mahlzeit!

Bei mir anscheinend nicht, obwohl ich meine Fische seit 25 Jahren u.a. mit Roten Mückenlarven füttere.

Zitat:
Es gibt genug andere und weniger riskante Futtersorten, so dass ein Rückgriff auf die häufig stark mit Schwermetallen belasteten und mit sehr scharfkantigen Mundwerkzeugen versehenen roten Mls gut verzichtet werden kann. (Wasserflöhe, schwarze Mls, Artemia, Müsis um nur einige Möglichkeiten zu nennen).
Ich weiß nicht, wer diesen Quatsch mit den fürchterlichen Mundwerkzeugen irgendwann mal ins Spiel gebracht hat, und warum das immer wieder auftaucht.

Diejenigen Zuckmückenarten, die wir als "Rote Mückenlarven" kennen, sind weder als Larven oder Puppen noch als fertige Mücken weder Räuber noch Blutsauger, und deren "Mundwerkzeuge" sind dementsprechend stark zurückgebildet.
Die fertigen Mücken ernähren sich während ihres kurzen Lebens entweder überhaupt nicht, oder von Nektar, Blütenpollen u.ä., und die Larven hocken in ihren selbstgebauten Gespinströhren, pumpen durch Schlängelbewegungen Wasser hindurch und sind Filtrierer bzw. weiden das Gespinst ab und nehmen somit die eingefangenen Partikel auf.
Am ersten Brustsegment haben die Larven Fußstummel, die allerdings mit Borsten und Häkchen besetzt sind, ebenso wie die sog. "Nachschieber" am Hinterleib.
Wenn's aber nach Borsten/Häkchen/Stacheln ginge, was als Futter für Fische taugt (oder eben nicht), dann müssten die meisten Fische verhungern, da viele Kleinkrebse und Insektenlarven solche aufzuweisen haben, so z.B. auch Wasserflöhe, Moina, Krill, Artemia etc. pp.

Meiner Meinung nach wird da maßlos übertrieben.

--Michael

Geändert von Baron Ätzmolch (04.10.2005 um 08:44 Uhr).
Baron Ätzmolch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.10.2005, 09:52   #8
Hummer
L-Wels Gott
 
Benutzerbild von Hummer
 
Registriert seit: 12.07.2005
Ort: Wermelskirchen, NRW
Beiträge: 2.294
guten morgen zusammen,
@ elko
Zitat:
Zitat von L-KO
Wenn ich das richtig verstanden habe, sind die ersten 168er schon mit den 191ern zusammen -
zuerst hatte ich die 191er und die 168er kamen dann dazu. sie waren also von beginn an zusammen. raufereien oder ähnliches habe ich da nie beobachten können. auch kloppereien um höhlen hat es nicht gegeben.

momentan sind die welse getrennt. die 191er sind bereits im großen becken und die 168er sind alle noch im kl. becken.

was sich beim umzug für die 168er ändern wird, ist (natürlich) die umgebeung, da das becken mit viel mehr höhlen, verstecken, pflanzen u.a. ausgestattet ist. die mitbewohner sind die gleichen.

seemandelbaumblätter sind bereits im gr. becken drin ( wie auch im kl. ), die waren auch schon vor dem einzug der 191er im gr. becken.

wie gesagt, werden die 168er erst umziehen, wenn sie alle fit sind und auch über einen gewissen zeitraum bleiben.

@ elke

danke für die tips. hier mal eine auflistung, womit ich meine welse fütter:

-rote mülas
-spirulinafloken
-welstaps mit spirulinaanteil
-welschips mit holzfaseranteil
-schwarze mülas (auch mal lebend aus der regentonne)
-artemias
-und natürlich gemüse jeglicher art ( paprika, zuccini, gurke, möhre, brokkoli, ect.)

das alles gibt es nicht nach einem festen plan, sondern im unregelmäßigen wechsel.

@ micheal

man, was du alles weißt!!!

danke!!

lieben gruß

bine
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