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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus |
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#1 |
L-Wels
Registriert seit: 25.02.2011
Ort: 66424 / 72770
Beiträge: 293
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Hallo Jost,
es macht halt so jeder seine eigenen Erfahrungen. Sicher ist nicht jeder L260 gleich und Wasser nicht gleich Wasser. Die Hybridenproblematik mal weg gelassen. Ich werde hier niemals Aussagen machen, die ich nicht mit anderen Hobbyzüchtern / Züchtern / Händlern diskutiert habe. Wenn ich selber etwas feststelle, frage ich das erstmal mitunter auch hier nach. Wenn mir aber mehrere die gleichen Beobachtungen erzählen, traue ich mich so eine Aussage zu machen. Und ich stehe dazu. Ich habe in meinen Anfängen (vor etwa 4 Jahren) etwa 50 L260 WFNZ zwischen 2-4 cm gekauft. Zum einen waren 2-3 cm laut Züchter gar kein Problem. Zum Anderen kannte ich mich damals weder mit der L411 Problematik noch mit L260 Vermehrung aus. Deswegen waren davon 30 Hybridenmist von Züchter X/Y/Z, die keine Probleme machten. Die anderen von Züchter A (waren echte) haben teils nix gefressen oder waren einfach irgendwann dahin. Und das obwohl ich PH, Leitwert usw. an die Wasserwerte angeglichen habe. Da die Welt sehr klein ist und ich meine ersten Zuchterfolge mit anderen Welsen hatte, kamen zu mir Leute, die auch bei Züchter A L260 mit 2-3cm gekauft haben, was ja alles kein Problem sei. Die Meisten haben nicht überlebt. Ich machte das damals dann daran fest, dass die L260 "klinisch rein" geschlüft sind und direkt aus dem Wasser raus kamen. Diese Meinung sollte sich aber später etwas ändern. Als ich mal wieder L260 WFNZ bei einem Züchter sah, wollte ich die Jungtiere haben. Er gab sie aber nicht unter 4cm raus, weil er diese Probleme auch kannte. Ich habe diesem meine Erfahrungen erzählt und er bestätigte mir diese Erfahrungen. Je mehr Vermehrungserfolge man hat umso mehr andere Hobbyzüchter / Züchter / Händler lernt man kennen. Die, welche auch echte L260 vermehren bzw. vermehrt haben, bestätigten mir, dass man bei L260 lieber nix unter 4cm nehmen sollte. Alle machten bei Ihren NZ und anschließenden Abgaben die Erfahrung, das L260 Jungtiere nicht ohne sind. Desweiteren bekam ich nach 2 Jahre langer Suche endlich eine ECHTE L260 WF ZG. Und siehe da, es ging mir nicht anders, als das was ich vom Vorbesitzer und anderen Züchtern gehört habe. Nur das ich nun der war, der die verkaufen "musste". Machen kaum was, nur kleine Gelege, fressen schlecht, wachsen langsam, viele Jungtiere unter 3cm gehen ein usw. Im gleichen Wasser gabs mit meinen anderen Arten (und da meine ich nicht braune Antennenwelse) keine Probleme. Zum einen kann ich es direkten Ursachen zuordnen wie z.B. PH Schwankung zu stark, Dreckecke übersehen, zu schnelle Umgewöhnung, zu frühe Umgewöhnung usw. Zum Anderen sind einfach welche verstorben ohne das ich weiß warum. Wenn Dir das nicht so geht, Glückwunsch und ja ich beneide das sogar. Hätte ich auch gern, weil für mich die L260 die schönsten Welse sind und mich jedes tote Jungtier nervt. Ich werde deswegen weiter meine L260 nie unter 4cm rausgeben und auch immer darauf hinweisen, dass sie als Jungtiere keine unproblematischen Welse sind. Klar gebe ich auch 3cm WFNZ einigen Kollegen mit. Backup. Dort kommen dann meist fast alle durch. Aber eben nicht alle und die haben ganz anderes Wissen / Messgeräte wie ein 0815 Aquarianer. Mir gehts es z.B. mit den L183 (9/10WS) so. Die machen bei mir keine Probleme. Meine Kollegen in der Umgebung fluchen nur. Sind alle auf L181 umgestiegen oder beißen sich weiter die Zähne aus. Trotzdem ist mir bewusst, das meine L183 und L184 auch Mimosen sind. Nicht bei mir, aber sehr oft gehört. Also nochmal zusammengefasst. Ich habe meine Erfahrungen, dass L260 Jungtiere nicht so einfach wie L181/ L333 / L134 / Contradens (nicht 201 ![]() Aber ich musste mir schon hier so viele Sachen anhören, dass jemand aus der Kreisklasse eh keine Ahnung haben kann und ich habe gelernt hier einfach zurückzustecken bevor es wieder ausartet. Also entschuldige ich mich für meine pauschale Aussage, dass L260 nicht so einfach sind und Martin war wohl wieder mal nur eine Ausnahme. LG Markus |
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#2 |
BSSW-Nord
Registriert seit: 20.12.2003
Ort: Wittingen
Beiträge: 6.230
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Hi
Hypancistrus sind im Allgemeinen heikler beim Umsetzen, wenn sie unter 3,5 - 4 cm haben. Damit hatte ich auch schon das eine oder andere mal Erfahrungen gemacht. Selbst in einer Anlage, in der eigentlich die selben Wasserbedingungen herrschen. Da sind aber L 260 nicht schlimmer als andere aus der Gattung. Ich behalte sie gerne im Einhängekasten oder ziehe sie mit den Alttieren auf. https://www.l-welse.com/reviewpost/s...ct/275/cat/all Wenn man, wie Volker schon sagte, auf die Wasserbelastung oder eher Keimbelastung achtet, kann man sie auch in der Anlage umsetzen. Abgeben sollte man die Hypancistrus erst mit 3,5 cm oder besser erst mit 4 cm. Wer Hypancistrus unter 3 cm kauft, hat schon einen großen Fehler gemacht. Es sei denn, man hat schon sehr viel Erfahrungen oder man möchte einfach Geld verbrennen. Gruß Ralf
__________________
Geändert von Fischray (01.03.2013 um 03:55 Uhr). |
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