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Loricariidae Alle L-Welse mit und ohne Nummer von Acanthicus bis Zonancistrus |
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#21 |
Babywels
Registriert seit: 24.11.2005
Beiträge: 11
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Hi Christian,
die Filialgeneration (F) erhöht sich immer nur dann, wenn man Geschwister verpaart - das impliziert der Name schon. NZa +NZb = NZe ist keine F2, da Du keine verwandten Tiere aus dem selben Wurf kreuzt erhöht sich auch die F nicht, sondern es gibt eine neue F1. Ciao Ramon |
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#22 |
Cascudo
Registriert seit: 27.10.2003
Ort: Bingen am Rhein
Beiträge: 3.001
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Hallo Ramon!
Ich bin da immer noch anderer Meinung (meine Kollegin auch), allerdings habe ich noch keine 100%ige Definition gefunden. Bei Wikipedia habe ich folgendes gefunden: Relevant sind diese genauen Bezeichnungen der Verwandtschaftsverhältnisse beispielsweise, wenn (aufbauend auf einer Parentalgeneration von zum Beispiel 15 männlichen und 15 weiblichen Hausmäusen) eine bestimmte Verhaltensweise oder eine physiologische Eigenschaft durch planmäßige Zuchtwahl optimiert werden soll und man exakt benennen möchte, nach wie vielen Generationen das angestrebte Ergebnis der Zucht erreicht wurde. Auch daraus lese ich heraus, dass es nicht unbedingt Inzucht sein muss, da Du ja 30 Ausgangstiere hast... Bin gespannt, was andere noch dazu beitragen können! Grüße, Christian |
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#23 |
Senior-Super-Duper-L-Wels King
Registriert seit: 27.09.2004
Ort: Muri / Schweiz
Beiträge: 2.448
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Hallo Christian
ich denke auch... NZa1 X NZa2 = F2 F2a X F2b = F3 F3a XF3b = F4 lg Udo
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wer Schreipfehler findet, darf sie behalten ![]() Welse.ch , Die Harnischwels Zuchtdatenbank abwesend bis Dienstag |
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#24 |
L-Wels King
Registriert seit: 14.06.2003
Ort: München
Beiträge: 955
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Hallo !
Meiner Ansicht nach entsteht bei der Kreuzung von NZa und NZb eine neue Folgegenertion [F1 plus 1 ] F2. Die zweite Generationen "nach" WFa oder auch WFb oder auch WFc oder auch WFd. Aber wie ist es denn wenn man den Nachwuchs eines Wildfangpaares aus unterschiedlichen Gelegen miteinander kreuzt. Ist das nicht qualitativ etwas anderes als die Kreuzung innerhalb eines Geleges. Sicherlich wieder eine neue Folgegeneration, aber die alleinige Bezeichnung mit F1 oder F2 erfasst diesen Unterschied nicht.
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Bis dann - dann, Stefan ! |
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#25 |
Wels
Registriert seit: 04.01.2006
Ort: Stuttgart
Beiträge: 69
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Hallo zusammen,
ich sehe das genauso wie Ramon. Laut der Vererbungsregel von Mendel ist eine F2-Generation immer eine Inzucht. Das kommt wie folgt: Kreuzt man reinerbige Eltern, so erhält man die F1-Generation. Wird dieser nun ermöglicht sich zu kreuzen, erhält man die F2-Generation -> Inzucht. (Quelle: Campbell:Biologie) Folglich erhält man aus einer Zucht, wobei die Eltern aus unterschiedlichen Gelegen kommen, immer eine neue F1-Generation.
__________________
Viele Grüße Vivian |
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#26 |
Babywels
Registriert seit: 24.11.2005
Beiträge: 11
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Moin Moin,
Christian, völlig korrekt - die 30 Ausgangstiere sind nicht verwandt. Die Nachkommenschaft aus den Verpaarungen dieser Parentalgeneration ist die F1 (aus jeder Paarung entsteht eine eigene F1, die verschiedenen F1 haben nichts gemein und F1a x F1b = F1c), die Nachkommen einer F1 begründen die F2 etc pp. Kreuzt man ein anderes Tier ein, entsteht eine neue F1. Über die Vor- und Nachteile der Linienzucht kann man vortrefflich diskutieren und nach 2.5 Jahren Linienzucht einer Spezies mit 2-3 Generationen pro Jahr habe ich da meine ganz eigene Meinung -> bei so erbfesten Tieren wie Harnischwelsen ist Linienzucht ohne ausreichendes Wissen (Gründereffekt, Inzuchtfaktor, genetische Variabilität,...) der grösste Unsinn, den man sich nur Vorstellen kann. Vor allem, wenn es sich um eine bedrohte Art handelt. In anderen Kreisen gibt es organisierte Arterhaltungsprogramme mit einer ausgetüftelten Linienführung und entsprechenden Zuchtbüchern. Ciao Ramon PS: Stefan: Korrekt, die Kreuzung verwandter Tiere, die nicht Geschwister sind, begründet eine neue F1. Wobei Nachkommen derselben Eltern natürlich Geschwister sind, auch wenn sie nicht demselben Wurf entspringen. Ist bei uns Menschen auch nicht anders ![]() Ohne die o.g. Kenntnisse (Inzuchtfaktor...), langfristige Planung und akribische Zuchtbuchführung geht das Vorhaben in die Hose. Linienzucht ist salopp gepsrochen wie Doping - es kann helfen, es kann aber auch großen Schaden anrichten und meistens ists es ein Paket von Vorteilen und Nachteilen. Ohne ein konkretes Zuchtziel ist Linienzucht bei der momenten hohen Verfügbarkeit an Tieren meiner Meinung nach blanker Unsinn. Geändert von schnubel (30.08.2006 um 09:09 Uhr). |
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