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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus |
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#11 | |
Händler/Züchter
Registriert seit: 06.08.2003
Ort: Kalkar
Beiträge: 724
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Zitat:
die sind in ein eigenes gekommen Grüße Jost |
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#12 |
L-Wels
Registriert seit: 11.12.2005
Ort: Raum Koblenz
Beiträge: 479
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Hallo,
nach langer Zeit mal wieder etwas Neues. 69 Tage nach dem Schlupf sind die Tiere nun 55-65 mm groß (ohne Filamente). Somit ist folgendes Wachstum festzustellen: 1 Tag nach dem Schlupf ~ 10 mm 14 Tage nach dem Schlupf - 20-25 mm 32 Tage nach dem Schlupf - 35-40 mm 69 Tage nach dem Schlupf - 55-65 mm Beim Umsetzen habe ich sogar bemerkt, dass es 11 statt 10 Tiere sind ![]() Hier noch einige Fotos der Tiere: Viele Grüße. Stephan |
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#13 |
Welspapa
Registriert seit: 20.12.2010
Beiträge: 165
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Hallo Stephan,
RESPEKT! Schön sind die Tiere geworden. Halt uns doch bitte weiter auf den laufenden. Gruß Thomas
__________________
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#14 |
L-Wels
Registriert seit: 11.12.2005
Ort: Raum Koblenz
Beiträge: 479
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Hallo,
ich nehme meine heutige Umsetzaktion mal zum Anlass ein paar Erfahrungen in der Aufzucht von Hemiloricaria melini zu teilen. Die Vorgeschichte ist recht einfach: Die H. melini haben im Dezember abgelaicht. Die Befruchtungsrate sowie die Anzahl der Eier waren recht hoch. Kurz vor dem Schlüpfen habe ich das Männchen mit Höhle in einen Aufzuchtkasten (die von Jost) überführt. In den letzten Tagen wurde es eng im Aufzuchtkasten. Daher habe ich die Tiere heute aufgeteilt. Da bei der Aufzucht immer mal wieder recht große Wachstumsunterschiede zu beobachten sind, habe ich mir diesmal mal die Mühe gemacht, dazu auch mal ein paar Zahlen zusammenzustellen. Aus dem Aufzuchtkasten habe ich dann heute 152 Jungtiere entnommen. Folgende Größenstaffeln konnte ich messen: 15-20 mm / 4 Stück / 2,63% 21-25 mm / 20 Stück / 13,16% 26-30 mm / 53 Stück / 34,87% 31-35 mm / 50 Stück / 32,89% 36-40 mm / 21 Stück / 13,82% 41-45 mm / 3 Stück / 1,97% ... 56-60 mm / 1 Stück / 0,66% So sieht dies dann in Bildern aus: Man erkennt recht schnell, dass etwas mehr als 2/3 der Jungtiere im Größenbereich 25-35 mm liegt. Ein Drittel liegt in der Größe darunter (15-25 mm) bzw. darüber (36-60 mm). Davon weisen fünf Tiere recht deutliche Größenabweichungen auf. Zum einen haben vier Tiere gerade einmal 15-20 mm. Ein einzelnes Tier hat eine Größe 60 mm. Im direkten Vergleich sehen die Tiere wie folgt aus: Viele Grüße. Stephan Geändert von stephan_rlp (13.01.2013 um 17:25 Uhr). |
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#15 |
Händler/Züchter
Registriert seit: 06.08.2003
Ort: Kalkar
Beiträge: 724
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Moin Stephan
danke, tolle Zusammenstellung. Von tendenziell gleichen Ergebnissen hatte ich ja auch bei H. teffeana berichtet (Amazonas). Allerdings nicht mit so tollen Zahlen wie hier. Mein Tip bezogen auf die Ergebnisse mit den teffeanas wäre, die ersten 3 Kästen ins Becken entlassen, und die kleineren 3 Fraktionen zurück in den EHK, die holen dann sehr schnell auf. Gestern haben wir über Antagonismen und Synergismen in der Jungenaufzucht verschiedener Arten diskutiert, dies ist hier natürlich ganz klar ein Ergebnis intra-spezifischer Konkurrenz (Antagonismus) die durch die Reduktion des Besatzes im EHK entschärft werden kann. Toller Erfolg übrigens mit den melini! |
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#16 |
L-Wels Gott
Registriert seit: 16.07.2006
Beiträge: 1.795
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Hallo Stephan,
sehr schön, das es bei dir einigermaßen mit den melinis klappt ![]() Meine Frage wäre, die sich aus deinen Zahlen nicht ergibt, sind die Gelege wirklich so groß oder handelt es sich vielmehr um mehrere? Wenn es mehrere sind sollten sie recht zeitgleich abgesetzt worden sein, sonst sind die Zahlen etwas schwammig. LG Frank |
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#17 | |
L-Wels
Registriert seit: 11.12.2005
Ort: Raum Koblenz
Beiträge: 479
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Hallo ihr Beiden,
entschuldigt bitte die späte Antwort. @ Jost: Ich bin wie folgt vorgegangen: Die beiden rechten Becher sind wieder in den Aufzuchtkasten. Die beiden mittleren in ein Aufzuchtbecken und die beiden linken in ein normales Becken. Bisher habe ich die Jungtiere erst ab Größen von etwa 45-50mm aus dem Elternbecken umgesetzt. Dies hat seither auch keine merkbare, negative Auswirkung in Entwicklung und Wachstum gehabt. Aufgrund der hohen Anzahl der Tiere möchte ich bei diesem Gelege mal testen, ob diese Feststellung auch dann noch gilt, wenn die Tiere früher umgesetzt werden. @ Frank: Zitat:
------------------------------------------------------------------------------------------------------ Über einige weitere Beobachtungen möchte ich an dieser Stelle auch nochmal berichten. In Vergangenheit sind mir bei jedem Gelege immer mal wieder ein paar Jungtiere aus dem Aufzuchtkasten ins Elternbecken entwischt. Diese haben sich dann schon nach wenigen Wochen, im Vergleich zu den Tieren im Aufzuchtkasten, einen Größenvorsprung "herausgearbeitet". Erstmal ließ sich dadurch feststellen, dass die Elterntiere den Jungtieren nicht nachstellen. Damit die Jungtiere im Becken auch eine Chance haben an Nahrung zu kommen, habe ich bei der Fütterung immer einige Futtertabletten zerdrückt. Die Tiere sind somit auch gut an Futter herangekommen. Meine erste Erklärung für den Größenvorsprung lag für mich in sofern nahe: Es liegt am Platzangebot im Becken. Nun zu der angekündigten interessanten Beobachtung: Alle aufgführten Tiere habe ich aus dem Aufzuchtkasten geholt. Nachdem der Kasten leer war, stellte ich etwas erschrocken fest, dass ein Tier hinter die Matte des Aufzuchtkastens gelangt ist. Es war in dem Teil, in dem der Luftheber das Wasser wieder aus dem Kasten ins Becken befördert. Und genau dieses Tier ist das mit Abstand größte Tier des Geleges (60mm)! Hier nochmal zur Veranschaulichung der Aufzuchkasten á la Jost: Somit stand dem Tier nur der schmale, linke Bereich von etwa 15x2cm zur Verfügung. Das Tier wurde somit nicht gezielt gefüttert und hat sich nur von den "Futterresten" ernähren können, welche aus dem Hauptteil durch die Matte gezogen wurden. Dies brachte meine Vermutung "Platzangebot entscheidet primär über Wachstum" ein wenig ins Wanken. Mittlerweile glaube ich, dass der Wels sich so schnell entwickeln konnte, weil er keinerlei Futterkonkurrenten hatte. Ein weiterer Grund könnte die eingeschränkte Bewegungsfreiheit sein, welche dann wiederrum zu einer Art "Mast" geführt hat. Da Hemiloricaria melini allerdings nicht zu den bewegungsfreudigsten Tieren gehören - schenke ich diesem Einfluss zum jetzigen Stand weniger Bedeutung. Nach Möglichkeit werde ich testen, ob sich diese einzelne Aufzucht auch auf andere Welsarten übertragen lässt. Vielen Dank an alle, die dieser Menge an Text gefolgt sind ![]() Viele Grüße. Stephan Geändert von stephan_rlp (20.01.2013 um 17:47 Uhr). |
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#18 |
L-Wels
Registriert seit: 11.12.2005
Ort: Raum Koblenz
Beiträge: 479
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Hallo,
da ich nun mehrfach danach gefragt wurde, wie ich meine Zuchtgruppe halte, möchte ich hier einige Informationen aufführen. Becken
Wasser
Futter
Besatz
Die Absenkung der Wassertemperatur beim Wasserwechsel ist nicht unbedingt gewollt. Mir fehlt aus Platzgründen eine Möglichkeit mein Wechselwasser auf über 20°C zu bringen. Zum einen laichen die Tiere 1-2 Tage nach dem letzten Wasserwechsel und zum anderen auch 10-12 Tage danach. Ich messe der direkten Stimulierung durch Wasserwechsel einen weniger hohen Stellenwert bei. Der Laichvorgang findet tagsüber als auch nachts statt. Viele Grüße. Stephan |
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